kati48268
Well-Known Member
Wir meckern -zu Recht- ja viel über die lausige Öffentlichkeitsarbeit der Verbände.
Wenn wir jedoch auf die Vereinsebene schauen, sieht es leider nicht viel besser aus.
Gut, ÖA ist nicht primäre Aufgabe von Vereinen. Auch haben diese selten hauptamtliche, also angestellte Mitarbeiter, die sich um solche Aufgaben zu kümmern haben.
Wo bleibt "das Angeln"?
Trotzdem ist auch regionale Pressearbeit natürlich nicht unwichtig.
Viele Vereine haben diese arg runtergeschraubt, besonders Berichte über Veranstaltungen wie Königsangeln oder Gemeinschaftsfischen tauchen deutlich seltener in Medien auf als noch vor 10/20 Jahren.
Grund ist meist, dass Angelgegner oft mit Anzeigen auf solche Berichte reagieren.
Diese verlaufen zwar zu fast 100% im Sande, jedoch hat niemand Lust auf den damit verbundenen Stress.
Dass man P€ta & Co. damit quasi zuarbeitet, wird oft übersehen. Denn darum geht es denen ja; Angst schüren, Angeln stigmatisieren und als 'normales, legales Hobby' aus der öffentlichen Wahrnehmung zu tilgen.
Wenn ein Verein regional berichtet, betrifft dies oft eher das Vereinsleben, Jahreshauptversammlung, Ehrungen,... Jugendarbeit oder Aktionen wie Gewässersäuberungen, Vogelkästen aufhängen, Besatz von gefährdeten Arten,... Naturschutzgedöns, wie ich es nenne.
Ja, Naturschutzgedöns ist ein Teil unserer Tätigkeit und sollte selbstverständlich auch dargestellt werden.
"Tue Gutes und rede drüber", ein Leitsatz der ÖA.
Nur: wo bleibt der Kern unserer Tätigkeit, das Angeln?
Ein mieses Beispiel
Eine Meldung des Angelsportverein Windschläg e.V./Offenburg hat mich zu diesem Thema inspiriert:
https://www.bo.de/lokales/offenburg/engagiert-im-natur-und-gewaesserschutz
Denn neben der Überschrift, die mich bereits zum Augenrollen bringt, erscheint dort tatsächlich eine Aussage des Vorsitzenden,
"Anfangs habe der Schwerpunkt auf dem Angeln gelegen,
heute stünde der Natur-, Arten- und Umweltschutz im Mittelpunkt."
Ob dies der Vorsitzende tatsächlich so gesagt oder dargestellt hat, ist nicht ganz klar.
Es könnte auch per Pressemitteilung etwas anders formuliert und vom Redakteur von Baden online so hingebastelt sein. Aber es steht nun mal jetzt da.
Muss ein Angelverein sich so verkaufen?
Das ist eine duckmäuserische Rechtfertigung für das Angeln.
Erbarmungswürdige, kriecherische Heuchelei.
Und will man so etwa einen erwachsenen oder jugendlichen Interessenten vom Sofa locken und für das Angeln begeistern?
Es gibt verdammt viele Gründe zu Angeln.
Spannung & Entspannung, Technik, Strategie & Taktik, Jagdtrieb, urtümliches Naturerlebnis, Gemeinschaftserlebnis, ...und und und.
Ja, Naturschutzgedöns gehört auch dazu.
Aber das kann man doch nicht als "Mittelpunkt" darstellen!
Eure Meinung bitte
Wie läuft es mit der ÖA eures Vereins?
Seid ihr zufrieden?
Was fehlt euch?
Welche Auswirkungen wird es eurer Meinung nach haben, wenn Angler nur noch als Dreckaufsammler & Seerosengärtner in der Regionalpresse erscheinen?
Wenn wir jedoch auf die Vereinsebene schauen, sieht es leider nicht viel besser aus.
Gut, ÖA ist nicht primäre Aufgabe von Vereinen. Auch haben diese selten hauptamtliche, also angestellte Mitarbeiter, die sich um solche Aufgaben zu kümmern haben.
Wo bleibt "das Angeln"?
Trotzdem ist auch regionale Pressearbeit natürlich nicht unwichtig.
Viele Vereine haben diese arg runtergeschraubt, besonders Berichte über Veranstaltungen wie Königsangeln oder Gemeinschaftsfischen tauchen deutlich seltener in Medien auf als noch vor 10/20 Jahren.
Grund ist meist, dass Angelgegner oft mit Anzeigen auf solche Berichte reagieren.
Diese verlaufen zwar zu fast 100% im Sande, jedoch hat niemand Lust auf den damit verbundenen Stress.
Dass man P€ta & Co. damit quasi zuarbeitet, wird oft übersehen. Denn darum geht es denen ja; Angst schüren, Angeln stigmatisieren und als 'normales, legales Hobby' aus der öffentlichen Wahrnehmung zu tilgen.
Wenn ein Verein regional berichtet, betrifft dies oft eher das Vereinsleben, Jahreshauptversammlung, Ehrungen,... Jugendarbeit oder Aktionen wie Gewässersäuberungen, Vogelkästen aufhängen, Besatz von gefährdeten Arten,... Naturschutzgedöns, wie ich es nenne.
Ja, Naturschutzgedöns ist ein Teil unserer Tätigkeit und sollte selbstverständlich auch dargestellt werden.
"Tue Gutes und rede drüber", ein Leitsatz der ÖA.
Nur: wo bleibt der Kern unserer Tätigkeit, das Angeln?
Ein mieses Beispiel
Eine Meldung des Angelsportverein Windschläg e.V./Offenburg hat mich zu diesem Thema inspiriert:
https://www.bo.de/lokales/offenburg/engagiert-im-natur-und-gewaesserschutz
Denn neben der Überschrift, die mich bereits zum Augenrollen bringt, erscheint dort tatsächlich eine Aussage des Vorsitzenden,
"Anfangs habe der Schwerpunkt auf dem Angeln gelegen,
heute stünde der Natur-, Arten- und Umweltschutz im Mittelpunkt."
Ob dies der Vorsitzende tatsächlich so gesagt oder dargestellt hat, ist nicht ganz klar.
Es könnte auch per Pressemitteilung etwas anders formuliert und vom Redakteur von Baden online so hingebastelt sein. Aber es steht nun mal jetzt da.
Muss ein Angelverein sich so verkaufen?
Das ist eine duckmäuserische Rechtfertigung für das Angeln.
Erbarmungswürdige, kriecherische Heuchelei.
Und will man so etwa einen erwachsenen oder jugendlichen Interessenten vom Sofa locken und für das Angeln begeistern?
Es gibt verdammt viele Gründe zu Angeln.
Spannung & Entspannung, Technik, Strategie & Taktik, Jagdtrieb, urtümliches Naturerlebnis, Gemeinschaftserlebnis, ...und und und.
Ja, Naturschutzgedöns gehört auch dazu.
Aber das kann man doch nicht als "Mittelpunkt" darstellen!
Eure Meinung bitte
Wie läuft es mit der ÖA eures Vereins?
Seid ihr zufrieden?
Was fehlt euch?
Welche Auswirkungen wird es eurer Meinung nach haben, wenn Angler nur noch als Dreckaufsammler & Seerosengärtner in der Regionalpresse erscheinen?