Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Thomas9904

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Pressemeldung


http://www.saarland.de/214707.htm

Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Umweltminister Reinhold Jost kündigt zum internationalen „Tag der Fische“ (22.08.) Gesetzesänderung an

Pressemitteilung vom 23.08.2016 - 07:15 Uhr

„Die Natur an und in unseren Gewässern sowie das Wohl der Tiere sind für uns wichtiger, als das Bestreben Einzelner, möglichst viele Fische in kurzer Zeit zu angeln, um sie abschließend wieder in das Gewässer zurück zu werfen. Das ist nicht unser Verständnis von einer tierschutzgerechten Fischerei.“ Mit diesen Worten kündigt Minister Reinhold Jost zum internationalen Tag der Fische (22. August) das Gesetz über die Änderung der fischereirechtlichen Vorschriften im Saarland an. Dieses Gesetz wird Jost am 14. September in erster Lesung in den Landtag einbringen.

Das bestehende Saarländische Fischereigesetz und die Landesfischereiordnung gehören zwar seit vielen Jahren zu den in ökologischer Hinsicht bundesweit am fortschrittlichsten Fischereigesetzen, da bereits früh Bestimmungen zum Natur- und Tierschutz aufgenommen wurden. Aber nichts ist so gut, dass es nicht noch besser werden kann. Bereits 2015 wurde im Umweltministerium in Zusammenarbeit mit dem Fischereiverband Saar eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die den Auftrag hatte, das geltende Fischereirecht zu evaluieren. Es wurde überprüft, was sich bewährt hat und was nicht und was man im Interesse des Natur- und des Tierschutzes verbessern könnte.

„Ich bin sehr froh, dass ich mit diesen Zielen offene Türen beim Fischereiverband eingerannt habe. Das zeigt mir, dass der Verband, der im Saarland nach eigenen Angaben rund 15.000 Fischerinnen und Fischer vertritt, eine ökologische und tierschutzgerechte Fischereiausübung verfolgt“, so Jost.

Künftig wird das Gebot der waidgerechten Fischerei unter Beachtung der tierschutzrechtlichen Vorschriften im Grundsatzparagrafen des Fischereigesetzes verankert sein. Dies trägt der heute stärker wahrgenommenen Bedeutung des Tierschutzes Rechnung – auch mit Blick auf dessen grundgesetzliche Verankerung.


Waidgerechtigkeit in der Fischerei umfasst unter anderem die Hege der gewässerangepassten Fischbestände und den Verzicht auf bestimmte, als nicht tierschutzgerecht geltende Angelmethoden. „Ganz konkret zähle ich dazu etwa das Fangen und Zurücksetzen von Fischen nach dem Motto: wer präsentiert den dicksten und größten Fisch. Und dann zurück ins Wasser damit. Dieses Trophäenangeln ist nicht vereinbar mit dem tierschutzrechtlichen Verbot, einem Tier ohne vernünftigen Grund Leiden zuzufügen“, sagt der Minister: „Ebenfalls gibt es keinen vernünftigen Grund, lebende Tiere als Köder am Haken für Raubfische zu verwenden. Der lebende Köderfisch ist bereits verboten. Wir werden dieses Verbot jetzt auch auf andere Wirbeltiere, etwa Amphibien, ausdehnen.“

Neben dem Tierschutz ist im überarbeiteten Gesetzestext auch das Thema Nachhaltigkeit verankert: Nachhaltigkeit und gute fachliche Praxis in der Fischerei bedeuten zum Beispiel, eine Überfischung von bestimmten Fischarten zu verhindern, für eine ausgewogene Altersstruktur der vorkommenden Fischarten zu sorgen oder auch einen Fischbesatz nur mit heimischen Fischarten möglichst lokaler Herkunft, die dem jeweiligen Gewässertyp entsprechen, vorzunehmen.

Das Änderungsgesetz wurde im Entwurf auch intensiv mit den beiden Naturschutzverbänden BUND und NABU besprochen. Die externe Anhörung von neunzehn Verbänden bzw. Stellen ergab eine insgesamt große Zustimmung zum Gesetzentwurf. Mit den wenigen Einwendern wurden im persönlichen Gespräch einvernehmlich Lösungen besprochen. „Mit Bezug auf die Kritik des Landestierschutzbeauftragten Dr. Hans-Friedrich Willimzik in seinem 2. Tätigkeitsbericht 2015/2016 am Sportangeln sage ich in aller Deutlichkeit, dass in den von mir befürworteten fischereilichen Gemeinschaftsveranstaltungen nicht der Wettbewerbsgedanke im Vordergrund stehen darf, sondern ein vernünftiger Grund, etwa Nahrungserwerb oder Umbesatz in andere Gewässer. Exakt die gleiche Meinung vertritt im Übrigen auch der Präsident des Fischereiverbandes Saar, Andreas Schneiderlöchner.“, so Reinhold Jost.



Hintergrund:
• Das derzeit geltende Saarländische Fischereigesetz geht in seinen Ursprüngen auf ein Gesetz aus dem Jahre 1985 zurück, als das bis dahin geltende Preußische und das Bayerische Fischereigesetz durch ein Saarländisches Gesetz für die Fischerei abgelöst wurde. Noch bis 1985 gab es im Saarland tatsächlich zwei Fischereigesetze. Im Saarpfalz-Raum galt das bayerische, ansonsten das preußische Fischereirecht.

• Nach 1985 wurde das saarländische Fischereigesetz zweimal geändert, 1999 wurden Bestimmungen zur Hegepflicht aufgenommen und im Jahr 2007 erfolgte eine eher formale Änderung des Gesetzestextes infolge der Auflösung der Unteren Fischereibehörden und der Übertragung hoheitlicher Aufgaben auf den Fischereiverband Saar, der seit dem Jahre 2006 Körperschaft des öffentlichen Rechts ist.

• Fischarten im Saarland: 38, davon als einheimisch zu bezeichnen (d.h. von Natur aus hier vorkommend): 33

• Zurzeit kommen in saarländischen Gewässern 5 häufigere Arten vor, die als nicht einheimisch zu bezeichnen sind: Regenbogenforelle, Bachsaibling, Blaubandbärbling, Sonnenbarsch und Schwarzmundgrundel.( Letztere Art ist besonders problematisch, weil sie aktuell v.a. in der Saar invasiv auftritt und andere Fischbestände verdrängt. Es handelt sich um eine aus dem Schwarzmeergebiet stammende Art, die insbesondere über den Rhein-Main-Donau-Kanal eingewandert ist.)

• Der Fischereiverband Saar untersucht im Auftrag des Umweltministeriums permanent die Fischbestände in saarländischen Fließgewässern. Er bestätigt, dass sich die Fischbestände aufgrund der Verbesserung der Gewässergüte ständig erholen. Vor allem die Kleinfischart Elritze, die auf saubere kiesige Gewässer angewiesen ist, erholt sich besonders gut und breitet sich wieder deutlich aus.

• Gefährdet ist hingegen regional die Äsche, zum Beispiel an der Prims; das liegt aber weniger an der Wasserqualität als an den seit etlichen Jahren im Saarland vorkommenden Kormorane die Äschen besonders gerne jagen. Das Land hat daher Besatzmaßnahmen mit Äschen bezuschusst und auch Vergrämungsmaßnahmen gegen Kormorane an einigen Gewässerabschnitten der Prims zugelassen.
 

Thomas9904

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AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Wie sich da der saarländische Verband als KöR, am Tropf und Leine der saarländischen Regierung hängend, dazu positioniert hat, dürfte genauso "interessant" zu lesen sein, wie ob - und wenn ja wie - sich da der DAFV dazu stellen wird......
„Ich bin sehr froh, dass ich mit diesen Zielen offene Türen beim Fischereiverband eingerannt habe. Das zeigt mir, dass der Verband, der im Saarland nach eigenen Angaben rund 15.000 Fischerinnen und Fischer vertritt, eine ökologische und tierschutzgerechte Fischereiausübung verfolgt“, so Jost.

Meine Befürchtungen:
Die werden diesem anglerfeindlichen Minister auch noch recht geben.

Im Gegensatz (GUT, dass es anglefreundlichere Gegenbeispiele aus Politik und Verbänden gibt!) zu den Landesverbänden in NDS, Sachsen und S-A oder auch im Gegensatz zu Politikern wie Sellering (SPD) und Caffier (CDU), die durchaus anglerfreundlich agieren:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=319631

http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=319581




Wer solche Anglerfeinde wählt wie diesen Minister oder die Verbände im Saarland oder den DAFV, der ist selber schuld und hats nicht besser verdient (muss ich als B-Wler aus eigener leidvoller Erfahrung so sehen: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=319118 ..)
 
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AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Waidgerechtigkeit in der Fischerei umfasst unter anderem die Hege der gewässerangepassten Fischbestände und den Verzicht auf bestimmte, als nicht tierschutzgerecht geltende Angelmethoden. „Ganz konkret zähle ich dazu etwa das Fangen und Zurücksetzen von Fischen nach dem Motto: wer präsentiert den dicksten und größten Fisch. Und dann zurück ins Wasser damit. Dieses Trophäenangeln ist nicht vereinbar mit dem tierschutzrechtlichen Verbot, einem Tier ohne vernünftigen Grund Leiden zuzufügen“, sagt der Minister: „Ebenfalls gibt es keinen vernünftigen Grund, lebende Tiere als Köder am Haken für Raubfische zu verwenden. Der lebende Köderfisch ist bereits verboten. Wir werden dieses Verbot jetzt auch auf andere Wirbeltiere, etwa Amphibien, ausdehnen.“

Wer angelt denn bitte mit lebenden Amphibien oder anderen Wirbeltieren?

C+R ist und bleibt halt verboten, ändert sich doch nichts und Thropäenangeln ist eh keine gute Werbung für uns.

Ich finde darüber hinaus, das sich die szene extrem negativ verändert, inzwischen gehen ne menge leute rein zum profilieren ans wasser habe ich das gefühl. vermisse da echt die leute, denen es egal ist, was und wieviel sie fangen, hauptsache entspannen in der natur und evtlmal was für den räucherofen mitnehmen.....

Neben dem Tierschutz ist im überarbeiteten Gesetzestext auch das Thema Nachhaltigkeit verankert: Nachhaltigkeit und gute fachliche Praxis in der Fischerei bedeuten zum Beispiel, eine Überfischung von bestimmten Fischarten zu verhindern, für eine ausgewogene Altersstruktur der vorkommenden Fischarten zu sorgen oder auch einen Fischbesatz nur mit heimischen Fischarten möglichst lokaler Herkunft, die dem jeweiligen Gewässertyp entsprechen, vorzunehmen.

ISt doch der perfekte Ansatz für das Entnahmefenster

„Mit Bezug auf die Kritik des Landestierschutzbeauftragten Dr. Hans-Friedrich Willimzik in seinem 2. Tätigkeitsbericht 2015/2016 am Sportangeln sage ich in aller Deutlichkeit, dass in den von mir befürworteten fischereilichen Gemeinschaftsveranstaltungen nicht der Wettbewerbsgedanke im Vordergrund stehen darf, sondern ein vernünftiger Grund, etwa Nahrungserwerb oder Umbesatz in andere Gewässer. Exakt die gleiche Meinung vertritt im Übrigen auch der Präsident des Fischereiverbandes Saar, Andreas Schneiderlöchner.“, so Reinhold Jost.

Ist doch bisher auch schon so, ausserdemmuss man ja ein "Wettangeln" nicht "Wettangeln" nennen, ich treffe mich auch ab und an ausversehen mit 10 Leuten am Wasser, das haut mich immer direkt vom Hocker, dass alle die gleiche Idee hatten......


• Der Fischereiverband Saar untersucht im Auftrag des Umweltministeriums permanent die Fischbestände in saarländischen Fließgewässern. Er bestätigt, dass sich die Fischbestände aufgrund der Verbesserung der Gewässergüte ständig erholen. Vor allem die Kleinfischart Elritze, die auf saubere kiesige Gewässer angewiesen ist, erholt sich besonders gut und breitet sich wieder deutlich aus.

Da sollte man vielleicht mal erwähnen, wer vielleicht darin involviert ist, dass sich Bestände und Gewässer erholen, wahrscheinlich hat das auch was mit der geleisteten Arbeit der Vereine und Verbände zu tun

• Gefährdet ist hingegen regional die Äsche, zum Beispiel an der Prims; das liegt aber weniger an der Wasserqualität als an den seit etlichen Jahren im Saarland vorkommenden Kormorane die Äschen besonders gerne jagen. Das Land hat daher Besatzmaßnahmen mit Äschen bezuschusst und auch Vergrämungsmaßnahmen gegen Kormorane an einigen Gewässerabschnitten der Prims zugelassen.

Ist doch auch positiv, Besatz auf Kosten der Steuerzahler und Kormorane zumindest vergrämen, was bestimmt gut funktioniert..... Aber vielleicht 1 Schritt zu Abschussquoten....


Also ernsthaft, aber da habe ich schon schlimmere Gesetzesänderungen gesehen, müsste nur der Verband das Hirn einschalten, gibt viel Potential besonders unter dem Punkt Nachhaltigkeit
 
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S

Sharpo

Guest
AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Zitat:"C+R ist und bleibt halt verboten, ändert sich doch nichts und Thropäenangeln ist eh keine gute Werbung für uns."


Alles Bannana? Wo steht dies? Gibt es im Saarland ein entsprechendes Verbot?
 

Deep Down

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AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Hier mal googeln zum Bericht des

Dr. Hans-Friedrich Willimzik in seinem 2. Tätigkeitsbericht 2015/2016

Interessant der Aufhänger des Sportangelns.

Es wird im Bericht schön schwarz/weiß oder gut und böse getrennt, nämlich zwischen Tierschützern und Tiernutzern.

Zu dem empfinden nach seiner Auffassung Fische Schmerzen und dies sei wohl seiner Ansicht nach Fakt und nicht diskussionswürdig.
Hört, hört!

Dazu ein einseitiger Aufruf an alle Tierschützer sich am Gesetzesentwurf zum Fischereirecht zu beteiligen!

Man kann dann noch über seine Person etwas weiter googeln und stellt dann fest, dass er auf Seiten des Tierschutzes doch sehr engagiert ist.

Ein "Tierschutzbeauftragter" hat die Aufgabe Istzustände, Entwicklungen und Misstände zu benennen.
Soweit man sich dabei aber über wissenschaftliche Streitigkeiten, wie gerade das "ob" eines Schmerzensempfindens von Fischen derart leichtfertig und pauschal hinwegsetzt und einseitig Aufrufe startet, muss derjenige dabei aufpassen, dass er seine Glaubwürdigkeit und Glaubhaftigkeit nicht verliert.
Etwas weniger ideologische Scheuklappen wären zur Wahrung dieser Eigenschaften offenbar hilfreich.
 
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anglermeister17

Angler par Excellence
AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Das ist ein weiterer klarer Schritt in Rtg Entmündigung der Angler, den es zu verhindern gilt. Das überhebliche Gelaber von diesem Jost ist doch unfassbar... ich wette, der hat nicht einmal "das Bestreben Einzelner, in kurzer möglichst viel zu fangen und den Fang dann zurückzuschmeissen" selber mitbekommen, sondern hat es vom Hörensagen aufgeschnappt! hier ist mit aller Härte vom DAFV und auch dem saarländischen Verband gegenzusteuern. Argumente gibt's ja genug...
 

Vanner

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AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

„Ich bin sehr froh, dass ich mit diesen Zielen offene Türen beim Fischereiverband eingerannt habe. Das zeigt mir, dass der Verband, der im Saarland nach eigenen Angaben rund 15.000 Fischerinnen und Fischer vertritt, eine ökologische und tierschutzgerechte Fischereiausübung verfolgt“, so Jost.

Welchen Verband meinst du, anglermeister?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

hier ist mit aller Härte vom DAFV und auch dem saarländischen Verband gegenzusteuern. Argumente gibt's ja genug...
Das wurde doch mit dem saarländischen Verband so abgestimmt, die kämpfen NICHT dagegen, die WOLLEN das so!!!
Der saarländische Verband hat sich damit klar auf die Seite der Anglerfeinde geschlagen, er steht PETA damit in meinen Augen näher als den Anglern, die ihn bezahlen, und passt damit bestens zu den Anglerfeinden vom DAFV (haben ja nicht umsonst die noch von Werner Becker ausgesprochene Kündigung beim DAFV nach dessen Rücktritt gleich zurück genommen)...
 
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PirschHirsch

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AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Mir gefällt dieses explizit betonte Anti-Lebendköder-Blahhh überhaupt nicht

--> riecht irgendwie ganz stark nach ner Vorstufe zu "Maden und Würmer haben auch Gefühle".
 
R

RuhrfischerPG

Guest
AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Pressemeldung

„Die Natur an und in unseren Gewässern sowie das Wohl der Tiere sind für uns wichtiger, als das Bestreben Einzelner, möglichst viele Fische in kurzer Zeit zu angeln, um sie abschließend wieder in das Gewässer zurück zu werfen. Das ist nicht unser Verständnis von einer tierschutzgerechten Fischerei.“



„Ich bin sehr froh, dass ich mit diesen Zielen offene Türen beim Fischereiverband eingerannt habe. Das zeigt mir, dass der Verband, der im Saarland nach eigenen Angaben rund 15.000 Fischerinnen und Fischer vertritt, eine ökologische und tierschutzgerechte Fischereiausübung verfolgt“, so Jost.




„Ganz konkret zähle ich dazu etwa das Fangen und Zurücksetzen von Fischen nach dem Motto: wer präsentiert den dicksten und größten Fisch. Und dann zurück ins Wasser damit. Dieses Trophäenangeln ist nicht vereinbar mit dem tierschutzrechtlichen Verbot, einem Tier ohne vernünftigen Grund Leiden zuzufügen“, sagt der Minister

Bei derartigen Sätzen,bekommt man mal wieder Brechreize.

Das man damit offene Türen einrennt,ist beim elenden Schutz Schnappreflex div.LV kein Wunder.

LIEBE SCHUTZWAHNBEFALLENEN IN DEN VERBÄNDEN..

IHR STIMMT DIESEM SCHEI$$ SOLANGE KRITIKLOS UND BLIND ZU,BIS ES SICH AUSGEANGELT HAT.

MERKT IHR EIGENTLICH ÜBERHAUPT NOCH WAS ?


Pro Schutz,Contra Angler..wieso das Geld nicht gleich zu Nabu&Co.überweisen,anstatt es gewissen abnickenden Pseudo- interessenvertretungen der Angler in den Hals zu werfen?

Willkommen im Angelgulag und erneuten Verbandsirrenhaus D
 

Hechtbär

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AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das Die "Sachsen-Achse" in punkto Angelurlauber bald mehr Zulauf aus dem Rest des Deutschsprachigen Raumes bekommt...

Wozu ich auch Bayern und Ba-Wü zähle... |supergri:vik:
 

Deep Down

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AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Ich habe zum Verbandsgewässer noch vergessen mitzuteilen:

Bis zum kompletten Leerfischen ist ein Zurücksetzten strengstens verboten!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

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F

Franky

Guest
AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

MERKT IHR EIGENTLICH ÜBERHAUPT NOCH WAS ?

Nein, sie werden erst etwas merken, wenn sie mitsamt dem Ast, den sie sich gerade selbst abgesägt haben, hart auf den Boden aufschlagen und die Leiter noch oben drauf knallt.
 

Deep Down

Well-Known Member
AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

...und der Ast in ihrem "Waidloch" steckt!

So jetzt wieder ernsthaft!|supergri
 
AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Zitat:"C+R ist und bleibt halt verboten, ändert sich doch nichts und Thropäenangeln ist eh keine gute Werbung für uns."


Alles Bannana? Wo steht dies? Gibt es im Saarland ein entsprechendes Verbot?

Landesfischereiordnung § 7 z.B. steht was vom Zurücksetzen, der Rest wahrscheinlich im Tierschutzgesetz - wahrscheinlich die Sache von "vernünftiger Grund", kein unnötiges Leid etc etc, aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.

Normenhierarchie und so, eigentlich schade, dass das nicht andersrum geht, § 8 sollte nämlich bundesweit angewandt werden
 

Deep Down

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AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Also, dass ist einer dieser angekündigten ökologischen Fischereigesetzentwürfe.

Unbefangen liest sich das erstmal toll.
Wenn man sich aber länger mit der Materie beschäftigt, liest man das "richtig".
Nur mal als Beispiel. Da soll Besatzfisch aus genetisch ähnlichem Material besetzt werden.
Da steht man vor dem praktischen Frage, wo soll man den denn herkriegen? Habt ihr eine (dezentrale) Fischzuchtanstalt vor der Tür, die speziell nur für den Bach soundso Fische züchtet? Nein? Ja, wie geht es dann weiter?
Thomas hat solche Folgen eines Gesetzes in der zurückliegenden Zeit mehrfach als Szenario schon aufgezeigt. Um den Fischbestand ohne Besatz zu schützen, muss nämlich die Zahl der Angler oder Angelmöglichkeiten reduziert werden. Denkbar wäre auch ein komplettes Angelverbot. Ist der "Überbestand" abgefischt, ist Schluß mit Angeln. Im schlimmsten Fall bereits am 01.01. eines Jahres! Schonzeiten braucht es dann nämlich nicht mehr!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Noch mehr Tierschutz in der Fischerei – Minister Jost kündigt Gesetzesänderung an

Thomnas hat solche Folgen eiens Gesteztes in der zurückliegenden Zeit mehrfach als Szenario schon aufgezeigt.
Ja, der "gemeinste" Teil davon war aber nie öffentlich, der kursierte nur unter Anglerfreunden...

Weil man anglerfeindliche Verbanditen ja nicht noch mit Vorschlägen füttern muss...
 
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