AW: Offener Brief VDSF, ein Kommentar eines Ex-VDSF-Vizepräsidenten: Sittliche Unreif
Vielen Dank für die sehr sachliche Diskussion hier. Ich habe mit meinem Blog-Beitrag nicht zum Ausdruck bringen wollen, dass nur eine Person allein die Verantwortung trägt für das peinliche Dilemma, in das wir alle wieder und wieder gestürzt werden. Die Verantwortung reicht durchaus wesentlich weiter - vielleicht sogar in unsere eigene Nähe, wie die Diskussion um meine Funktionärsbiographie im letzen Jahr mich selber belehrt hat. Wie die meisten Diskutanten hier halte ich auch andere Ebenen des VDSF für die Entwicklung für mitverantwortlich - die wesentlichen davon habe ich in meinem Beitrag genannt, in dem ich an sie appelliert habe.
Das allerdings ist in meinen Augen eine theoretische, man könnte sagen satzungsmäßige Verantwortung. Die auszuüben sind, wie ich den VDSF kennen gelernt habe, fast alle durch das praktische Machtgefüge gehindert. Ich kann mir keine Gremiensituation vorstellen, in denen der Präsident wirklich Rechenschaft abgeben müßte oder irgendjemand diese einzufordern in der Lage wäre. (Das ist die Praxis.)
Diese Monokratie ist es, die mich dazu sehr bewusst veranlasste, meinen Blogbeitrag auf die Person des Präsidenten zu fokussieren. Natürlich wäre es möglich (und leichter) gewesen, alle Funktionäre in Haftung zu nehmen. Es ging mir nicht darum, sie reinzuwaschen. Auch wenn deren Einflussmöglichkeiten auf die Gestaltung der Chefsache Fusion viel geringer sind, als die allermeisten annehmen. Der wahre Gestalter des Fusionsthema auf Seiten des VDSF ist eine einzige Person. Das ist unglaublich, aber leider Realität. Das muss allen klar werden, die versuchen, sich ein Bild davon zu machen. Und diejenigen, die diesesmal von mir nicht kritisiert wurden, werden dem zustimmen. Heute noch leise, nur in Gedanken, aber bald schon werden sie genau darüber untereinander diskutieren, wenn sie sich sicher fühlen.
Nachtrag: Unter denjenigen, die Verantwortung tragen, ohne von mir in dem einen Blogbeitrag "in Verantwortung genommen" worden zu sein, sind nicht wenige, die im vergangenen Jahr sehr energisch und teilweise erfolgreich versucht haben, ihre Verantwortung auch gegen den Willen des Präsidenten wahrzunehmen. Sie haben auf den Kurs des VDSF massgeblich eingewirkt. Mit vielen davon habe ich im letzten Jahr Gespräche führen können. Andere, die noch nicht mitgewirkt haben, haben noch immer die Chance, ihren Kurs zu ändern, wenn sie begreifen, dass es nicht um eine reibungslose Zusammenarbeit mit einer Person, sondern um die Zukunft der organiserten Angelfischerei und damit um ihre eigene Zukunft geht.
Vielen Dank für die sehr sachliche Diskussion hier. Ich habe mit meinem Blog-Beitrag nicht zum Ausdruck bringen wollen, dass nur eine Person allein die Verantwortung trägt für das peinliche Dilemma, in das wir alle wieder und wieder gestürzt werden. Die Verantwortung reicht durchaus wesentlich weiter - vielleicht sogar in unsere eigene Nähe, wie die Diskussion um meine Funktionärsbiographie im letzen Jahr mich selber belehrt hat. Wie die meisten Diskutanten hier halte ich auch andere Ebenen des VDSF für die Entwicklung für mitverantwortlich - die wesentlichen davon habe ich in meinem Beitrag genannt, in dem ich an sie appelliert habe.
Das allerdings ist in meinen Augen eine theoretische, man könnte sagen satzungsmäßige Verantwortung. Die auszuüben sind, wie ich den VDSF kennen gelernt habe, fast alle durch das praktische Machtgefüge gehindert. Ich kann mir keine Gremiensituation vorstellen, in denen der Präsident wirklich Rechenschaft abgeben müßte oder irgendjemand diese einzufordern in der Lage wäre. (Das ist die Praxis.)
Diese Monokratie ist es, die mich dazu sehr bewusst veranlasste, meinen Blogbeitrag auf die Person des Präsidenten zu fokussieren. Natürlich wäre es möglich (und leichter) gewesen, alle Funktionäre in Haftung zu nehmen. Es ging mir nicht darum, sie reinzuwaschen. Auch wenn deren Einflussmöglichkeiten auf die Gestaltung der Chefsache Fusion viel geringer sind, als die allermeisten annehmen. Der wahre Gestalter des Fusionsthema auf Seiten des VDSF ist eine einzige Person. Das ist unglaublich, aber leider Realität. Das muss allen klar werden, die versuchen, sich ein Bild davon zu machen. Und diejenigen, die diesesmal von mir nicht kritisiert wurden, werden dem zustimmen. Heute noch leise, nur in Gedanken, aber bald schon werden sie genau darüber untereinander diskutieren, wenn sie sich sicher fühlen.
Nachtrag: Unter denjenigen, die Verantwortung tragen, ohne von mir in dem einen Blogbeitrag "in Verantwortung genommen" worden zu sein, sind nicht wenige, die im vergangenen Jahr sehr energisch und teilweise erfolgreich versucht haben, ihre Verantwortung auch gegen den Willen des Präsidenten wahrzunehmen. Sie haben auf den Kurs des VDSF massgeblich eingewirkt. Mit vielen davon habe ich im letzten Jahr Gespräche führen können. Andere, die noch nicht mitgewirkt haben, haben noch immer die Chance, ihren Kurs zu ändern, wenn sie begreifen, dass es nicht um eine reibungslose Zusammenarbeit mit einer Person, sondern um die Zukunft der organiserten Angelfischerei und damit um ihre eigene Zukunft geht.
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