AW: Neustädter Bucht: Erfahrungsberichte !!!
Für den boots Vermieter und seinen booten mögen die gesetze gerade weil gewerblich anders geregelt sein. Wenn ich aber als Privatperson mit einem Boot der Kategorie C. Weiter draußen bin. Kann mir die waschpo gar nichts.
Unter Umständen verlierst Du jedoch den Versicherungsschutz! Auch solltest Du nicht mir einem Boot ohne CE Kategorie - wenn das Boot eine haben müsste, weil es die Voraussetzungen hat - unterwegs sein. Denn dann kann die Waschpo das Boot an die Kette legen...
Grundsätzlich hat das bei den Vermietern aber auch nichts mit der CE Kategorie zu tun, sondern mit der Zulassung (Bootszeugnis). Das darf nicht verwechselt werden!
Man hört und liest auch immer wieder, dass Bootsfahrer sich dahingehend äußern, dass ein Boot der Kategorie "C" bis 2m Wellenhöhe zugelassen ist und dann die Aussage kommt "was soll schon passieren". Hierbei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass es sich bei der Angabe um die "signifikante" Wellenhöhe handelt. Das bedeutet, dass es wirklich die maximale Wellenhöhe ist. Somit sollte bei einem Boot der Kategorie "C" bei Wellen von 1m Schluss sein. Warum? Weil einzelne Wellen auch mal die doppelte Höhe haben können und dann die Grenze eines Bootes der Kategorie "C" erreicht ist. Jeder, der schon öfter auf der Ostsee unterwegs war, kennt das bestimmt. Man dümpelt vor sich hin bei 3-4 Bft aus westlichen Richtungen und ganz plötzlich tauchen ein paar große Wellen auf, die einem die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Wir haben das dieses Jahr im März wieder erlebt. Es war wirklich ruhige See und wie aus dem Nichts kamen ein paar Megawellen. Wir haben uns echt erschrocken. Bist Du dann mit einem kleinen Dampfer unterwegs, kann es schnell mal eng werden...
Ich will damit sagen, dass eine Kategorie "C" lediglich ein Anhaltspunkt darstellt und man immer seine Erfahrung und sein Bauchgefühl mit in die Entscheidung einbeziehen sollte, ob man rausfährt oder (bei Wetterumschwung) lieber reinfährt.