Perrücken beim fischen mit Spoons

danig

Member
Danke an alle für die Antworten
Konnte gestern an einem see mit Klarem Wasser beobachten das ich 2 Spoons habe die bei zu schnellem einkurbeln sich um die eigene Achse drehen ich vermute das diese das Problem sind.
Nachdem ich diese nurnoch sehr langsam geführt habe gab es die letzten 4 std fischen nicht eine Perücke mehr.

gruß
Daniel
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Richtig. Praktisch jeder Blinker (egal, wie groß oder schwer) hat eine maximale Einholgeschwindigkeit. Über dieser flankt er nicht mehr, sondern rotiert nur noch um die eigene Achse.

Insofern gilt es, für jeden Blinker die ideale Kurbelgeschwindigkeit herauszufinden, um noch im Flank-Bereich zu bleiben.

Das (feine) Dosieren des Tempos fällt mit einer niedrig übersetzten Rolle leichter - bei hoher ÜS muss man sich da viel mehr selbst "bremsen".

Mit Mono oder Geflecht hat das gar nichts zu tun - beide Schnurarten drallen gleichermaßen, wenn der Köder übel abrotiert.

Nur eben, dass dünnes Geflecht unter starkem Drall mehr leidet als Mono und dann bei ruckartigem Zug (z. B. Hänger, sehr kräftiger Biss/Anschlag etc.) vergleichsweise schneller reißt.

Ein guter Wirbel direkt am Blinker ist trotzdem immer zu empfehlen.
 
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dosenelch

00 Schneider
@ pirschhirsch

Soweit richtig und einleuchtend.
Bei Kleinstködern wie Spoons und Microblinkern habe ich allerdings keine guten Erfahrungen mit Wirbeln -auch kleinen- gemacht, die man direkt mit dem Köder verbindet. Die liefen dann alle wie ein Teller bunte Knete oder sanken zu schnell ab. Wenn man schon auf den Wirbel nicht verzichten will, dann wäre es wohl besser, noch ein entsprechend langes Vorfach zwischen den kleinen Spoons bzw. Blinkern und Wirbel zu haben.

Da fällt mir gerade ein, dass es ganz kleine Snaps mit einem integrierten Microwirbel gibt. Das könnte evtl. auch funktionieren, ohne dass die Laufeigenschaften beeinträchtigt werden.
 
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