AW: Onlineshoperfahrungen- Top oder Flop
Na, ganz so banal ist es dann leider auch nicht. Ich erkenne schon sehr schnell ob ich an einen Saftladen geraten bin oder es ein Versehen war.
Doch, ist es - Qualität (also ein funktionierendes WWS) und Ware die
real auf Lager ist und nicht beim Zulieferer im Regal liegt, kostet eben Geld.
Ein Laden der mit Dumpingpreisen lockt hat das Zeug vermutlich auch nicht auf Lager, das geht finanziell garnicht (außer er legt Geld drauf)
So einige Händler haben ihren Stall offenbar nicht im Griff. Da sind Artikel auf verfügbar bzw. sofort lieferbar gelistet, obwohl die gar nicht auf Lager sind. Man ruft an und erfährt dann, dass der Artikel versendet wird sobald verfügbar. Aha, danke für das Gespräch! Ach ja, es gibt sogar einen Händler der 3-5 Werktage braucht um zu prüfen ob der Artikel überhaupt auf Lager ist. Wie Bitte?! Immerhin steht es bei jedem Artikel auf der Webseite. Man weiß also worauf man sich einlässt.
Er hat es (vermutlich) nicht auf Lager, er bietet es nur an!!! Das mit "der Prüfung ob verfügbar" bezieht sich insgeheim darauf das er beim Zulieferer prüft ob der es auf Lager hat!
Dann kommt halt jeden Tag ein Paket in dem die Ware ist die vor 3,4 oder 5 Tagen bestellt und bezahlt wurde.
Mit diesem fremden Geld wurde die vorherige Lieferung bezahlt und so hangelt sich der Shop von Tag zu Tag...
Mittlerweile gibt es sogar Live-Chats mit Händlern (natürlich nur im Ausland und nicht in D), aber von solchen Dingen sind wir ja noch Lichtjahre entfernt, Stichwort Servicewüste. |supergri
Nein, sowas ähnliches gibt es - Das AB und FB ist mit unserem Geschäftsaccount während der Öffnungszeiten online und ich schaue immer mal wieder drauf -
wenn ich die Zeit dazu habe! Ich muß ja auch Kunden im Laden bedienen, Ware auspacken, Rechnungen eingeben usw usw...
Und was sagt uns das!!!
Geiz ist nicht immer Geil.
Geiz ist NIE Geil, (aber Dummheit ist schwer in Mode) weil es letztenendlich dem Fachhändler vor Ort das Leben schwer macht und mitverantwortlich ist für das große Sterben der Einzelhändler in den Städten.
Man sollte aber unterscheiden zwischen "Dumping-Billig" und "günstigem Angebot".
Wer die finanziellen Rücklagen und Möglichkeiten hat, große Pakete eines Artikels beim Zulieferer abzunehmen, hat ein paar gute Angebote wo sich jeder fragt wie das geht (glaubt mir, es geht!!)
Der Rest der Ware hat einen "normalen" Preis, mit dem BEIDE Parteien leben können.
Der Kunde weil er im Laden ein Produkt und den
SERVICE einkauft (oder im Onlineshop die Ware auch wirklich erwirbt und nicht eine "Verfügbarkeitsprüfung") und der Händler, weil er etwas verdient und somit seine Angestellten bezahlt, die Steuern entrichtet und damit auch das öffentliche Leben finanziert.