Neue Fangquoten für die Ostsee - immer aktuell

Am Montag wurden in Luxemburg die neuen Fangquoten für die Ostsee für 2020 beschlossen. Die Heringsquote und die Dorsch-Fänge werden dramatisch reduziert. Für Angler hat der Beschluss große Bedeutung, da sich auch das Baglimit ändert.

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Neues Baglimit - nur noch fünf Dorsche pro Tag


Gestern, am Montag den 14. Oktober 2019, wurde die neue Ostsee-Fangquote 2020 in Luxemburg beschlossen. Dabei wurden die Fangmengen für Berufsfischer und Angler deutlich gesenkt.

Küsten- und Bootsangler dürfen statt sieben nur noch maximal fünf Dorsche pro Tag fangen. Im Februar und März sogar nur zwei Dorsche. Auch Berufsfischer müssen Fangquote anpassen Beim Hering wurde diese um 65 Prozent gesenkt und beim Dorsch um 60 Prozent. Außerdem darf der Dorsch in den östlichen Ostsee nur noch als Beifang gefangen werden.

Hier eine Zusammenfassung der neuen Entscheidungen:

Für Angler:

  • von April bis Februar dürfen Angler nur noch fünf statt sieben Dorsche fangen
  • im Februar und März nur noch zwei Dorschen
Für Berufsfischer:
  • für Berufsfischer senkt sich die Fangquote in der westlichen Ostsee für Heringe um 65 Prozent
  • der Dorschfang ist in der östlichen Ostsee nur noch als Beifang erlaubt
  • die Dorsch-Fangquote wird um 60 Prozent in der westlichen Ostsee reduziert
  • für die Scholle sinkt die Quote um 32 Prozent


Sobald es neue und offizielle Meldungen gibt, halten wir Euch natürlich hier auf dem Laufenden!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G
Moin ich meine dies schon mal gelesen zu haben weiß aber nicht mehr wo also noch mal ausgegraben .

https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dk039458.pdf

Laichzeit,zusammen gefasst.

Westliche Ostsee:Februar bis ende Mai.

Östliche Ostsee:April bis Ende August.

Und hier jetzt Februar bis März nur 2 Dorsche welchen nutzen hat das für den Bestand ,ich sehe da keinen nur Beruhigung des eigenen schlechten Gewissens .
Moin, haben wir hier schon mehrfach lesen können.

In der westlichen Ostsee ist die Nachkommenschaft, die früh im Jahr gezeugt wird findet bessere Voraussetzungen vor und stammt in der Regel von größeren Elterntieren. Die später im Jahr gezeugten eher von Erstlaichern und haben viel mehr Fressfeinde und mit wärmeren Wasser zudem schlechtere Voraussetzungen um abzuwachsen.

Es macht also durchaus Sinn, die Fische im Frühjahr bevorzugt zu behandeln.
 
Hört doch bitte auf, weitere Reglementierungungen vorzuschlagen (Schonzeit). Ich bin auch froh, das es 5 statt 2 geworden sind. Das heißt aber nicht, das ich damit einverstanden bin, es beklatsche und somit signalisiere das die Entscheidung richtig war.

Die Vorschläge kommen ja nicht im Sinne von Selbstkasteiung, sondern um dem Ganzen einen tatsächlichen (nicht lobbyistischen /wirtschaftlichen) Sinn zu geben.
 
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