Frango
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Nach dieser Episode waren wir aber allen heiß und bereit, den wirklichen Riesenfischen im Nordfjord nachzustellen. Da uns Sverre das gebuchte zweite Boot
erst für den darauffolgenden Sonntag zur Verfügung stellen konnte, machten wir uns also zu Viert in einem Boot auf den Weg. Kaum Wind, kaum Welle, für die nächsten drei Monate sollte es hell bleiben und zufällig auflaufendes Wasser, da konnte man sich auch schon mal zu Viert in einem 15 Fuß Boot (9,9 PS) auf den Fjord begeben. Was soll ich sagen? Insel angesteuert, einfach weil die Insel so schön auf dem Weg lag, Echolot angeschmissen, voller Begeisterung Dauerpiepen wahrgenommen, Montagen abgelassen und innerhalb von 1,5 h 60 Seelachse rausgezogen!!
Wir (tito und meiner einer) haben Thoralf und Arthur in den vorangegangen Monaten des Wartens und Harrens natürlich so manche Story zum Thema „Angeln in Norge“ erzählt, da war von Dorschen bis 1,14 m die Rede, guten Rotbarschen, Leng und Flügelbutt, Pollack und Köhlern, die einem, wenn’s gut läuft auch schon mal auf den letzte ollen Einweckgummi gehen, und bei allem haben uns Thoralf und Arthur breit angegrinst und sich gedacht, „Jungs, klar, erzählt mal, wenn doch nur die Hälfte wahr wär....“
Und dann gleich dieser erste Knaller, kaum vier Stunden, nachdem wir Boot und Hütte in Beschlag genommen hatten. Die Köhler gingen so ziemlich alles, was wir ihnen angeboten hatten, ziemlich bald fischten wir nur noch selektiv mit Blinker oder Twister, um an die Größeren aus dem Trupp ranzukommen. Jedenfalls waren die ersten Filets und Köderfische im Sack! Arthur jedenfalls war fix und alle und brabbelte nur noch was von „Wahnsinn, wahnsinn, wahnsinn....“
Ich werde versuchen, die nächsten Tage ein wenig zusammenzufassen! Wir angelten nicht unbedingt rund um die Uhr, es kam aber, Flutbedingt, durchaus vor, dass wir auch schon mal zweimal innerhalb eines Tages zum angeln rausfuhren. Es sollte bei dem ersten Massenfang bleiben, wir mussten uns die folgenden Fische teils hart erarbeiten, kamen aber ohne Fragen auf unsere Kosten.
Für die Gegend waren sicherlich die immer wieder vereinzelt auftauchenden Seelachse, die knapp an der 80iger Marke kratzten, die bemerkenswertesten Fische, wenn wir von den guten Pollacks, halbmeter Makrelen und Schellfischen mal absehen. Vor dem Hintergrund der vorhanden Erfahrungen war eigentlich jeder Leng, jeder Flügelbutt, Rotbarsch oder Seelachs ein Prima Fisch! Von den Dorschen ganz abgesehen. Und selbst ich durfte wieder eine Premiere feiern, holte ich aus ca. 240 Meter Tiefe meinen ersten Dornhai hoch, der ausgerechnet an dem Tag biss, an dem für Nachmittags noch die obligatorische Räuchersession angesagt war! Dank der aus dem Board gezogenen Anleitung und titos scharfen Messern durften wir uns also auch über unerwartete Schillerlocken und Seeaal freuen!
Wie auf den Fotos zu sehen ist, ließen wir es uns auch nicht nehmen, der schönen Umgebung in einer kleinen Wanderung zu huldigen, Arthur und Thoralf ließen sich zudem für einen Tag auf einer kleinen Insel absetzen, spielten Freitag und Robinson, kletterten wie wild auf Berge, oder besser, etwas, was mal Berg werden wollte und warfen, auf sicherem Felsen angelangt, ihren Chefs endlich mal alle Nettigkeiten entgegen, die sie ihnen schon immer mal sagen wollten. Bevor dieser Akt der Psychohygiene aber gelingen konnte, mussten wir, tito und meiner einer, sie erst mal auf dem Eiland aussetzen. Wie ein solches Manöver ausgehen kann, kann sich, wer will, unter dem Titel „Boat-People in Norge“ auf der Videoplattform „youtube.de“ ansehen.
So vergingen die Tage, wir alle hatten unseren Spaß, ach ja, eines hätte ich fast ganz vergessen: wir lobten einen kleinen Pokal aus, den „Nordfjord Cup `07“, den es Dank eines ausgeklügelten Punktesystems - Mondfisch 300 Punkte, Stiefel 100 Punkte Abzug! – zu gewinnen galt. Na ja, zum Zeitpunkt des plötzlichen Abbruchs unsere Reise führte ich die Wertung an, Arthur, mein ärgster Verfolger legte leider drei Nullnummern hintereinander ab, so dass mir tito und Thoralf immer hart auf den Fersen blieben...so wird der kleine Pokal auf immer meinen Schreibtisch zieren!
Den Rest erspare ich Euch! Im dritten Teil gibt es noch ein paar Fotos!
erst für den darauffolgenden Sonntag zur Verfügung stellen konnte, machten wir uns also zu Viert in einem Boot auf den Weg. Kaum Wind, kaum Welle, für die nächsten drei Monate sollte es hell bleiben und zufällig auflaufendes Wasser, da konnte man sich auch schon mal zu Viert in einem 15 Fuß Boot (9,9 PS) auf den Fjord begeben. Was soll ich sagen? Insel angesteuert, einfach weil die Insel so schön auf dem Weg lag, Echolot angeschmissen, voller Begeisterung Dauerpiepen wahrgenommen, Montagen abgelassen und innerhalb von 1,5 h 60 Seelachse rausgezogen!!
Wir (tito und meiner einer) haben Thoralf und Arthur in den vorangegangen Monaten des Wartens und Harrens natürlich so manche Story zum Thema „Angeln in Norge“ erzählt, da war von Dorschen bis 1,14 m die Rede, guten Rotbarschen, Leng und Flügelbutt, Pollack und Köhlern, die einem, wenn’s gut läuft auch schon mal auf den letzte ollen Einweckgummi gehen, und bei allem haben uns Thoralf und Arthur breit angegrinst und sich gedacht, „Jungs, klar, erzählt mal, wenn doch nur die Hälfte wahr wär....“
Und dann gleich dieser erste Knaller, kaum vier Stunden, nachdem wir Boot und Hütte in Beschlag genommen hatten. Die Köhler gingen so ziemlich alles, was wir ihnen angeboten hatten, ziemlich bald fischten wir nur noch selektiv mit Blinker oder Twister, um an die Größeren aus dem Trupp ranzukommen. Jedenfalls waren die ersten Filets und Köderfische im Sack! Arthur jedenfalls war fix und alle und brabbelte nur noch was von „Wahnsinn, wahnsinn, wahnsinn....“
Ich werde versuchen, die nächsten Tage ein wenig zusammenzufassen! Wir angelten nicht unbedingt rund um die Uhr, es kam aber, Flutbedingt, durchaus vor, dass wir auch schon mal zweimal innerhalb eines Tages zum angeln rausfuhren. Es sollte bei dem ersten Massenfang bleiben, wir mussten uns die folgenden Fische teils hart erarbeiten, kamen aber ohne Fragen auf unsere Kosten.
Für die Gegend waren sicherlich die immer wieder vereinzelt auftauchenden Seelachse, die knapp an der 80iger Marke kratzten, die bemerkenswertesten Fische, wenn wir von den guten Pollacks, halbmeter Makrelen und Schellfischen mal absehen. Vor dem Hintergrund der vorhanden Erfahrungen war eigentlich jeder Leng, jeder Flügelbutt, Rotbarsch oder Seelachs ein Prima Fisch! Von den Dorschen ganz abgesehen. Und selbst ich durfte wieder eine Premiere feiern, holte ich aus ca. 240 Meter Tiefe meinen ersten Dornhai hoch, der ausgerechnet an dem Tag biss, an dem für Nachmittags noch die obligatorische Räuchersession angesagt war! Dank der aus dem Board gezogenen Anleitung und titos scharfen Messern durften wir uns also auch über unerwartete Schillerlocken und Seeaal freuen!
Wie auf den Fotos zu sehen ist, ließen wir es uns auch nicht nehmen, der schönen Umgebung in einer kleinen Wanderung zu huldigen, Arthur und Thoralf ließen sich zudem für einen Tag auf einer kleinen Insel absetzen, spielten Freitag und Robinson, kletterten wie wild auf Berge, oder besser, etwas, was mal Berg werden wollte und warfen, auf sicherem Felsen angelangt, ihren Chefs endlich mal alle Nettigkeiten entgegen, die sie ihnen schon immer mal sagen wollten. Bevor dieser Akt der Psychohygiene aber gelingen konnte, mussten wir, tito und meiner einer, sie erst mal auf dem Eiland aussetzen. Wie ein solches Manöver ausgehen kann, kann sich, wer will, unter dem Titel „Boat-People in Norge“ auf der Videoplattform „youtube.de“ ansehen.
So vergingen die Tage, wir alle hatten unseren Spaß, ach ja, eines hätte ich fast ganz vergessen: wir lobten einen kleinen Pokal aus, den „Nordfjord Cup `07“, den es Dank eines ausgeklügelten Punktesystems - Mondfisch 300 Punkte, Stiefel 100 Punkte Abzug! – zu gewinnen galt. Na ja, zum Zeitpunkt des plötzlichen Abbruchs unsere Reise führte ich die Wertung an, Arthur, mein ärgster Verfolger legte leider drei Nullnummern hintereinander ab, so dass mir tito und Thoralf immer hart auf den Fersen blieben...so wird der kleine Pokal auf immer meinen Schreibtisch zieren!
Den Rest erspare ich Euch! Im dritten Teil gibt es noch ein paar Fotos!
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