AW: Norwegen- Dolmoy/Hitra
hallo reinhard #h
1. Was wird um diese Zeit gefangen?
in abhängigkeit davon, in welchen regionen und tiefen du fischst, kannst du im grunde genommen mit der standardpalette rechnen - die da wäre: dorsch, köhler, pollack, schellfisch, wittling, platte & co., lumb, leng (jetzt hat er auch wieder nen büschen was uff´n leib
), wenn du zur richtigen zeit am richtigen ort bist vielleicht auch den einen oder anderen seeteufel, makrele and so on...
2. Beste Angelzeiten ? Ebbe/Flut
fische aktiv (pilken und spinnfischen) wenn´s wasser strömt. +/- 2h fluthöchststand. bei einströmenden wasser "setz" dich in den schatten der untiefen, bei ablaufenden dto. bei auflaufendem wasser und puste aus´m westen kommt einiges durch den froyfjord: futterfisch und drunter feiste dickschädel und köhler. ergo solltest du bei auflaufendem wasser mit entsprechenden montagen raus auf´s nass und dich an den untiefen aufhalten.
nutze den schwachen tidenhub, in der kombi mit lauen lüftchen, für gezielte naturködersitzungen an abfallenden kanten und rinnen (ab 100m, bescher 150m). suche bei solchem wedder abruchkanten in tiefen ab 150m+ - spots für rotbarsche.
3. evtl. GPS-Daten
da wirst du mit sicherheit noch einiges an feedback von unseren boardies bekommen.
4. in welcher Tiefe?
kann man nicht pauschalisieren reinhard. fische vom ufer aus an gut abfallenden kanten (5-20m) auf tangdorsch und pollack. nen blick auf die seekarte bringt bestimmt einiges an muschelbänken. hier in tiefen 10-60m+ mit leichtem gerät auf dickschädel und mit nem büschen glück, geht auch der eine oder andere gestreifte steinbeißer an´s geschirr. im freiwasser wenn´s wasser strömt suche die makrele. je nach futtertrieb und wedder von 0m bis 50m+ - unter´m schwarm findest du meistens feister köhler und dorsch, die sich an den schwarmfischen laben. halt die augen offen - gib´n freund, der uns verrät, wenn die futterfische sich den pelz an der oberfläche bräunen und dem krill und kleinstgetier nachgehen - die möwe! siehst du möwenschwärme, welche in´s wasser stoßen ruten rein, motor an und nix wie hin. unter den schwärmen rappelts in der regel.
leng & lumb siehe punkt 2.
5. Köder?
faustregel im flachen. bei klarem wasser, sonnenschein montiere dunkle köder. ist nix sonne und nen büschen schumrig bring farbe in´s spiel - knallig rot, orange, fluogrün - je nachdem was geht. aktiv fischen heißt auch, aktiven köderwechsel vollziehen. nur so kannst du selektiv nen fängigen köder finden. bestens bewährt hat sich auch die kombi silber mit nem eingehangenen, farbigen gummimak am einhänger des pilkers.
generell gilt, so leicht wie möglich und so schwer wie nötig! verzichte auf tannenbäume. fische mit max. einem beifänger. laß die im handel erhältlichen dorsch- und weißichnichwasfürpaternoster im regal liegen und binde dir deinen montagen selber.
möchtest du noch weitere hinweise zu naturködermontagen haben, so lass es uns wissen reinhard. gibt dann noch mehr input. möchte bloß nicht weitertippsen, sonst wird´s unübersichtlich :m
6. schleppen...
neben dem spinnfischen vom ufer das nonplusultra für ne kleine, feine tour nach´m abendbrot
ansonsten hat thomas ja schon alles bestens beschrieben #h