AW: Perfekte Montage Forellenteich (Tipps)?
Hi
viel wichtiger als die Montage sind Köder und Schnurstärke. über 0.18mm vorfachschnur und 8er Haken fische ich garnicht mehr an forellensee. (auch großforellen sind damit zu fangen) Besten geeignet ist Flouro Carbon. Dann an sonnigen Tagen dunkle Pasten (Schwarz, Grau und braun) An bewölkten bevorzuge ich dann helle Farben wie Gelb, Orange, Grün usw...
Garniert mit einer Bienenmade oder Fleischmaden recht fängig an den Seen die ich besuche.
Mögliche Montagen:
Gundmethode: Je nach See tiefe und Jahreszeit im Mittelwasser oder tiefer auftreibend fischen.(Frühjahr - Herbst = Mittelwasser. Winter nen Meter oder nene halben Meter über Grund) Tiroler Hölzl oder kleines Birnenblei mit Wirbel an der Hauptschnur befestigen. Dann halt den wirbel. Darauf achten das er größer ist als die Öse des Tiroler Hölzl/Birnenbleiwirbels. Sonst kann er sich festsetzen und die Forelle zieht das Blei mit beim Biss, was verursachen kann das die Forelle den Köder wieder loslässt weil ihr da was nicht passt. Dann dementsprechend langes Vorfach, Beispiel bei Seetiefe von 5 Meter so 2,5m-3m Vorfach. Mit Styroporkugeln oder Paste zum schwimmen bringen.
Posenmontage:
Auf die Hauptschnur einen Stopper, dann den Schwimmer bevorzugt kleine schlanke Posen mit einer Tragkraft von circa 3-5 Gramm. (Wasserkugeln bloß nicht benutzen haben viel zu viel Auftrieb und damit zuviel widerstand dem sie den beißenden Fisch entgegenbringen). dann halt einen Wirbel, wenn du nebenbei mal mit der Pose schleppen willst benutze ein dreifachwirbel da der ein verdrillen der Schnur vorbeugt. Dann halt vorfach für die gewünschte Tiefe. Meine persönlichen favouriten für den Sommer sind einen halben Meter bis einen Meter. Falls keine Bisse kommen in 30cm schritten Tiefer stellen. Bloß kein Schrotblei benutzen. Das natürliche absinken des Köders nach dem einwurf stehen die Forellen total drauf. Was teilweise schon bisse beim absinken des Köders bringt. Wenn dann eher bleie hinter dem Schwimmer um die Tragkraft des Schwimmers zu verringern. Aber nicht an das Vorfach! Köder bevorzuge ich auch wie schon bei Grundangelei beschrieben Bienenmaden und Pasten Kombie. Oder auch nur Naturköder wie Bienenmaden, oder einen Rotwurm da der viel beweglicher ist als ein dicker Tauwurm. Sind meines erachtens sehr fängig.
Schleppmontage mit Sbirolino: (Beste Forellenpuff angelei nach meiner Meinung)
Sbirolino auf die Hauptschnur. Dann eine Gummiperle, dreifachwirbel anknoten. (Der Sbiro muss freilaufend sein.) Dann circa 2,5m Vorfach darann dann ein Tönchenwirbel. Hinter dem Tönchenwirbel kommt nochmal 50 cm Vorfach. (Der Tönchenwirbel verhindert mehr das sich die Schnur beim auswurf nicht vertüttert, ebenso lässt er den Köder besser rotieren, weil der Köder nur ca. 50cm schnur noch zum rotieren bringen muss, keine ganzen 2,5m oder mehr.)
Dann erst der Haken bevorzugt benutze ich einen langschenkligen 8er Haken. Langschenklig weil ich so besser mit den Ködern ein "L" formen kann, die "L-form" bringt schon beim sehr langsamen Schleppen eine durch aus gute rotation in den Köder warauf die Forellen auch total abfahren. Perfekte Schleppköder sind konservierte Bienenmaden von Berkley, sie sind nicht so labil wie lebendige Bienenmaden und lassen sich besser zum "L" aufziehen. Oder Paste die man zum Spinnerblättchen formt.
Ganz wichtig ist das, wenn man einen Biss in der Rute spürt nicht sofort anschlägt. Da viele Forellen doch gerne erstmal "probieren". Besser ist das wenn man den Biss spürt die Schnur entspannt.(Rollenbügel aufmachen) 3-5 Sekunden abzaehlt. und dann erst anhaut. (Vorm anschlagen natürlich Rollbügel zu und Schnur spannen) Somit spürt die Forelle beim Köder so gut wie keinen "verdächtigen" widerstand und wird ihn meist schlucken. Und ein geschluckter Haken wird sich nicht mehr lösen.
Mit ein wenig übung und konzentrierten Schleppfischen wirst du auch den See nicht mehr mit weniger als 3 Fischen verlassen.
Viel Erfolg und beste Grüße
Pascal