Thomas9904
Well-Known Member
Vorabveröffentlichung Mag Februar
Nun gehts ab: Mohnerts nächster "Streich"
Wir berichteten ja über den Antrag des LSFV-NDS zur Klärung der Finanzen vor der Abstimmung zur Fusion genauso wie über die Antworten Mohnerts.
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=256878
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=256982
Zudem kam ja nun heraus, dass ohne Information der Mitglieder die Geschäftsführung der ominösen VDSF-GmbH ausgewechselt wurde.
Gemäß Handelsregistereintrag wurde bekannt gemacht am 10.12.2012, 22:00 Uhr, dass mit Wirkung vom 30.11.2012 die Herren Peter Mohnert, Dr. Fritz Bergmann und Uwe Schuller nicht mehr Geschäftsführer der VdSF-GmbH sind .
Auf einmal?
Aus der Verantwortung flüchten?
Wurde da der VDSF als meines Wissens ja alleiniger Gesellschafter informiert?
Stimmten da der Verbandsausschuss oder die Gremien des VDSF zu?
Waren die überhaupt informiert?
Hat da der Präsident alleine entschieden?
War wenigstens das Präsidium informiert?
War die dem Präsidenten in die (Kon)Fusion hinterherrennende Hammelherde der Landesverbände darüber informiert?
Wenn nein, über was waren die alle noch nicht informiert?
Nach ersten Rückfragen:
Zumindest die VDSF-Landesverbände waren wohl nicht unterrichtet - definitiv zumindest nicht alle und nicht vollumfänglich.
Ob das mit ein Grund für das verbale Austeilen des VDSF-Präsidenten ist, um die vom LSFV-NDS geforderte Ausschusssitzung zum Thema Finanzen, insbesondere VDSF-GmbH, und ebenfalls auf der Mitgliederversammlung zu verhindern??????
Und ausser dem LSFV-NDS rennt der Rest der Hammelherde aus DAV und VDSF sowie die designierte Präsidentin Dr. Happach-Kasan dieser (Kon)Fusion weiterhin blind, uninformiert und ohne Nachfragen hinterher........
Wer weiss denn schon, was die ohne Information an die LV noch alles geändert haben???
Wird ja nicht informiert oder auf Nachfragen geantwortet - Nur versucht (siehe Antwort Mohnert, siehe Ausführungen Klasing) zu verhindern, dass die Geschichte in Ausschuss oder Mitgliederversammlung thematisiert wird.......
Vielleicht wurde ja die GmbH verkauft, ausgegliedert, soll liqudiert werden oder was weiss ich denn.....
Egal wie es ist, wenn über solche "Kleinigkeiten" wie das abberufen dreier Geschäftsführer und des einstellen eines neuen keine Information der Landesverbände und/oder deren Präsis stattfinden, kann man nur spekulieren, was da alles noch nicht "verraten" wurde.
Dass in den letzten Jahren dazu nicht einmal eine satzungskonforme Revision beim VDSF-Bund stattgefunden hat, hätte die LV`s ja auch schon mißtrauisch machen können......
Aber nöööööööö, immer schön los mit der Hammelherde zur (Kon)Fusion, ist ja nicht das Geld der LV, sondern nur der Angler.......
Warum also nachfragen und vielleicht am Ende noch eigene Leichen in den jeweiligen LV-Kellern finden - da kontrollieren wir dann lieber auch den BV nicht richtig.......
Und auch die designierte Präsidentin Dr. Happach-Kasan macht das alles mit, ohne nachzufragen und sich zu informieren....
Und die jetzt vom LSFV-NDS veröffentlichte Antwort von Peter Mohnert auf das Schreiben des LSFV-NDS an den Präsidenten braucht man angesichts all dessen wohl nicht mehr weiter kommentieren:
http://www.lsfv-nds.de/index.php?option=com_content&view=featured&Itemid=331
Thomas FinkbeinerErneute Antwort des Präsidenten des VDSF
Zur Information für unsere Mitgliedsvereine veröffentlichen wir die Antwort des Präsidenten des VDSF auf unser Antwortschreiben, das von Ihm am 23.01.2013 per E-Mail an mich gesendet wurde.
Anmerkung:Sehr geehrter Herr Präsident Klasing,
da die von mir gewählte vertraute Anrede Ihrerseits anders gesehen wird entspreche ich Ihrem Wunsch.
Ich finde auch nach Rücksprache mit einer Reihe von Entscheidungsträgern in den Ländern Ihr Schreiben weder der Sache dienlich noch hilfreich auf dem Wege zu einem einheitlichen Angelfischerverband.
Der gewählte sophistische Tenor Ihres Schreibens wird mich nicht dazu bewegen, auf der gleichen Ebene zu antworten. Dass ich es kann und es auch gar nicht so schlecht tue lassen Sie sich bitte von Mitgliedern des Verbandsausschusses bestätigen, die schon in den 90-er Jahren als auch in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends die Auseinandersetzung des Verbandes mit einigen nicht ganz unwesentlichen Politikern begleitet haben.
Hier geht es aber ganz allein um die Sache und in diesem Zusammenhang habe ich festzustellen, dass wir auf der Grundlage der Geschäfts- und Wahlordnung des VDSF erst einmal die dafür vorgesehene Zeit abwarten mussten, wie viel Landesverbände sich Ihrem Antrag auf eine Verbandsausschusssitzung anschließen.
Das war nur ein Landesverband, so dass weder über die Anzahl der Landesverbände noch über die auszuübende Stimmenzahl das erforderliche Drittel erreicht wurde. Nach Ablauf der Frist, zeitlich rein zufällig deckungsgleich mit Ihrem in Rede stehenden Antrag, hat der Präsident im Namen des Präsidiums geantwortet und beide Vorgänge in einer Antwort verbunden.
Ihr weiterer Hinweis zur Neutralität entbehrt ebenfalls einer Grundlage.
Nach (fast) einhelliger Meinung der Landesverbände war der Versammlungsleiter in Berlin am 17.11.2012 sehr, sehr neutral, was sogar einige Delegierte dazu bewegte, vom Präsidenten und Versammlungsleiter in einer so wichtigen Sache die Aufgabe der Neutralität zu fordern.
Der in meinem Schreiben vom 21.01.2013 gegebenen Hinweis an Sie war in Kenntnis des sehr schnellen und umfassenden Feedbacks aus den Landesverbänden ein freundlicher Hinweis, dass es wenig wahrscheinlich ist, dass diese Landesverbände bis zum 15.02.2013 zu Ihrem Antrag nochmals Ihre Meinung ändern werden.
Und schließlich noch eine kleine Anmerkung:
Weder die Mitglieder des Präsidiums noch der Präsident haben ein Interesse daran, sich mit einem Mitglied juristisch auseinanderzusetzen oder dieses Mitglied in irgendeiner Weise zu benachteiligen.
Das wird Ihnen und Ihrem Präsidium nicht gerecht. Wir achten auch weiterhin Ihre exakte und hilfreiche Mitarbeit und insbesondere auch Ihre klare Haltung zu einer Reihe von Fragen.
Dies habe ich auch anlässlich der Jahreshauptversammlung am 17.11.2013 in Berlin zum Ausdruck gebracht.
Dass das Präsidium als auch wahrscheinlich alle Landesverbände Ihren neuerlichen Antrag in der gewählten Form und zum vorgegebenen Anlass anders als Sie und der von Ihnen geführte große Landesverband sehen impliziert die besondere Sorgfalt, die nunmehr an dieser Stelle geboten ist.
Dazu gehört auch die Rückinformation an Sie, dass das von Ihnen gesendete Fax, auf welches Sie sich nunmehr berufen, ausweislich des Sendeberichtes um 0.12 Uhr am 29.01.2013 rechtsverbindlich eingegangen ist.
Im normalen Rechtsverkehr wären diese 12 oder 13 Minuten entscheidend, denn der 19.01.2013 ist wohl unstreitig nicht fristwahrend.
Sie dürfen mit Ihrem Präsidium aber davon ausgehen, dass das Präsidium des VDSF nach intensiver Prüfung einen demokratischen Lösungsweg finden wird, der allen Seiten gerecht wird.
Im Interesse einer starken Vertretung der organisierten deutschen Anglerschaft darf ich Sie und die Entscheidungsträger im Landesverband nochmals bitten, Standpunkte, Fakten, Ziele und Lösungsmöglichkeiten nochmals zu überdenken.
In diesem Sinne werden wir uns auf den 15.02.2013 vorbereiten und sind sehr fest davon überzeugt, dass nunmehr der Weg für diese neue starke Vertretung der deutschen Anglerschaft geebnet und frei ist.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Mohnert
Das Fax wurde am 18.01.2013 fristgerecht um 22:57 Uhr gesendet (kann auch durch die Einzelverbindungsübersicht des Telefonproviders belegt werden!). Auf meinem Faxgerät war lediglich eine Zeitdifferenz vorhanden, somit wurde auf dem Fax als Sendezeit der 19.01.2013 0:12 Uhr ausgewiesen.
Von einer weiteren Entgegenung in dieser Angelegenheit sehe ich ab.
Werner Klasing
Präsident
