Petri heul, der neckar stirbt!

PAFischer

Member
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Natürlich ist ein sinnvoller Besatz wichtig, aber man kann von keinem Verein verlangen Tonnenweise Fisch zu besetzen und damit alle finanziellen Mittel zu verbrennen.

Es kann eben auch sein, dass ein Großteil der Fische abwandert.

Größere Satzfische sind auch nicht immer Sinnvoll. Habe Kormorane gesehen die 40er 50er Hechte anpicken die dann verenden. Habe auch einen Kormoran gefunden, der an nem 30cm + Barsch erstickt ist. Die schwarzen Räuber machen vor wenig halt.
Außerdem wirds dann auch für die Brut schwer sich durchzusetzen wenn große Fische gesetzt werden.
Man müsste wohl eher mal Ursachenforschung betreiben. Der Kormoran alleine wirds nicht sein.
 
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

das kaum vernünftige mengen besetzt werden,im vergleich zu der menge die entnommen wird ist das eine!
das andere ist aber das fast jeder vernünftige fisch abgeschlagen wird. grade am neckar rennen auch genug angler rum die selbst vor untermassigen zandern 10 cm barschen und 40cm hechten nicht halt machen und wenn sie auf ihr vergehen angesprochen werden sich mit aussagen raus reden wollen wie der hat geschluckt oder die karte kostet aber 60 euro!!!
das über besatz der bestand nur gestützt werden soll muss man dabei bedenken! wenn aber jeder laichfisch und viele von den satzfischen in der pfanne landen,dann gehen halt die bestände zurück!!! und die cormorane holen sich auch noch ihren teil!!!
ich ken noch zeiten wo man im neckar ohne weiteres zweistellige tagesergebnisse beim zander landen konnte,beim feedern 50kg in 4h usw.... und damals war der besatz auch nicht höher als heute.
 

Laichzeit

Well-Known Member
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Wens interessiert (muss man aber viel lesen):
Vom Wildfluss zur Wasserstrasse
Fischfauna und Fischerei im mittleren Neckar
Abschlussbericht Untersuchungszeitraum 2009 - 2011
http://www.vfg-bw.org/pdf/Bericht_Mittlerer_Neckar_VFG_2012.pdf

Wer wenig lesen will, springt auf Seite 98 und liest bei den Defiziten den dritten Absatz.
Da wird alles recht gut zusammengefasst.

Von Besatz zur Anglerbespaßung halte ich nicht viel, da es nur die Symptome der eigentlichen Probleme verdeckt.
Von außen betrachtet, wirkt es, als würde man den Dreck einfach unter den Teppich kehren.
Und wer seinen Fluss wie ein Forellenpuff bewirtschaftet, provoziert damit auch zurecht anglerfeindliche Bestimmungen oder Verbote. :(
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Ist es nicht so das der Bestatz schon von Artgenosse stark reduziert wird und dann haben wir hier an der Donau auch den Eisvogel der recht aktiv ist, der Kormoran ist natürlich auch da und der Fischreiher wobei der ja auch Frösche und Mäuse frisst.
Ich denke das ohne Besatz kein Bestand in unseren Flüssen wäre.

Ich liebe ironie, danke für den Post|supergri

Ein wichtiger Grund dürfte sein, das die Gewässer immer sauberer werden. Weniger Nährstoffe, klareres Wasser ist zweifach nachteilig für den Fischbestand. Die Produktivität des Wassers sinkt und den Räubern wird es leichter gemacht. Damit nimmt der Bestand ab.

Aber dennoch wird der Kormoran den Bestand im Fließgewässer nicht ausrotten können.

Vielleicht einfach mal ordentlich ins Wasser Pieseln, oder mal das T-shirt am Ufer waschen. Mit Phosphathaltigem Waschmittel, dann klappt es auch wieder mit dem Nährstoffeintrag.

Oder sich einfach an dem sauberen Wasser erfreuen, die bessere Qualität der gefangenen Fische schätzen lernen.
 
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Der Neckar hat in Stuttgart, vor der Kläranlage, ca. 80mg/l Phosphatund gilt somit als stark euthrophiert. Da wirds wohl eher andere Ursachen haben bei dem rückläufigen Fischbestand.
 

Mulich

Member
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Der Neckar hat in Stuttgart, vor der Kläranlage, ca. 80mg/l Phosphatund gilt somit als stark euthrophiert. Da wirds wohl eher andere Ursachen haben bei dem rückläufigen Fischbestand.

Der Neckar in Stuttgart hatte vor 30 Jahren einen noch ganz
anderen Phosphatgehalt.
Und da bettelten die Viecher um gefangen zu werden.
Also an dem kanns auch nicht liegen.
 

daci7

Käpt'n Iglo
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Der Neckar in Stuttgart hatte vor 30 Jahren einen noch ganz
anderen Phosphatgehalt.
Und da bettelten die Viecher um gefangen zu werden.
Also an dem kanns auch nicht liegen.

Wahrscheinlich weil die aus der Suppe raus wollten ;)
 
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Bei dieser Diskusion sollte man vielleicht auch mal bedenken das es vor 30Jahren noch weit aus weniger Angler, vor allem Spinnfischer gab. Das Spinnfischen beschränkte sich auf eine Überschaubare zahl an Blinker, Spinner und Wobbler die in punkto Fängigkeit mit den heutigen Kunstködern nicht zu vergleichen waren. Ein Gummifisch wurde damals noch belächelt. Heute wird jeder m² für m² mit allen möglichen Kukö Varianten und Techniken mehrmals abgeklopft.
Im Friedfischbereich siehts anhand der heutigen Köder / Futter und Fangtechniken ähnlich aus .
Die Chancen eines Fisches nicht gefangen zu werden sind im Vergleich zu damals weit aus geringer.
 

Allround-Angler

Well-Known Member
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Bei dieser Diskusion sollte man vielleicht auch mal bedenken das es vor 30Jahren noch weit aus weniger Angler, vor allem Spinnfischer gab. Das Spinnfischen beschränkte sich auf eine Überschaubare zahl an Blinker, Spinner und Wobbler die in punkto Fängigkeit mit den heutigen Kunstködern nicht zu vergleichen waren.

Wenn man den heutigen Werbesprüchen so glauben würde, dann müßte man sich wundern, daß die Raubfische noch nicht vollends ausgestorben sind:).
 

Revilo62

Active Member
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Ich interpretier mal die Aussage von Schönbucher in eine andere Richtung, nicht nur die Techniken und Köder haben sich stark entwickelt, ich glaube auch die Zahl der Angler hat sich, was das RF-Angeln betrifft, stark verändert.
Wenn früher der Angeleinstieg in jüngeren Jahren beim Rotauge begann, dann ist es heute meist das RF-Angeln mit Kunstködern, weil kurzweilig, relativ sauber und nicht so klischeebehaftet ( siehe Bierdose, Kippe im Schnabel und Feinripp), zum Beweis möge man einfach die Fragetrööts lesen: Ich , jung, unerfahren, habe grad FS gemacht und möchte auf Hecht, Zander, Barsch, Wels angeln

Tight Lines aus Berlin :vik:
 

Mulich

Member
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Bei dieser Diskusion sollte man vielleicht auch mal bedenken das es vor 30Jahren noch weit aus weniger Angler, vor allem Spinnfischer gab. Das Spinnfischen beschränkte sich auf eine Überschaubare zahl an Blinker, Spinner und Wobbler die in punkto Fängigkeit mit den heutigen Kunstködern nicht zu vergleichen waren. Ein Gummifisch wurde damals noch belächelt. Heute wird jeder m² für m² mit allen möglichen Kukö Varianten und Techniken mehrmals abgeklopft.
Im Friedfischbereich siehts anhand der heutigen Köder / Futter und Fangtechniken ähnlich aus .
Die Chancen eines Fisches nicht gefangen zu werden sind im Vergleich zu damals weit aus geringer.

Da kann ich Dir teilweise recht geben. Jedenfalls was das Ködersortiment
betrifft.
Allerdings gabs "damals" auch Angler. Und das nicht wenige. Meinem Gefühl nach ist die Zahl da eher rückläufig. Geändert hat sich da nur der Respekt vor der Kreatur. Es wurde (bzw. wird) eben um ein vielfaches
mehr abgeschlagen als zu Zeiten der "golden years".

Meine Meinung ist, das sich durch die (Zwangs)Veränderung ( mind. 2 Meter Sicht ist das Ziel) der Wasserqualität eben immer weniger Nährstoffe im Wasser befinden. Und da fängt das Übel bereits an.

Wo sind die ganzen Laubenschwärme, Massen an Rotaugen, Kressen, Schneider, Döbel geblieben? Diese haben sich sicher nicht wg. dem High-Tech-
Ködersortiment der Neuzeit aus dem Lebensraum verabschiedet.
Die haben ganz einfach nicht mehr viel zum fressen und vermehren sich entsprechend schlecht bzw. nicht mehr.
(Hat jemand noch ne Köderfischsenke? Kann man mittlerweile getrost auf den Müll werfen).

Dazu kommen noch diese schwarzen Vögel. Die Anzahl dieser Viecher war als der Neckar noch ne trübe Brühe war so gering, kaum einer wusste überhaupt von deren Existenz (wenn sie überhaupt da waren)
Die trübe Brühe wurde "gefiltert" und der Tisch war somit für diese Sichträuber reichlich gedeckt.

Das dann nicht mehr viel
für die Spitze der Nahrungskette und deren Nachkommen übrig bleibt, versteht sich von selbst.


Fehlende Laichzonen mögen auch noch ein Grund sein. Allerdings gabs vor 30 Jahren noch viel weniger Laichzonen. Dafür viel mehr Fisch.
Also kann das auch nicht gelten.

Stellen wir uns darauf ein...es wird nicht mehr besser. Allerdings auch nicht mehr schlechter.

Gut Nacht!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Meine Meinung ist, das sich durch die (Zwangs)Veränderung ( mind. 2 Meter Sicht ist das Ziel) der Wasserqualität eben immer weniger Nährstoffe im Wasser befinden. Und da fängt das Übel bereits an.

Wo sind die ganzen Laubenschwärme, Massen an Rotaugen, Kressen, Schneider, Döbel geblieben? Diese haben sich sicher nicht wg. dem High-Tech-
Ködersortiment der Neuzeit aus dem Lebensraum verabschiedet.
Die haben ganz einfach nicht mehr viel zum fressen und vermehren sich entsprechend schlecht bzw. nicht mehr.
(Hat jemand noch ne Köderfischsenke? Kann man mittlerweile getrost auf den Müll werfen).

Dazu kommen noch diese schwarzen Vögel. Die Anzahl dieser Viecher war als der Neckar noch ne trübe Brühe war so gering, kaum einer wusste überhaupt von deren Existenz (wenn sie überhaupt da waren)
Unterschreibe ich...
 

Laichzeit

Well-Known Member
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Ich denke, dass ein menschengemachter Lebensraum wie der mittlere Neckar, der sozusagen eine Stauseekette ist, kein natürliches Gegenstück hat und sich deshalb nach eigenen Gesetzen richtet.
Arten kommen und gehen, bis sich die erfolgreichsten durchsetzten.
Das kann man ja auch gut beobachten, Spezialisten wie Nasen und Strömer sind selten, Allerweltsfische mit großem ökologischem Spektrum dominieren, da sie mit Lebensräumen zurechtkommen, auf die sie nie selektiert wurden.
Mit etwas Pech sind das nunmal Grundeln, Kormorane und kleine Weißfische.
 

Nidderauer

Active Member
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Von Besatz zur Anglerbespaßung halte ich nicht viel, da es nur die Symptome der eigentlichen Probleme verdeckt.
.....
Und wer seinen Fluss wie ein Forellenpuff bewirtschaftet, provoziert damit auch zurecht anglerfeindliche Bestimmungen oder Verbote. :(

Was sind denn die eigentlichen Probleme?

Fakt ist doch, dass der Angler mit den gezahlten Gebühren für die Angelkarten/Vereinsbeiträge Geld zur Verfügung stellt, damit er im Gegenzug auch mal was Verwertbares für die Küche hat.

Statt aber das Geld dafür aufzuwenden, die übers Jahr entnommene Fischmenge mit Besatzmaßnahmen auszugleichen bzw. auf einem stabilen Niveau zu halten, wird die Kohle für irgendwelche dubiosen Gutachten ausgegeben, die belegen sollen, dass sich das Gewässer sehr zu seinem Nachteil verändert hat.

Das kann man sich aber komplett sparen, erkennt doch schon ein halbwegs intelligenter Mensch anhand der Fischreiher beim Mäusefang aufm Acker, dass da irgendwas gründlich schieflaufen muss.

Da gehört soviel Fisch besetzt, bis auch der letzte Fischreiher vom Acker verschwunden ist und wieder im/am Wasser steht.

Das ist echter Naturschutz #6
 

Ralle 24

User
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Was sind denn die eigentlichen Probleme?

Fakt ist doch, dass der Angler mit den gezahlten Gebühren für die Angelkarten/Vereinsbeiträge Geld zur Verfügung stellt, damit er im Gegenzug auch mal was Verwertbares für die Küche hat.

Statt aber das Geld dafür aufzuwenden, die übers Jahr entnommene Fischmenge mit Besatzmaßnahmen auszugleichen bzw. auf einem stabilen Niveau zu halten, wird die Kohle für irgendwelche dubiosen Gutachten ausgegeben, die belegen sollen, dass sich das Gewässer sehr zu seinem Nachteil verändert hat.

Das kann man sich aber komplett sparen, erkennt doch schon ein halbwegs intelligenter Mensch anhand der Fischreiher beim Mäusefang aufm Acker, dass da irgendwas gründlich schieflaufen muss.

Da gehört soviel Fisch besetzt, bis auch der letzte Fischreiher vom Acker verschwunden ist und wieder im/am Wasser steht.

Das ist echter Naturschutz #6

Nö, das ist echter Unsinn.

Fischreiher sind echte Nahrungsopportunisten. Mäuse und Frösche gehören zum ganz normalen und natürlichen Nahrungsspektrum dieses Vogels, der auch in intakten Biotopen mehr "an Land" jagt, als im Wasser.

Laichzeit hat den Nagel aber sowas von auf den Kopf getroffen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Fehlende Laichzonen mögen auch noch ein Grund sein. Allerdings gabs vor 30 Jahren noch viel weniger Laichzonen. Dafür viel mehr Fisch.
Also kann das auch nicht gelten.
Ja, und besetzt wurde damals auch nicht groß ausser Karpfen und ein paar Hechten..

Gerade Rotaugen, Döbel, Brassen und wie Du sagst die Schneider(Lauben)Schwärme, auf denen man früher meinte über den Neckar trockenen Fusses laufen zu können, sind weg bzw. nur marginal noch vorhanden.

Ich denke auch, dass immer weniger Nährstoffe und auch in gewissem Maße der Kormoran die Ursache sind, denn ansonsten hat sich nix groß geändert. Legt man Schützermaßstäbe zu Grunde, soll sichs ja ordentlich gebessert haben, weniger Nährstoffe etc..

Den Fischen bzw. einer ganzen Zahl von Arten hat das aber nicht so gefallen - sonst wären sie ja nicht weg bei ansonsten praktisch gleichen Bedingungen.

Waller haben sich (wurden auch weniger, aber nicht so immens) interessanterweise gehalten.

Neckarwaller bei uns haben aber schon immer viel Krebse und son Zeug im Magen gehabt und wenig(er) Fisch, die kamen als Nahrungsopportunisten besser mit weniger Fisch zurecht als überwiegende Fischfresser wie Zander, Hecht und Barsch..

Auch die früher mal eingesetzten und damals geschonten Rapfen (warum man da meinte, noch nen Räuber mehr haben zu müssen? War wohl irgendein gefördertes Artenschutzprogramm damals, wenn ichs noch richtig im Kopp hab). Darf man heute zwar beangeln, aber mangels der Kleinfischschwärme ist der Rapfen auch nicht gerade auf dem Vormarsch..

Wie gesagt, Barsch und Zander wird seit aufkommen der Grundeln zahlreicher und auch wieder besser genährter (auf gut teutsch: die sind inzwischen spickfett), die Grundeln scheinen zurecht zu kommen, wo Arten wie Rotaugen, Brassen etc. eingebrochen sind, die scheinen die vorhandene Nahrung besser umsetzen zu können. Und damit wieder die Grundlage für einen gewissen Räuberbestand zu liefern....

Ich hab früher mal ne Zusatzkarte für nen strukturreichen Altarm gehabt (altes privates Recht), wo man eigentlich meinen müsste, das wären recht ideale Bedingungen - das war damals der Hammer. Hab aber die Karte schon seit über 15 Jahren nicht mehr, weil der Bestand da genauso weggebrochen ist. Dürfte ja nach Biologen/Schützerlogik eigentlich nicht, weil wirklich Struktur ohne Ende - nur eben Fische auch Mangelware..

Dass aber weit weniger Basis von unten (Nährstoffe) wie damals Fischbestände nicht gerade wachsen lässt, und sich das mit dem Gewässercharakter und dem Kormoran wohl noch zu potenzieren scheint in der negativen Auswirkung auf Fischbestände, davon gehe ich mal stark aus.

Wie sich das weiter entwickeln wird, wird sich zeigen, ich wage es nicht zu prognostizieren....

Fakt ist, dass sich Bestände und Artenspektrum massiv geändert haben und eingebrochen sind....

Und Besatz wird da in meinen Augen nicht viel dran ändern, wenn die Grundbedingungen schon nicht mehr da zu sein scheinen, wie sie es früher aber ja waren..
 

Gert W.

OCC-Champion 2021 und 2023
AW: Petri heul, der neckar stirbt!

Wie gesagt, Barsch und Zander wird seit aufkommen der Grundeln zahlreicher und auch wieder besser genährter (auf gut teutsch: die sind inzwischen spickfett), die Grundeln scheinen zurecht zu kommen, wo Arten wie Rotaugen, Brassen etc. eingebrochen sind, die scheinen die vorhandene Nahrung besser umsetzen zu können. Und damit wieder die Grundlage für einen gewissen Räuberbestand zu liefern....

Diese Erfahrungen hatten wir auch um unteren Main machen können. Nach dem Einfall der Grundeln in 2007 und 2008 mit explosionsartiger Vermehrung wurden heimische Friedfische stark zurückgedrängt und das Jammern der Angler fing an...
Damals hatte ich schon geschrieben: "Bleibt ruhig, die Natur findet immer einen Weg. In ein paar Jahren werden wir fette Räuber haben..."
Genau das ist eingetreten! Alle Räuber (auch Rapfen !) haben sich auf die neue, am Grund lebende nahrhafte Nahrung eingestellt, weil es fast nichts anderes mehr gab!
Mittlerweile haben sich die Weissfischbestände wieder etwas erholt und Aale, Barsche, Zander etc. sind so gut genährt...ich sage nur Specknacken!
 
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