Newsmeldung
Der Europäische Gerichtshof bestätigt das Verbot von elektrischen Fischernetzen.
Der Europäische Gerichtshof bestätigt das Verbot von elektrischen Fischernetzen (Beipielbild)
Die Richter wiesen eine Klage der Niederlande ab, die das Fischfang-Verbot mit sogenannten Pulsbaumkurren, also Netze, die mit geringen Stromimplusen Fische in die Maschen treiben, kippen wollten. Somit darf in EU-Gewässern ab Juli nicht mehr mit dieser Methode gefischt werden.
Normale Schleppnetze werden über den Meeresboden gezogen und Fische beziehungsweise Krabben werden dabei mechanisch aufgescheucht. Der Meeresboden wird dabei stark belastet und es gebe viel Beifang. Bei Stromnetzen werden die Tiere durch elektrischen Impuls aufgescheucht. Befürworter argumentieren, dass diese Methode schonender für den Meeresboden sei und es weniger Beifang gibt.
Die Niederlande kritisieren die Entscheidung. Das Gutachten vergleiche nicht die Umweltauswirkungen von Pulsbaumkurren mit denen von Baumkurren. Der EuGH billigt den Pulsbaumkurren zwar bestimmte Vorteile zu, meint aber, dass in der Studie auch nicht erwähnt wird, dass die Methode keine negative Umweltauswirkungen habe.
Nach Angaben des für Fischerei zuständigen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft haben in Deutschland derzeit elf Fangschiffe Lizenzen für den Einsatz von Pulsbaumkurren.
Quelle: https://www.proplanta.de/agrar-nach...er-endgueltig-verboten_article1618495772.html
Der Europäische Gerichtshof bestätigt das Verbot von elektrischen Fischernetzen.
Der Europäische Gerichtshof bestätigt das Verbot von elektrischen Fischernetzen (Beipielbild)
Die Richter wiesen eine Klage der Niederlande ab, die das Fischfang-Verbot mit sogenannten Pulsbaumkurren, also Netze, die mit geringen Stromimplusen Fische in die Maschen treiben, kippen wollten. Somit darf in EU-Gewässern ab Juli nicht mehr mit dieser Methode gefischt werden.
Normale Schleppnetze werden über den Meeresboden gezogen und Fische beziehungsweise Krabben werden dabei mechanisch aufgescheucht. Der Meeresboden wird dabei stark belastet und es gebe viel Beifang. Bei Stromnetzen werden die Tiere durch elektrischen Impuls aufgescheucht. Befürworter argumentieren, dass diese Methode schonender für den Meeresboden sei und es weniger Beifang gibt.
Die Niederlande kritisieren die Entscheidung. Das Gutachten vergleiche nicht die Umweltauswirkungen von Pulsbaumkurren mit denen von Baumkurren. Der EuGH billigt den Pulsbaumkurren zwar bestimmte Vorteile zu, meint aber, dass in der Studie auch nicht erwähnt wird, dass die Methode keine negative Umweltauswirkungen habe.
Nach Angaben des für Fischerei zuständigen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft haben in Deutschland derzeit elf Fangschiffe Lizenzen für den Einsatz von Pulsbaumkurren.
Quelle: https://www.proplanta.de/agrar-nach...er-endgueltig-verboten_article1618495772.html