Pelagisches Angeln

Bobster

Wiedergänger in Eigenzeit
Wie seht Ihr das ?

'bin zwar auch Bootsbesitzer, aber viel lieber vom Ufer aus unterwegs.
Schleppen gehört für mich auch nicht zum angeln #c

Nun gibt es ja einen neuen Trend: Pelagisches Angeln
Bei uns ist er dieses Jahr voll angekommen.

Ein HotSpot nach dem anderen wird angefahren und den Hechten, Zandern und Welsen solange mit dem Jigkopf
auf den Schädel eingeschlagen bis sie genervt abhauen oder halt beißen.

Die kapitalen Fänge sind rapide gestiegen.

Als Uferangler biste machtlos und ohne eine 2000 €uronen
Echolotausrüstung läuft nix.

Kein Guide mehr ohne :)

Ich gebe der ganzen Sache noch 2-3 Jahre und zumindest unsere "Kapitalen" sind "entnommen" !

Ich möchte jetzt nicht rüberkommen als der neidische Uferangler oder NixFänger-das liegt mir fremd, aber eine gewisse "Gefahr" sehe ich schon.
 
Ja da weckst du glaub ich ein schönes Diskussionsthema...also ich bin auch Uferangler (hauptsächlich am Fluss), habe aber schon das ein oder andere mal mit auffen Boot gesessen...

Jetzt bitte nicht falsch verstehen, aber meiner Meinung nach, hat mir das Boot angeln nicht so gefallen...Das ständige Echolot Gesuche hat irgendwie die Spannung genommen...da war nix mit Hot Spot erfragen oder finden, nix mit einfach mal probieren...sondern losfahren, Fisch finden und solange probieren bis was beisst oder direkt weiter...

Kam mir vor wie ein Berufsfischer :p

Es gibt doch nichts schöneres wie eine richtig schöne Forellenpirsch...schleichen, in Deckung bleiben und hot spots suchen...

Ich glaube deswegen bevorzuge ich das Flussangeln so sehr...Du weißt einfach nicht was passiert...
 
AW: Pelagisches Angeln

Ja das ist der Neue Trend der Bigge und Lister.

Angefangen hat damit ja der Reuber und der kann das gut wie man sieht.

Wenn ich mit meinem Kumpel unterwegs bin sehe ich eigentlich mehr Angler am Plag als Schlepper.

wobei wir nicht Schleppen sondern immer nur Hotspots anfahren zum Dropshoten, aber so langsam wollten wir das auch mal machen.

Klar werden die Großen bald selten aber es gibt ja auch Leute die C&R machen.

Mehr ist hier aber nicht dazu zu schreiben.
 

Daniel SN

Die Saison ist eröffnet...
AW: Pelagisches Angeln

Mendez
Du suchst im Freiwasser nach einer schönen Sichel auf dem Echolot und bietest dann dem Räuber darüber deinen Köder an. Und beobachtest dabei das Echolot ob der Räuber sich nun nähert oder doch abdreht.
Und wenn er kommt dann ist es ein knallharter Biss auf Ansage.
 

Purist

Spinner alter Schule
AW: Pelagisches Angeln

Ich möchte jetzt nicht rüberkommen als der neidische Uferangler oder NixFänger-das liegt mir fremd, aber eine gewisse "Gefahr" sehe ich schon.

Einmal im Film gesehen, ich glaube es war bei Rute-Raus, langweiliger geht angeln in meinen Augen nun wirklich nicht. #c

Demnächst wird noch per Kamera geglotzt, ob der Echolot-Hecht/Zander wirklich beißunwillig ist.
Da ist weder Sport*- noch Spannung dabei. Hauptsache Berufsshowangler werden uns auch weiterhin mit ihren toten, ähm, lebenden Monsterfängen und Grinsefratzen beglücken: "Mit Methode XY gefangen, hier hat der Haken XY wieder voll überzeugt, da müsst ihr euch das hier noch besorgen, und ohne die neuen Shads von XY wird das sowieso nichts!".

* Beziehe ich auf das Angeln insgesamt, nicht nur auf Köder ablassen und den Drill eines Fisches.
 

Rannebert

coin operated boy
AW: Pelagisches Angeln

Das kann man auch gut darauf ausweiten, ob man angeln vom Boot allgemein zulassen und gut finden soll, oder eben nicht.
Denn egal wie man angelt, mit dem Boot kommt man immer an die Stellen, die vom Ufer schlecht oder gar nicht beangelt werden können. Und dann sind die dicken Fische auch nicht unbedingt fern, wenn man weiss, was man tut und sucht.

Mit Echolot die tollen Stellen abfahren und abklopfen, auf denen Fische zu sehen sind, ist für mich nicht mehr angeln, sondern nur Ertrag (oder Besatz) ernten, und sonst nichts. Das hat für mich mit Angeln an sich nichts mehr gemein.

Andererseits hat der Bootsbesitzer/fahrer auch den Geldwertenvorteil gegenüber den Uferanglern, dass er Stellen erreicht, die sonst nicht, oder nur schwer beangelbar sind. Auch ohne Echolot geht da mehr, allerdings braucht man dann mehr Erfahrung, Wissen und Glück, statt direkt mit der Nase auf die Stelle gestossen zu werden, wo Fische sind.

Sei es wie es ist, in meinem Verein gibt es genau ein Fliessgewässer, dass vom Boot aus zu beangeln ist, und das ist auch gut so. Und auch sonst sind so Spässe wie Futterboot etc. generell verboten.
 

orgel

Talsperrenangler
AW: Pelagisches Angeln

Was zu Geier ist pelagisches Angeln? Wieder ein Trend aus Japan?

Das hab ich mich beim Thread-Titel eben auch gefragt... http://www.enzyklo.de/Begriff/Pelagisch
Wen man nach den eigentlichen Definition geht und das auf unsere Gewässer überträgt, ist das wohl so, wie der TE es beschreibt... Fische im tiefen Wasser suchen und ), ist das wohl nicht anderes, als

Wie seht Ihr das ?
Ein HotSpot nach dem anderen wird angefahren und den Hechten, Zandern und Welsen solange mit dem Jigkopf auf den Schädel eingeschlagen bis sie genervt abhauen oder halt beißen.

Die kapitalen Fänge sind rapide gestiegen.

Als Uferangler biste machtlos und ohne eine 2000 €uronen Echolotausrüstung läuft nix.

Und die Stellen sucht man sich halt mich dem Echolot im Freiwasser...

Kommt das hin?
 
AW: Pelagisches Angeln

das ist doch kein Angeln mehr...was die modernen Angler sich alles einfallen lassen.
#c

:mUnd wenn ich an einem glasklaren Gewässer am Ufer entlangpirsche und dann einen erspäten Fisch auf Sicht beangle, ist das dann auch kein Angeln mehr???

Ist es unsportlich, dabei dann auch noch eine Polbrille auf der Nase zu haben?:g

Wenn´s die Technik gibt und man sie sich leisten kann und will, ist es doch nur normal, sie auch zu nutzen.

Es gibt immer Leute, die fangen auch mit der allerbesten Technik nix und andere, die auch mit einfachsten Mitteln immer ihre Fische erwischen...

Wer´s so gut drauf hat, daß das ständige Drillen langweilig wird, kann sich ja eine neue Herausforderung suchen.

Ach ja, ich bin übrigens reiner Uferangler.
 

pike-81

Beastmaster
Moinsen!
Im Endeffekt versucht doch fast jeder Angler mit gegebenen Mitteln möglichst erfolgreich zu sein.
Nicht jede Sichel ist ein Biß, nicht jeder Biß ein Fang, nicht jeder Fang landet in der Küche.
Solche kritischen Stimmen unter uns führen nur zu weiteren Verboten und Einschränkungen.
Da ist der Ruf nach einem Boots-, E-Motor-, und Echolotverbot nicht mehr weit, und dann kucken alle in die Röhre.
Leben und Leben lassen.
Petri
 

offense80

Active Member
AW: Pelagisches Angeln

Moinsen!
Im Endeffekt versucht doch fast jeder Angler mit gegebenen Mitteln möglichst erfolgreich zu sein.
Nicht jede Sichel ist ein Biß, nicht jeder Biß ein Fang, nicht jeder Fang landet in der Küche.
Solche kritischen Stimmen unter uns führen nur zu weiteren Verboten und Einschränkungen.
Da ist der Ruf nach einem Boots-, E-Motor-, und Echolotverbot nicht mehr weit, und dann kucken alle in die Röhre.
Leben und Leben lassen.
Petri

|good:|good:|good:

Ich bin leider Uferangler lol.
 
L

lausi97

Guest
AW: Pelagisches Angeln

Gummifisch und Boilies waren auch mal Teufelswerk..........
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Pelagisches Angeln

Ich sehe bei den Vorgängen auf den Seen des Ruhrverbandes und in dieser Diskussion vor allem mal wieder mehr oder weniger unverhohlenen Neid, Missgunst und sich gegenseitig ans Bein pinkln wollen. Also mal wieder gar nichts neues. Es war nur eine Frage der Zeit, wann es zu Tage tritt. Ich war damals übrigens dabei, als diese Angelmethode erstmals in einem öffentlichen Rahmen publik gemacht wurde und schon damals war mir klar, wozu es führen wird.
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Pelagisches Angeln

Meine Fresse, wie kann man DAGEGEN sein? Es ist eine neue, erfolgreiche Technik. ISS DOCH GEIL!

Und mal ehrlich, 90% der Leute, die so angeln (können) releasen doch eh fast alles...das ist doch Quark, dass da alles bei raus genommen wird.

Und an die Neider und Ahnungslosen: Auch mit Echo, gutem Boot und Ahnung ist KEIN FANG GARANTIERT. Beschäftigt euch erstmal da mit.

Keiner kann auf dem Echo wirklich unterscheiden, ob das Zander, Brasse, Karpfen oder sonstwas ist...keiner weiß wirklich, wo an/ unter einem Futterfischschwarm ein Räuber hockt und ob überhaupt.

Dazu kommt noch, dass auch ein noch so versierter Echoangler nicht sieht, was auch nur nen Meter außerhalb seines Echokegels ist...

Nee nee Leute, das ist ne reine Neiddiskussion. Ich fing mich schon ohne Echo dumm und düselig vom Ufer mit Blinker und habe mit Echo, ner vollen Box etc. abgeschneidert...
 
Zuletzt bearbeitet:

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
AW: Pelagisches Angeln

Lasst die doch fischen wie ihr wollt. Ich angel auch vom Ufer aus nicht an Stellen an denen ich von vorn herein weiß da geht nichts. Ich such mir ja auch die Hot Spots, wär ich ja blöd wenn nicht.
Ein Echo ist erlaubt, was ich auch richtig finde, wie ich es dann einsetze, ist doch jedem selbst überlassen. Der eine investiert halt mehr Geld in den Fisch der Andere weniger.
Ich fahr auch in Urlaub und nehm für 200 Euro futter mit. Klar gehts auch mit 30 Euro aber mir ist es das halt wert.

Der eine würde nie ein WM Spiel für einen Angelabend opfern, der Nächste sagt halt, egal, dann bin ich wenigstens allein. Es kommt halt immer auf die eigene Erwartungshaltung an. So auch beim "pelagischen Angeln" Einer gibt viel Geld aus und fischt auf Teufel komm raus auf die Dicken, der Andere sagt ach hock ich halt da hin, wird schon was gehen auch wenns nur ein Kleiner ist, das Naturerlebnis steht bei mir im Vordergrund.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Pelagisches Angeln

Wer das Buch von Rainer Bouterwerk "Angeln auf Königsfische" gelesen hat, wird feststellen, dass seit Generationen bereits "pelagisch" gefischt wird.

Aber wie es immer so ist. Da gräbt einer eine alte Methode aus, passt sie an zeitgemäße Bedingungen und Materialien an und schon macht sie die Riege der Miesepeter auf, ihm Fänge und Erfolge zu neiden!

Wer heute tatsächlich noch glaubt, mit dem Einsatz von ordentlichen Booten und einem guten Echolot sei der Fang von Kapitalen, oder Fischen ganz allgemein, eine Routineangelegenheit, der fordere ich zur Probe aufs Exempel und ich werde mich an seinem Scheitern laben. Die Zahl derer, die so ein Echosignal auf ihrem Gerät auch wirklich deuten können ist beschämend gering. Dazu kommt, was man auf dem Schirm sieht, ist bereits alles Vergangenheit und nur weil man einer Sichel ansichtig wurde, ist der Verusacher ebenso wenig gefangen, wie mit dem Gang ans Ufer, an einen gefütterten Platz.
 
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Colli_HB

Member
AW: Pelagisches Angeln

Ich finde pelagisches Angeln weniger kritisch wie Vertikalangeln.
Die freiwasser Fische stehen ja meißt flacher.
Zudem ist es ja gar nicht an jedem Gewässer möglich. Ich kann mir zB. nicht vorstellen, dass es auf Flüssen mit stärkerer Strömung klappt.

Faszinierend und spannend finde ich es schon, wenn man auf dem Echolot sieht, wie der Fisch zum Köder aufsteigt.

Ich bin aber bisher auch nur Ufer bzw. Kajakangler. Vom Kajak aus ist diese Methode im Fluss nicht machbar.
 
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