Moin, wie stark der Planer raus zieht hängt ja immer auch vom Gegendruck des Köders ab der dran hängt. Vom Ufer mit ner Portionsforelle ging das schon echt weit gegen die 90°, vom Boot habe ich wie gesagt zum SG Planer (wohl gemerkt mit anderem Klipp) keinen Unterschied bemerkt, tendenziell habe ich allerdings den Köder mit dem größeren Druck an das Balticboard gehängt. Die Planer ließen sich wunderbar kombiniert fischen, ob SG- oder Balticboard innen oder außen lief spielte dabei keine Rolle, da kamen sich die zwei ASOs auf der anderen Bootsseite häufiger gegenseitig in die Quere, wobei mein Kumpel halt manchmal den Köder mit mehr Druck nach aussen gehängt hatte.
Von der Laufruhe sind die ASOs aber nach wie vor, das beste was ich kenne.
Mit den Paladin-Klipps bin ich noch nicht sicher, zunächst war ich sehr zufrieden. Konzeption ist sehr gut wie ich finde, Schnur einhängen ist durch den Hebel den man dazu bedienen muss etwas fummelig. Ich habe mich mit dem Hebel gerne dann in der Hauptschnur aufgehängt, gerade wenn man gleichzeitig an der Pinne saß, waren mir die Scotty-Klipps schon lieber, denn da ging das Einhängen immer mit nur einem Handgriff. Saß mein Kumpel an der Pinne ging das mit den Paladins aber auch gut. Haltekraft auf der Schnur war auch gut, allerdings waren die dann so stramm, dass ich die auch bei einem Anhieb nicht los bekommen habe, das heißt beim Einholen der Rute musste der Planer immer manuell ausgeklinkt werden. Soweit war das aber alles erträglich für mich. Fehlauslöseungen gab es ebenfalls keine.
Jetzt dann das Aber: An einem windigen Tag mit etwas Welle ist der Planer anscheinend auf der Schnur verrutscht, zeitweise tauchte der Planer komplett unter und lief unter der Oberfläche, ich weiß nicht genau was da zu erst passierte aber im Endeffekt wurde der Klipp dabei unbrauchbar. Durch das Verrutschen auf der Schnur bildete sich in den Haltebacken eine Kerbe wodurch der Planer natürlich zunehmend stärker rutschte. Ich habe dann den Klipp gegen den vom ungenutzten Planer getauscht und konnte den Urlaub dann auch Problemlos zuende fischen. Trotzdem ist das natürlich soeine Sache, wenn es fraglich ist wie lange der Klipp zu benutzen ist, man Ersatz und Werkzeug vorhalten muss und nicht zuletzt sind 5€ jetzt auch nicht ganz wenig, zumindest wenn man sehr regelmäßig tauschen müsste. Ich denke ich ersetze den defekten Klipp gegen den gleichen und gebe den Teilen nochmals eine Chance, Bzw. schaue ob das reproduzierbar ist. Tritt das Problem erneut auf, fliegen die Dinger wieder runter...
Grüße JK