Norwegen: Verschärfung der touristischen Fischerei

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zu den Vorschlägen gehören Fanglizenzen für Personen, die nicht in Norwegen ansässig sind und eine Senkung der Exportquote.


Angeln Norwegen.jpg

Wird die touristische Angelei in Norwegen weiter eingeschränkt? (Bild @pixabay)

Die Fischereidirektion in Norwegen legt einen 46-seitigen Bericht über die touristische Fischerei vor. Die Arbeit wurde vom Ministerium für Handel, Industrie und Fischerei in Auftrag gegeben. Die Arbeitsgruppe, die den Bericht vorgelegt hat, wurde im Februar dieses Jahres von der Fischereidirektion eingesetzt.

Hier eine Übersicht der geplanten Maßnahmen:
  • Obligatorischer Angelschein für Personen, die nicht in Norwegen wohnen
  • Erwägung der Einführung einer Angelscheingebühr
  • Verbot des Einfrierens von Fischen für Personen, die nicht in Norwegen ansässig und nicht an ein zugelassenes touristisches Fischereiunternehmen angeschlossen sind
  • Jeder, der Fisch exportieren will, muss dies bei der Registrierung angeben und mitteilen, mit welchem zugelassenen touristischen Fischereibetrieb er verbunden ist
  • Verringerung der Exportquote von 18 auf 10 kg Fisch pro Person. Reduzierung der Möglichkeit, Fisch zu exportieren, von zweimal auf einmal pro Jahr
  • Einzelpersonen müssen ihren Fisch beim Einfrieren so kennzeichnen, dass der Eigentümer leicht identifiziert werden kann, und alle Verpackungen müssen mit Art/Fischtyp gekennzeichnet sein
  • Ausweitung der Meldung der Touristenfischerei auf alle kommerziellen Arten
  • Für Kabeljau, Heilbutt, Wels und Rotbarsch wird die Berichterstattung auf die Fischlänge oder die Anzahl in bestimmten Längengruppen erweitert
  • Aufnahme der Jahresgebühr in das Register der Touristenfischerei der Fischereidirektion
  • Vorrangige Kontrolle der Touristenfischerei mit ausreichenden Mitteln
  • Stärkere Sanktionen für Touristenfischer, die gegen die Vorschriften verstoßen, einschließlich der Beschlagnahme des Fangs und der Ausrüstung, des Entzugs des Rechts, in Norwegen zu fischen und Fisch aus dem Land auszuführen, sowie Verstoßgebühren für wiederholte oder schwere Verstöße
  • Größere Möglichkeiten für Sanktionen gegen touristische Fischereibetriebe, einschließlich des Entzugs der Betriebslizenz oder der Verhängung von Verstoßgebühren.

Deutliche Zunahme der touristischen Fischerei​

In ihrem Bericht schreibt die Arbeitsgruppe, dass die Vorschläge zwar umfangreich erscheinen mögen, dies aber vor dem Hintergrund zu sehen ist, dass die touristische Fischerei bisher relativ frei war, mit Ausnahme der Exportbeschränkungen. Die deutliche Zunahme der touristischen Fischerei entlang des größten Teils der Küste hat den meisten Menschen klar gemacht, dass die Zeit reif ist für die Einführung von Systemen und Regelungen, die sicherstellen, dass das Management den notwendigen Überblick und die Kontrolle über die Ernte hat. Die nachhaltige Befischung der einzelnen Bestände muss gewährleistet sein, damit sie auf Dauer erhalten bleiben“, schreibt die Arbeitsgruppe.
Die Arbeitsgruppe hat sich dafür eingesetzt, dass die touristische Fischerei als rentabler Wirtschaftszweig weitergeführt werden kann, ist aber der Ansicht, dass eine Professionalisierung des Sektors in einem nachhaltigen Rahmen erforderlich ist.

Erlebnis soll im Mittelpunkt stehen​

Die Ministerin für Fischerei und Ozeane, Marianne Sivertsen Næss (Ap), sagt, dass das Ziel des Angeltourismus darin bestehen muss, Touristen anzuziehen, die das Erlebnis in den Mittelpunkt stellen, und nicht den Fischfang so weit wie möglich.
Im Rahmen des Auftrags wurde die Gruppe damit beauftragt, die Regulierung der touristischen Fischerei und die Notwendigkeit von Änderungen, das Registrierungssystem für touristische Fischereibetriebe und eine mögliche Registrierungspflicht für in Norwegen fischende Touristen zu untersuchen.
Zu den Vorschlägen gehören die Einführung von Fanglizenzen für Personen, die nicht in Norwegen ansässig sind, die Senkung der Exportquote von 18 auf 10 kg und strengere Melde- und Kontrollvorschriften für touristische Fischereibetriebe. Dadurch werden die Akteure der Branche stärker in die Verantwortung genommen.

Noch nichts beschlossen!​

Es ist wichtig zu betonen, dass noch keiner der Vorschläge angenommen wurde und dass noch viel Arbeit vor uns liegt, bevor wir diese wichtige Arbeit abschließen können“, sagt Bakke-Jensen.

Die touristische Fischerei hat sich zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt. Laut NHO Reiseliv verzeichnete die Branche 2019 eine Wertschöpfung von 1,4 Mrd. NOK und 1.550 Vollzeitäquivalente, von denen 800 direkt mit dem Sektor verbunden waren. Nach Angaben der Fischereidirektion gibt es jedoch keine Zahlen, die zeigen, wie viele Touristenfischer jedes Jahr kommen. Die Einführung von Fischereilizenzen wird den Behörden Aufschluss darüber geben, wie viele Menschen zum Fischen nach Norwegen reisen. Eine Fischereilizenzregelung wird auch ein Kontrollpunkt für die Behörden sein.
Ein weiterer Vorschlag in dem Bericht ist ein Zertifizierungssystem für touristische Fischereibetriebe, mit dem sichergestellt werden soll, dass die Unternehmen alle Anforderungen erfüllen und von der Fischereidirektion eine Sondergenehmigung erhalten. Dies ist als natürliche Entwicklung im Rahmen der Professionalisierung der Branche gedacht.
Obwohl die Branche in den letzten Jahren stark gewachsen ist, ist nur wenig über die Auswirkungen der Touristenfischerei auf die lokalen Bestände wie Küstenkabeljau, Rotbarsch, Heilbutt und Grauer Wels bekannt. Eine bessere und gründlichere Meldung der Fänge ist daher einer der Vorschläge in dem Bericht, berichtet die Direktion.


Was haltet Ihr von den geplanten Regelungen? Schreibt uns Eure Meinung dazu in die Kommentare!





Quelle: www.fiskeribladet.no
 
Aha...? Also bin ich als Norwegenurlauber automatisch an ein "zugelassenes touristisches Fischereiunternehmen" angeschlossen? Was immer das auch ist...:laugh2
Es ist schon seit geraumer Zeit so, dass Touristen nur noch Fisch exportieren dürfen, wenn sie in einer Anlage /Häuservermittlung gebucht haben, welche beim Verband registriert ist und die Fänge der Touristen erfasst und weitermeldet....

Das ist ein touristisches Fischereiunternehmen ;)

Und zu der Mär mit den Gefängnisstrafen bei zu hoher Geschwindigkeit -

Wenn Dir der Tatvorwurf und der geforderte Obulus genannt wird, bekommste im gleichen Atemzug mitgeteilt - Sie brauchen das nicht unbedingt zu zahlen, sie können es auch in "X" Tagen bei uns absitzen!

Das ist ein ganz klarer Unterschied

Ich fahre nirgends so entspannt und ohne Fluchen wie dort oben - nicht nur als angelnder Tourist, sondern auch auf Motorradtouren.

Wers eilig hat, sollte auf den Europastraßen (E) bleiben und und sich hinter nen norwegischen Lkw klemmen - die reizen die Tempolimits mehr als aus und die wissen in der Regel, wo die Blitzer und sonstigen Kontrollstellen sind. Die Blitzer sind ohnehin schon immer zuvor angekündigt. Fairer geht's nicht!
 
Es ist schon seit geraumer Zeit so, dass Touristen nur noch Fisch exportieren dürfen, wenn sie in einer Anlage /Häuservermittlung gebucht haben, welche beim Verband registriert ist und die Fänge der Touristen erfasst und weitermeldet....

Das ist ein touristisches Fischereiunternehmen ;)

Und zu der Mär mit den Gefängnisstrafen bei zu hoher Geschwindigkeit -

Wenn Dir der Tatvorwurf und der geforderte Obulus genannt wird, bekommste im gleichen Atemzug mitgeteilt - Sie brauchen das nicht unbedingt zu zahlen, sie können es auch in "X" Tagen bei uns absitzen!

Das ist ein ganz klarer Unterschied

Ich fahre nirgends so entspannt und ohne Fluchen wie dort oben - nicht nur als angelnder Tourist, sondern auch auf Motorradtouren.

Wers eilig hat, sollte auf den Europastraßen (E) bleiben und und sich hinter nen norwegischen Lkw klemmen - die reizen die Tempolimits mehr als aus und die wissen in der Regel, wo die Blitzer und sonstigen Kontrollstellen sind. Die Blitzer sind ohnehin schon immer zuvor angekündigt. Fairer geht's nicht!
Es wird eben nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
 
Ich fahre nirgends so entspannt und ohne Fluchen wie dort oben - nicht nur als angelnder Tourist, sondern auch auf Motorradtouren.
Als ehemaliger Motoradfahrer kann ich mir das nicht vorstellen Tempo 80 - da währe ich wohl
während der Fahrt eingeschlafen - bei mir hat das Motorrad bestimmt wie schnell gefahren wird . ;)
Mit den neuen Regeln was das Angeln betrifft hätte ich kein Problem , das Tempolimit hat ja nur auf
der Heimreise genervt , hinzu war´s mir egal da ich eh kein konkretes Ziel hatte .
Aber nun hat mich Skandinavien einfach ausgeladen - ich lasse mich nicht zur Digitalisierung
nötigen - wer mein Bares nicht mag kann eben nichts an mir verdienen .
 
Hallo, ja eine traurige Entwicklung die einen Hintergrund hat "raus mit den Menschen, damit böse Dinge nicht gesehen werden und möglich sind".
Wenn keine Angler und wenige Einwohner da sind hat die Lachsindustrie; Öl und Gasbohren; Windkraft bis hin zur Verschmutzung freien Lauf.
Als Gründe werden Naturschutz und andre Witze vorgeschoben.
Wir in MVP können da ein Lied von singen, Fischer ausgestorben 3 Jahrzehnte Märchen vom Naturschutz, ich denke nur an das Programm Lachs 2000 und 24 Jahre danach : nix.
Der Dorsch wurde vorsetzlich ausgerottet im Jahre 1987 hat die EU eine Quote von 70 % des Bestands rausgegeben (trotz Warnung der Wissenschaft nicht über 20% zu gehen).
Die Fischer die sich nicht dran hielten, denen wurde die Quote gekürzt, und der Dorsch wurde zu Fischmehl verarbeitet.
Da gab und gibt es so viele Beispiele mit welchen Vorsatz geschäftliche und Politische Interessen in widerlichster Weise mit schönsten Umwelt und Naturschutzwitze getarnt die größten Schweinerein durgezogen werden.
Die neueste der Tod der Ostsee; durch die LNG Schiffe die nach der Entladung mit Chlor gereinigt werden:
Ich bin durfte noch schönes geiles Angeln erleben, aber unsere Jugend kennt es nicht und wird es dann auch nicht vermissen.
Eine schöne Zeit Euch.
Gruß Uwe aus Meck Pomm
 
Aha...? Also bin ich als Norwegenurlauber automatisch an ein "zugelassenes touristisches Fischereiunternehmen" angeschlossen? Was immer das auch ist...:laugh2
Wenn der link funktioniert, findet man dort eine Liste aller zugelassener Betreiber: https://www.fiskeridir.no/Fritidsfiske/Tal-og-analyse/Registrerte-turistfiskebedrifter
Im norwegischen Original ist der graue Steinbeisser gemeint.
Spätestens bei der Landung per Wallergriff erkennt jeder den Unterschied ;)

Wir waren letztes Jahr zum ersten Mal in Norwegen, mit Wohnmobil, und fanden es sehr angenehm im Straßenverkehr. Kein drängeln, kein Rasen. Keine 5 Minuten nach der Überquerung der deutschen Grenze überholte uns ein wüst hupender LKW, weil wir in Sturmböen und Regen keine 100 fahren wollten. Da wussten wir, dass wir wieder "daheim" sind...
 
bei der letzten Norgetour nahmen wir zu zweit 12 Kg Filet mit nach Hause.
Das ist vollkommen ausreichend und von 2-4 Personen nach einem halben Jahr verbraucht.
Länger sollte man den Fisch auch nicht aufbewahren , ohne Qualitätsverluste hinzunehmen.
ich nehme also nur so viel Fisch mit, wie ich in einem halben Jahr verwerten kann.
Da steht der Genuss bei mir klar im Vordergrund.
Somit finde ich 10 Kg pro Person völlig ausreichend.
Wie Rybak Markus schon geschrieben hat, ich will angeln und Spaß haben, aber in Arbeit soll es nicht ausarten.
 
Es geht doch nicht nur um die 10kg Fangmenge, das ist nur ein Teil der Vorschläge - insgesamt sollen Angler nach Stasi-Methoden überwacht werden, mit GPS Tracking etc. Meiner Meinung nach ein Politikum. Es gab wohl Fälle von extremen Fischschmuggel, greifen die Politiker auf, aber das dürfte kaum etwas mit normalen Anglern zu tun haben.

Aus einem anderen Forum, dort wurden Zeitungsartikel zusammengestellt,
"Die Leiterin der Partei "Rødt" Marie Sneve Martinussen möchte eine Debatte um ein Total Ausfuhrverbot von Fisch in der sogenannten Touristenquoete anstoßen. Der Vorschlag lautet: Touristen können noch in Norwegen angeln, dürften aber keine Filets mehr mit aus dem Land nehmen. Des weiteren soll auc hüber bestimmte Angelzonen nachgedacht werden, damit Touristen nciht mit Berufsfischern um die gleichen Meeresgebiete kämpfen müssten."
 
Wir waren letztes Jahr zum ersten Mal in Norwegen, mit Wohnmobil, und fanden es sehr angenehm im Straßenverkehr
Sicher für Wohnmobile sehr schön -
Keine 5 Minuten nach der Überquerung der deutschen Grenze überholte uns ein wüst hupender
Wie ein Lockführer bin ich mir oft vorgekommen - eine riesige Autoschlange hinter mir - aber
plötzlich so ca 3-4 Km vor einer größeren Stadt sind da auch ,, deutsche Verhältnisse " eingetreten -
keiner hatte mehr Zeit hinterher zu bummeln .
 
"Die Leiterin der Partei "Rødt" Marie Sneve Martinussen möchte eine Debatte um ein Total Ausfuhrverbot von Fisch in der sogenannten Touristenquoete anstoßen.

Dieses anstoßen gibt's bereits länger als zehn Jahre.... Also cool bleiben!

In der Politik isses bei den Norgies nicht anders als bei uns.... Schaut mal, was so alles bei uns in die Parteiprogramme bzw in den persönlichen Lastenheften einzelner Politiker so drinsteht - und wie wenig tatsächlich umgesetzt bzw gar nicht erst angegangen wird.

Läppisch.... Abwink ;)
 
Ich war noch nie in Norge. Und wenn ich das so lese und das so durchgehen sollte, wird das such nie so werden. Schade. Und machen wir uns nichts vor. Wenn ich viel Geld für eine zehntägige Reise dorthin ausgebe, dann möchte ich auch länger was davon haben. Heißt ich möchte auch noch in drei oder vier Monaten Fisch essen wo ich weiß wo der her ist und wo der Genuss mir schöne und befriedigende Erinnerungen beschert. Und nicht jeder hat die Zeit oder das Geld da zwei mal im Jahr hinzufahren.
Und ich rede jetzt nicht davon mit zwi oder drei Kühltaschen zurück zu kommen.
 
Tja, in Norge sind wir eben die Buhmänner, die man nicht im Land haben will :D
Was ich mich frage: Wieviele der Leute, die sich nun unfair behandelt und diskriminiert fühlen haben zu Hause für dichtere Grenzen, mehr Kontrollen und gegen Migranten gewählt? :D
Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass Norwegen für mich auf jeden Fall ein Reiseziel bleiben wird. Ich würde eh keinen Fisch ausführen wollen ...
 
Hallo,

Ich würde eh keinen Fisch ausführen wollen ...
das war für mich auch nie die Motivation für eine Angelreise, egal in welches Land.

Gab aber scheinbar auch Angeltouristen, die Auftragsbücher dabei hatten, wer zu Hause wie viel kg Filet bestellt hatte usw. .

Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass Norwegen für mich auf jeden Fall ein Reiseziel bleiben wird.

Ich war als junger Mann einige Male mit Rucksack und Zelt dort oben im Binnenland unterwegs .

Schönes Land und vielfältige Möglichkeiten auf unterschiedliche Fischarten zu angeln.

Wobei mich die Meeresfische gar nicht mal so reizen.

Mittlerweile hätte ich beste Kontakte, da eine Bekannte meiner Frau in Südnorwegen wohnt und die Schwester meiner Frau nen Norweger aus der Provinz Nordland geheiratet hat und nur 200m Luftlinie vom Fjord entfernt wohnt.

Musste aber trotzdem ca. 1,5 km laufen bis es nen geeigneten Uferstreifen zum Angeln auf Meerforelle gab, wo man auch mit der Fliegenrute einigermaßen arbeiten konnte.

War aber schon 16 Jahre nicht mehr dort. Zieht mich irgendwie nicht mehr so richtig hin.
 
Tja, in Norge sind wir eben die Buhmänner, die man nicht im Land haben will :D
Was ich mich frage: Wieviele der Leute, die sich nun unfair behandelt und diskriminiert fühlen haben zu Hause für dichtere Grenzen, mehr Kontrollen und gegen Migranten gewählt? :D
Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass Norwegen für mich auf jeden Fall ein Reiseziel bleiben wird. Ich würde eh keinen Fisch ausführen wollen ...
Ist halt bei den Norwegern nicht anders wie überall, wenn A.....öcher zuhauf kommen, guggt man sich das eine Weile an und irgendwann gibt's Widerstand, das ist völlig normal und verständlich ...
 
Ist halt bei den Norwegern nicht anders wie überall, wenn A.....öcher zuhauf kommen, guggt man sich das eine Weile an und irgendwann gibt's Widerstand, das ist völlig normal und verständlich ...
genau so ist es.
Saufköppe die kistenweise Fisch aller Größen wegschleppen werfen kein gute Licht auf uns alle.
Das ist der Hauptgrund warum ich Anlagen meide.
Die Vorstellung mit solchen Saufköppen in direkter Nachbarschaft oder gar im selben Haus zu wohnen ist für mich und meine Frau Horror.

Auf der Fähre zurück sah ich Typen, die sahen aus als hätten die 2 Wochen im Kuhstall übernachtet und gerochen haben die auch so.
Klar ist das die Minderheit, aber die fallen auf.
Die Normalen fallen nicht auf
 
genau so ist es.
Saufköppe die kistenweise Fisch aller Größen wegschleppen werfen kein gute Licht auf uns alle.
Das ist der Hauptgrund warum ich Anlagen meide.
Die Vorstellung mit solchen Saufköppen in direkter Nachbarschaft oder gar im selben Haus zu wohnen ist für mich und meine Frau Horror.

Auf der Fähre zurück sah ich Typen, die sahen aus als hätten die 2 Wochen im Kuhstall übernachtet und gerochen haben die auch so.
Klar ist das die Minderheit, aber die fallen auf.
Die Normalen fallen nicht auf

Die "Saufköppe" sind natürlich die abschreckenden Beispiele, aber zurück zu den Fangmengen: Ich fahre da ganz klar wegen des Fisches hoch, genau wie an die Ostsee. Ich habe die Nachricht zu den absehbar verschärften Regeln in Norwegen im WhatsApp-Chat meines Vereins geteilt und von den normalerweise nach Norwegen fahrenden Truppen ganz klar die Rückmeldung erhalten, dass Norwegen damit für sie erledigt wäre. Wegen 10kg fahre ich da auch nicht mehr hoch. Ende der Ansage.

Es ist Norwegens gutes Recht, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, aber damit wird der Angeltourismus absehbar zusammenbrechen, genau wie das an der Ostsee schon passiert ist. Vielleicht ist ja genau das das Ziel. Da fahre ich dann lieber eine Woche länger nach Italien und schwimme in der Adria ;-)

Und übrigens: Fisch hält sich vakuum-verschweißt ohne Qualitätsabstriche problemlos 1 Jahr.
 
Von den "Saufköppen" habe ich in den norwegischen Artikeln nicht so viel gelesen, ist das nicht eher Thema in anderen Touristengebieten (Malle etc.)? Ich war ja schon ein paar mal in Norwegen und so stark ist mir das nicht aufgefallen. Mir scheint es eher um Ressourcen zu gehen, da scheint u.a. die Fischereilobby dahinter zu stecken, siehe der Artikel oben.

Dieses anstoßen gibt's bereits länger als zehn Jahre.... Also cool bleiben!

In der Politik isses bei den Norgies nicht anders als bei uns.... Schaut mal, was so alles bei uns in die Parteiprogramme bzw in den persönlichen Lastenheften einzelner Politiker so drinsteht - und wie wenig tatsächlich umgesetzt bzw gar nicht erst angegangen wird.

Läppisch.... Abwink ;)

Nun in weniger als 10 Jahren von keinem Baglimit bis hin zum totalen Fangverbot für Dorsch, ob die in Norge so ähnlich ticken (?)
 
Ich habe die Nachricht zu den absehbar verschärften Regeln in Norwegen im WhatsApp-Chat meines Vereins geteilt und von den normalerweise nach Norwegen fahrenden Truppen ganz klar die Rückmeldung erhalten, dass Norwegen damit für sie erledigt wäre. Wegen 10kg fahre ich da auch nicht mehr hoch. Ende der Ansage.
Ich glaube dass unter anderem genau das Ziel der Übung ist.

aber damit wird der Angeltourismus absehbar zusammenbrechen
Das wiederum glaube ich nicht. Es wird sich nur verlagern, hin zu denen, die eben nicht auf das letzte Kilogramm Filet aus sind. Und von denen scheint es ja durchaus auch eine Menge zu geben, allein hier im Thread sieht man es ja...
 
Tja, in Norge sind wir eben die Buhmänner, die man nicht im Land haben will :D
Was ich mich frage: Wieviele der Leute, die sich nun unfair behandelt und diskriminiert fühlen haben zu Hause für dichtere Grenzen, mehr Kontrollen und gegen Migranten gewählt? :D
Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass Norwegen für mich auf jeden Fall ein Reiseziel bleiben wird. Ich würde eh keinen Fisch ausführen wollen ...
nu bleib mal schön bei der Sache und rühre nicht den Quatsch auf - wir fahren dort zum Urlaub hin -
und sind bald wieder verschwunden -
Aber da du ja soviel Ahnung zu haben scheinst mit Migrationsrechten - nenne mir mal ein Land
in das ich fahren kann , und dort fordern gebt mir eine Wohnung , Geld , ´ne Putzfrau , Freifahrttickets
und ne ordentliche Krankenversicherung - und das Verbot zu arbeiten und wenn ich abgewiesen werde trotzdem geduldet und
versorgt werde . Da bin ich echt gespannt was du zu bieten hast ;)
Was hat Norwegen sonst zu bieten womit sich fleißige Menschen einen Lebensunterhalt sichern können
es ist doch nicht jeder an den Geldquellen beteiligt .
 
Wenn ich die Kommentare hier so durchlese, kann ich bei manchem nur den Kopf schütteln, ich fahre seit über 50 Jahren jährlich ca. 2-3 mal nach Norwegen, Ruhe und Erholung, etwas Angeln, Landschaft, Berge und Meer beeindrucken. Das die Begrenzung der Fischausfuhr ab 2005 kommen musste war klar, betrifft aber mehr Nordnorwegen, Gefriertruhenfischerei sollte unterbunden werden (gibt jetzt auch harte Geldstrafen) ok, mit den 10kg Fischausfuhr pro Person dürfte auch jeder klar kommen, was solls. Angebote von Ferienhausanbietern oder Anlagenbetreibern registriert beim Fischereidirektorat gibt es genug. Es soll Spass machen und Erholung bieten, allerdings wenn ich die vielen Jahre Revue passieren lasse, habe ich auch viele Pappenheimer erlebt (Alkohol, Restmüll, Fischabfälle in der Pampa entsorgt und nicht ins Meer zurück, viele Unvernünftige, gleich nach Ankunft zu Viert im 15er Fuss Boot selbst bei hohen Wellengang raus aufs Meer, einfach ohne Vorbereitung und Vernunft nur um schnell an Fisch zu gelangen, da ist vieles vor programmiert. Gewisse Regelungen sollten schon beachtet werden, wer von den meldepflichtigen 5 Fischarten fängt behält oder zurücksetzt kann alles in den Apps oder Listen einschreiben oder eingeben, ich sehe da kein Problem. also Petri Heil oder Skitt fiske (Scheiss Fisch) wie der Norweger sagt
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben