Österreich: Barbe ist Fisch des Jahres 2022

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Die Barbe ist in Österreich zum Fisch des Jahres 2022 gewählt worden.

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Die Barbe (Barbus barbus) ist Fisch des Jahres 2022 in Österreich (Beispielfoto)

Mit der Ernennung möchte der Österreichische Fischereiverband darauf hinweisen, dass der Lebensraum der Fische stark gefährdet ist. Schon im Jahr 2007 wurde die Barbe in Österreichs Roter Liste der Fische als „nahezu gefährdet“ gelistet. Da sich der Verlust des Lebensraumes auch zukünftig noch verschärfen könnte, ist es wichtig, darauf aufmerksam zu machen. Auch durch den Kormoran wird die Fischart stark beeinträchtigt, da der Fraßdruck durch die Vögel enorm ist.
Die Wiederherstellung der Durchgängigkeit und die Sanierung des Fischlebensraumes sind enorm wichtig, um dieser Fischart zu helfen. Dabei kommen diese und andere Maßnahmen nicht nur der Barbe zugute – sie helfen allen strömungsliebenden Arten.

Angelt Ihr gezielt auf Barben und habt schöne Fotos der Fische? Zeigt sie uns in den Kommentaren!


Quelle: https://www.lfvooe.at/fisch-des-jahres-2022-die-barbe/
 
Hallo,

na ja, die Österreicher haben ja durch den fast ungezügelten Ausbau der Wasserkraft den Barben (anderen Fischen auch) die Laichgründe genommen.
Da habe die noch nicht viel gelernt.
Allerdings stammt meine größte Barbe (96 cm) aus Österreich. Bei uns daheim bin ich nur einmal über 80 cm gekommen, obwohl ich früher oft auf Barben fischte. Da hatten wir aber auch noch bessere Bestände.

Petri Heil

Lajos
 
Das ist mal ne Hausnummer - Respekt...thumbsup
Hallo,

schon, ist aber die größte Barbe aus über 60 Jahren. War eine "Donaubarbe," gefangen etwa 100 Meter von der Donau entfernt in einem Nebenflüßchen.
Meine Zweitgrößte, 80-85 (da dazwischen, wurde kurz im Wasser mit der Rute annähernd vermessen) fing ich auf Nymphe beim Forellenfischen, bei uns daheim, allerdings gezielt (ich sah sie vorher), na da ging die Post ab smile01 :rolleyes:.
Früher hatten wir gute Barbenbestände, aber meist zwischen 40 und 60 cm, ab und an auch mal etwas größer.

Petri Heil

Lajos
 
Beangle die nicht mehr. Hab mal eine mit fast 70cm im Winter mitgenommen. War anschließend echt am verzweifeln, weil es mir nicht gelungen ist, das Fleisch irgendwie schmackhaft zu bekommen.
Dann hatte ich kurz nacheinander zwei Barben mit Wucherungen, wo mutmaßlich schon mal ein Haken ausgetreten ist. Das hat mir die Lust an der Barben-Angelei ohne gezielte Verwertungsabsicht genommen.

In den letzten Jahren scheint mir die Barbe besonders unter dem Klimawandel zu ächzen. Adulte Beifänge gibt es nicht mehr. Unsere vereinsinterne "Barbenregion" ist im Sommer zwar immer noch lebhaft, aber trotzdem flach und warm (dazu natürlich die zusätzliche Wärme durch Siedlungswasser), während sie im Frühjahr nun regelmäßig Hochwasser-Prügel bezieht. Ist wahrscheinlich nicht nur bei uns so.

Die ganz jungen Barben, hauen sich aber bei uns im Spätsommer immer noch jeden noch so großen Haken rein, den man in bester Absicht zu Wasser lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als junger Mann habe ich mich auch mal sehr für´s Barbenangeln interessiert - gibt es ja nicht
gleich in meine Nähe - aber als ich mich darüber belesen habe ,habe ich es gleich verworfen.
Möchte meinen Fang verwerten aber auf Tapetenkleister mit Stecknadeln ,wie es in einem
Buch beschrieben stand hatte ich keinen Appetit und für´s liebe Vieh ist der Fisch viel zu schön .
 
Hallo,
Früher hatten wir gute Barbenbestände, aber meist zwischen 40 und 60 cm, ab und an auch mal etwas größer.
MFr bietet nicht nur gute Möglichkeiten zum Hechtangeln, auch der Barbenangler käme auf seine Kosten, wenn er den Zugang zu den richtigen Strecken erhält.

Bei uns im Vereinsgewässer gab es Stellen, wo man zur richtigen Zeit mit der richtigen Methode regelmäßig 70+ und manchmal auch 80+ fangen konnte. Dort hab ich früher auch ganz gerne geangelt.

Nachdem sich dort aber irgendwann die Landschaftsarchitekten ausgetobt haben und Ufer und Flussverlauf nach ihren Vorstellungen umgebaut wurden, ist mir die Lust vergangen. Spazierwege am Ufer, kaum mehr Bewuchs und Sichtschutz ist nicht das , was ich unter "ruhigen Plätzchen" verstehe.

Hab schon lange nicht mehr auf Barbe geangelt.
 
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