Uwe
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Persönliches Logbuch Dorschzeit 7.-8.4.2001 Käptn UweLos gings samstagmittag Richtung Ostsee, um am Weißenhäuser Strand mit dem Meeresangler01 per Bellyboot den Dorschen und MeFos nachzustellen.
Schon das Wetter verhieß nichts Gutes, Regen, Regen und noch mehr Regen, naja, dafür war es wenigstens noch ordentlich windig.
Am Strand angekommen noch eben Luft ins Boot gepumpt und los gings. Auf unserer erste Runde wurden wir zwar von den Wellen und Wind ordentlich durchgeschüttelt, konnten aber keinen Fisch dazu bewegen unsere Blinker interessant zu finden. Drei andere Bellyboot-Kollegen hatten ein paar kleine Dorsche und eine MeFo, waren aber auch schon länger draußen.
Also zu Fuß ein bisschen weiter den Strand runter und wieder eingesetzt. Kaum am Wasser angekommen, sahen wir, wie einer der Spinnangler am Ufer eine kleine MeFo fing. Außerdem wurde das Wetter deutlich besser. Das ließ hoffen. Den Fußantrieb aktiviert und ab ins tiefere Wasser. 200-300m vom Ufer fing ich also an meinen kleinen 15g Blinker arbeiten zu lassen.
Immer wieder dasselbe Spiel. Rausfeuern, absinken lassen und reinkurbeln. Und wieder raus, absinken, kurbeln und ... , ist da nicht Widerstand? Plötzlich sehe 30m vor mir einen silbernen Körper springen. Hey, die ist ja bei mir dran!!! Schnur auf Spannung und vorsichtig randrillen. Wieder springt die Forelle. Nicht sehr groß, aber meine erste Meerforelle. 3-4m habe ich sie näher ran gekriegt. Und wieder hüpft sie raus und .. Schei...kein Kontakt mehr, Forelle weg!!!
Shit happens, also weiter. Der Blinker ist noch draussen also wieder schön spielen lassen. Jetzt zeigt die Schnur schon sehr steil ins Wasser, gleich kommt der Blinker hoch, rumms! Rute krumm bis zum Anschlag, die Rutenspitze taucht unter Wasser. Das gibt’s doch gar nicht, ein Wurf zwei Bisse. 5m vor kommt sie aus dem Wasser. Mann, die ist größer. Schnell die Bremse auf, damit sie sich müde laufen kann. Die wollte aber nicht weit schwimmen, die wollte nur springen. Immer 2m in die Tiefe und dann raus aus dem Wasser, wie Flipper. Das Spielchen ging bestimmt 10mal so. Sie war jetzt so nah, das sie mir fast auf die Flossen gesprungen wäre. Und wieder ein Sprung und ab in die Tiefe und... weg!!! Da stand ich (o.k., saß ich) mit meinem ganzen Können. Pech!! Das hätten sie sein können meine ersten Forellen im Meer, aber so ist Angeln.
Danach gabs noch zwei schöne, fette Dorsche um 65cm, die sich auch ordentlich Mühe gegeben haben an der 40g Spinnrute. Übrigens waren die Dorsche randvoll mit Seeringlern. Kein Wunder, daß die keinen Bock hatten hinter einem Blinker herszuschwimmen. Thomas hatte auch noch einen kleinen Dorsch und eine Forelle, aber die auch nur dran. So konnten wir den Tag mit diesem tollen Erlebnis beschließen. Und ich sage euch, in Sachen Meerforelle ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, so war ich Dicke Dinger fange....
Am nächsten Tag war ich mal wieder bei Wolfgang auf Fehmarn und hatte eins der Gittiboote. Wetter war anfangs sehr schön, wurde aber wie vorhergesagt mittags sehr nebelig. Sichtweite ungefähr 50m. Ist schon ein mulmiges Gefühl allein auf dem Meer im Nebel. Gegen zwei Uhr verzog sich der Nebel wieder und es gab einen sehr schönen Frühlingstag auf der Ostsee. Die Fänge sind kurz zusammengefasst. Ich hatte 14 Dorsche zwischen 40 und 80cm in allen Tiefen von 5-11m. Ist aber wohl mal wieder wesentlich erfolreicher als vom Kutter, wie ich aus Andreas_S Bericht über das Kutterangeln lese. Und das ist mir das Geld, das ich mehr bezahle, wert. Gefangen habe ich auf nachgeschleppten Jig (Eigenkonstruktion mit Birnenblei und an Wirbel eingehängtem Haken) und 20g Blinker, allerdings mit sehr viel Suchen. Selten gab es mehr als einen Fisch pro Drift.
Nichtsdestotrotz war es mal wieder ein Superwochenende. Mit der springenden Forelle vor Augen bin ich dann sonntagabend nach Hause geschiggert und harre jetzt schon auf den nächsten Tripp zu meinen schuppigen Freunden im Salzwasser.
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-Dicke Dinger-
Schon das Wetter verhieß nichts Gutes, Regen, Regen und noch mehr Regen, naja, dafür war es wenigstens noch ordentlich windig.
Am Strand angekommen noch eben Luft ins Boot gepumpt und los gings. Auf unserer erste Runde wurden wir zwar von den Wellen und Wind ordentlich durchgeschüttelt, konnten aber keinen Fisch dazu bewegen unsere Blinker interessant zu finden. Drei andere Bellyboot-Kollegen hatten ein paar kleine Dorsche und eine MeFo, waren aber auch schon länger draußen.
Also zu Fuß ein bisschen weiter den Strand runter und wieder eingesetzt. Kaum am Wasser angekommen, sahen wir, wie einer der Spinnangler am Ufer eine kleine MeFo fing. Außerdem wurde das Wetter deutlich besser. Das ließ hoffen. Den Fußantrieb aktiviert und ab ins tiefere Wasser. 200-300m vom Ufer fing ich also an meinen kleinen 15g Blinker arbeiten zu lassen.
Immer wieder dasselbe Spiel. Rausfeuern, absinken lassen und reinkurbeln. Und wieder raus, absinken, kurbeln und ... , ist da nicht Widerstand? Plötzlich sehe 30m vor mir einen silbernen Körper springen. Hey, die ist ja bei mir dran!!! Schnur auf Spannung und vorsichtig randrillen. Wieder springt die Forelle. Nicht sehr groß, aber meine erste Meerforelle. 3-4m habe ich sie näher ran gekriegt. Und wieder hüpft sie raus und .. Schei...kein Kontakt mehr, Forelle weg!!!
Shit happens, also weiter. Der Blinker ist noch draussen also wieder schön spielen lassen. Jetzt zeigt die Schnur schon sehr steil ins Wasser, gleich kommt der Blinker hoch, rumms! Rute krumm bis zum Anschlag, die Rutenspitze taucht unter Wasser. Das gibt’s doch gar nicht, ein Wurf zwei Bisse. 5m vor kommt sie aus dem Wasser. Mann, die ist größer. Schnell die Bremse auf, damit sie sich müde laufen kann. Die wollte aber nicht weit schwimmen, die wollte nur springen. Immer 2m in die Tiefe und dann raus aus dem Wasser, wie Flipper. Das Spielchen ging bestimmt 10mal so. Sie war jetzt so nah, das sie mir fast auf die Flossen gesprungen wäre. Und wieder ein Sprung und ab in die Tiefe und... weg!!! Da stand ich (o.k., saß ich) mit meinem ganzen Können. Pech!! Das hätten sie sein können meine ersten Forellen im Meer, aber so ist Angeln.
Danach gabs noch zwei schöne, fette Dorsche um 65cm, die sich auch ordentlich Mühe gegeben haben an der 40g Spinnrute. Übrigens waren die Dorsche randvoll mit Seeringlern. Kein Wunder, daß die keinen Bock hatten hinter einem Blinker herszuschwimmen. Thomas hatte auch noch einen kleinen Dorsch und eine Forelle, aber die auch nur dran. So konnten wir den Tag mit diesem tollen Erlebnis beschließen. Und ich sage euch, in Sachen Meerforelle ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, so war ich Dicke Dinger fange....
Am nächsten Tag war ich mal wieder bei Wolfgang auf Fehmarn und hatte eins der Gittiboote. Wetter war anfangs sehr schön, wurde aber wie vorhergesagt mittags sehr nebelig. Sichtweite ungefähr 50m. Ist schon ein mulmiges Gefühl allein auf dem Meer im Nebel. Gegen zwei Uhr verzog sich der Nebel wieder und es gab einen sehr schönen Frühlingstag auf der Ostsee. Die Fänge sind kurz zusammengefasst. Ich hatte 14 Dorsche zwischen 40 und 80cm in allen Tiefen von 5-11m. Ist aber wohl mal wieder wesentlich erfolreicher als vom Kutter, wie ich aus Andreas_S Bericht über das Kutterangeln lese. Und das ist mir das Geld, das ich mehr bezahle, wert. Gefangen habe ich auf nachgeschleppten Jig (Eigenkonstruktion mit Birnenblei und an Wirbel eingehängtem Haken) und 20g Blinker, allerdings mit sehr viel Suchen. Selten gab es mehr als einen Fisch pro Drift.
Nichtsdestotrotz war es mal wieder ein Superwochenende. Mit der springenden Forelle vor Augen bin ich dann sonntagabend nach Hause geschiggert und harre jetzt schon auf den nächsten Tripp zu meinen schuppigen Freunden im Salzwasser.
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-Dicke Dinger-