Neue Rute/Rolle/Schnur gesucht

flusn

Member
Servus,
nachdem ich vor zwei Jahren einen Fliegenfischergrundkurs gemacht habe und direkt mit einem Jenzi-Einsteigerset (2,55m, #5) Fliegen gebadet habe möchte ich diese Saison etwas aufrüsten. War schon von Beginn an geplant aber beim letzten Einsatz gab es leider einen kleinen Transportschaden an der Jenzirute wodurch diese nicht mehr benutzt ist.

Vorgestellt habe ich mir die nachfolgende Kombination aus Rute/Rolle/Schnur.
Würde mich sehr freuen wenn ihr mir sagen könntet ob das stimmig ist oder ob ich lieber einzelne Komponenten (oder sogar alles) austauschen sollte.

- Greys GR60 8,6ft, #5
- GTS300
- Barrio WF6F Mallard

Einsatzzweck:
- 80% am Fluss auf Forelle (5-20m breit, wird größtenteils bewatet)
- 20% See, Alpenflüsse und was sonst so interessantes gefunden wird

Bei der Wurfschnur habe ich eine #6 statt #5 gewählt - wurde mir mal so zugetragen damit man als Anfänger leichter werfen kann. Über Alternativen zur Barrioschnur würde ich mich auch freuen, da diese regelmäßig ausverkauft sind.

petri Flo
 

Lajos1

Well-Known Member
Hallo,

für Deinen Einsatzzweck schon passend und ja, mit einer 6er Schnur an einer 5er Rute tut man sich, gerade als Anfänger, schon etwas leichter. Wobei die Angaben auf den Ruten nicht immer stimmen und eher Abweichungen nach oben haben (manchmal aber auch nach unten), es gibt nämlich nur eine Norm für Fliegenschnüre, nicht für Fliegenruten. Wenn Deine zu erwartenden Beutefische nicht zu groß ausfallen täte es auch eine 4er Rute und eine 5er Schnur.
Bei der Schnur bin ich in den letzten Jahren mit der RIO - Trout gut gefahren, kostet so um die 50 Euro.

Petr Heil

Lajos
 

flusn

Member
@Lajos1 Danke die Lajos für deinen Beitrag. Bzgl. der Schnur bin ich bei Barrios Schnüren noch unsicher - laut den Reviews auf der Seite passt wohl bei Greys Ruten in #5 auch eine #5er Schnur aber ob das so pauschal auf alle Greysruten passt....

Bzgl. deines Hinweises zur #4er Rute: Wollte eigentlich schon zu einer #6er Rute greife da bei mir im Fluss relativ viele, kapitale Barben (ca. 50-70cm) vorhanden sind und ich diesen gerne nachstelle. Dachte mir daher eine #5er Rute ist ein ganz guter Kompromiss zwischen 4#er Rute für die Döbel und Forellen hier im Fluss.

Gibt es die RIO-Trout nur als WF oder auch in anderen Ausführungen die interessant sind? War bisher eigentlich nur auf eine WF Schnur fixiert aber offenbar gibt es da auch interessante Alternativen zb. Smallstream WF. Konnte diese bisher leider nur von Barrios finden und bei anderen Herstellern nicht.

Petri Flo
 

Lajos1

Well-Known Member
@Lajos1 Danke die Lajos für deinen Beitrag. Bzgl. der Schnur bin ich bei Barrios Schnüren noch unsicher - laut den Reviews auf der Seite passt wohl bei Greys Ruten in #5 auch eine #5er Schnur aber ob das so pauschal auf alle Greysruten passt....

Bzgl. deines Hinweises zur #4er Rute: Wollte eigentlich schon zu einer #6er Rute greife da bei mir im Fluss relativ viele, kapitale Barben (ca. 50-70cm) vorhanden sind und ich diesen gerne nachstelle. Dachte mir daher eine #5er Rute ist ein ganz guter Kompromiss zwischen 4#er Rute für die Döbel und Forellen hier im Fluss.

Gibt es die RIO-Trout nur als WF oder auch in anderen Ausführungen die interessant sind? War bisher eigentlich nur auf eine WF Schnur fixiert aber offenbar gibt es da auch interessante Alternativen zb. Smallstream WF. Konnte diese bisher leider nur von Barrios finden und bei anderen Herstellern nicht.

Petri Flo
Hallo,

nun, wenn Du auch auf stärkere Barben fischst, ist natürlich eine 5er schon angesagt. Zu einer 6er würde ich da aber nur greifen, wenn das die Hauptfische sind und nicht Forellen so um die 40cm. Meine größte Fliegen-Barbe, irgendendwas zwischen 80 und 85cm, fing ich an einer 5er. Da bekommt man natürlich schon Probleme aber wenn ich da auf 20 Forellen der 500 Gramm-Klasse mal etwas größeres fange, so geht das schon.
Die Rio-Trout gibt es auch noch als DT-Schnur. Dazu würde ich aber erst raten, wenn Du etwas versierter beim Werfen bist, eben mehr Erfahrung hast und dann mal erst Probewerfen.

Petri Heil

Lajos
 

flusn

Member
Vielleicht sollte ich noch differenzieren zwischen Haupt(wunsch)fisch und Hauptfangfisch. Bei mir in unmittelbarer Umgebung gibts leider keine richtigen Salmonidengewässer (oder sind zumindest für normalsterbliche nicht zugängig). Dh ich zieh bestimmt 95% Döbel raus, zwar bestimmt 25% im kapitalen Bereich aber die Bachforellen sucht man wochenlang. Die Barben findet man relativ leicht aber an denen kannst dich auch Stunden wenn nicht sogar tagelang abrackern bis mal eine will.
Deswegen gehts auch häufig mal in die Ferne in Schwarzwald, Bayern, Allgäu.
Dann wirds definitiv eine WF, denk an die DT trau ich mich lieber noch nicht. Hatte zwar nen super Wurflehrer aber mir fehlen bestimmt noch 2-3 Jahre Übung bis richtig vorzeigbar ist.
 

Lajos1

Well-Known Member
Vielleicht sollte ich noch differenzieren zwischen Haupt(wunsch)fisch und Hauptfangfisch. Bei mir in unmittelbarer Umgebung gibts leider keine richtigen Salmonidengewässer (oder sind zumindest für normalsterbliche nicht zugängig). Dh ich zieh bestimmt 95% Döbel raus, zwar bestimmt 25% im kapitalen Bereich aber die Bachforellen sucht man wochenlang. Die Barben findet man relativ leicht aber an denen kannst dich auch Stunden wenn nicht sogar tagelang abrackern bis mal eine will.
Deswegen gehts auch häufig mal in die Ferne in Schwarzwald, Bayern, Allgäu.
Dann wirds definitiv eine WF, denk an die DT trau ich mich lieber noch nicht. Hatte zwar nen super Wurflehrer aber mir fehlen bestimmt noch 2-3 Jahre Übung bis richtig vorzeigbar ist.
Hallo,

erinnert mich an meine Anfänge beim Fliegenfischen vor fast 60 Jahren. Ich hatte da auch einen Fluß mit einem guten Barben- und sehr guten Aitel/Döbelbestand quasi vor der Haustüre, während das näheste Salmonidengewässer schon 25 Kilometer weg war.
Gerade die Aitel gehen gut mit der Fliege und ab Sommer bis in den Herbst auch gut auf die Trockene, ansonsten auch nass oder Nymphe. Bei den Barben muss man halt gegebenenfalls tief runter. Aber größere Aitel, jenseits der 50 cm, habe ich nur selten mit der Fliege gefangen, dagegen die Klasse 30-40 cm sehr häufig.

Petri Heil

Lajos
 

flusn

Member
@Lajos1 bei mir wurden vor einigen Jahren & kürzlich einige Flussbereich renaturiert - hoffe mal es werden dann wieder mehr Bachforellen... Döbel kann man hier mit der Pose und Kinderangel relativ einfach überlisten. Habe mehr Döbel (50-70cm) gefangen wie kleine. Mit der Trockenfliege wenns abends das Wasser kocht an den richtigen Stellen habe ich auch schon 60cm Döbel gefangen. Da kommt dann schon Laune auf. Ansonsten natürlich massenhaft Döbel unter 30cm - die finden sich allerdings in allen Gewässern in Süddeutschland. Wenn die nicht so schlecht zum Verarbeiten wären könnte ich mich davon ernähren - taugen leider maximal als Fischbuletten... Vielleicht wärs am besten man nimmt alle gefangenen Döbel raus (bei uns dürfen alle Döbelgrößen entnommen werden - ist vermutlich vielerorts so da die Dinger massenhaft vorhanden sind) damit mehr Platz für die restlichen Fische vorhanden ist.
 

Lajos1

Well-Known Member
@Lajos1 bei mir wurden vor einigen Jahren & kürzlich einige Flussbereich renaturiert - hoffe mal es werden dann wieder mehr Bachforellen... Döbel kann man hier mit der Pose und Kinderangel relativ einfach überlisten. Habe mehr Döbel (50-70cm) gefangen wie kleine. Mit der Trockenfliege wenns abends das Wasser kocht an den richtigen Stellen habe ich auch schon 60cm Döbel gefangen. Da kommt dann schon Laune auf. Ansonsten natürlich massenhaft Döbel unter 30cm - die finden sich allerdings in allen Gewässern in Süddeutschland. Wenn die nicht so schlecht zum Verarbeiten wären könnte ich mich davon ernähren - taugen leider maximal als Fischbuletten... Vielleicht wärs am besten man nimmt alle gefangenen Döbel raus (bei uns dürfen alle Döbelgrößen entnommen werden - ist vermutlich vielerorts so da die Dinger massenhaft vorhanden sind) damit mehr Platz für die restlichen Fische vorhanden ist.
Hallo,

mein verstorbener Freund ging, eben speziell wegen der Buletten, gezielt auf Aitel. Der fing das Jahr über immer so 30-35 Kilo für den Eigenbedarf und die Buletten (bei uns Küchle-Fischküchle genannt) waren wirklich gut und 30er bis 40er Aitel konnte man wirklich gut fangen.

Gruß

Lajos
 

flusn

Member
Hey Lajos,
ich denke dein Freund wusste da schon was gut ist. Mein letzer Döbel mit 65cm wurde ungläubig von der Verwandschaft beäugt aber die Buletten waren schneller wie ich schauen konnte. Schade dass er nicht mehr unter uns weilt ansonsten hätte ich einige Ecken an denen er seinen Jahresbedarf auffüllen könnte und dazu noch der Natur behilflich wäre.
 
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