Nordlicht1978
New Member
Moin zusammen,
schon so lange lese ich aufmerksam das Norwegen Forum im Anglerboard und nun ist es mal Zeit für meinen ersten Beitrag.
Erst einmal eine kleine Vorstellung meinerseits. Mein Name ist Jörg, ich bin 35 Jahre alt, komme aus der Nähe von Hamburg und das Meeresangeln ist meine große Leidenschaft. Bisher hat es mich nur auf Kuttertouren auf der Ostsee verschlagen, oder man hat mich an diversen Tagen beim Brandungsangeln in Deutschland und Dänemark angetroffen. Dieses Jahr habe ich den großen Schritt gewagt und mir mit meinem Nachbarn ein Ferienhaus in Südnorwegen (Farsund) gemietet. Wir wollen dort mit unserem 26 Fuß Boot die Schären und die Küste unsicher machen.:q
Die Vorbereitungen laufen bei mir schon seit Mitte letzten Jahres, denn ich hatte bisher keinerlei Ausrüstung für das Naturköderangeln in Südnorwegen. Ich habe viele Bücher und Zeitschriften gekauft, mich von Freunden und Bekannten beraten lassen und natürlich auch immer wieder das Anglerboard durchforstet und überall großartige Tipps erhalten.
Was man allerdings auch sagen muss, dass es äußerst schwierig ist, das Richtige zu kaufen, wenn man so gar keine Ahnung von Norwegen hat. Man bekommt von jedem andere Ratschläge und ich habe mittlerweile bestimmt mehr Krimskrams gekauft, als mancher kleiner Angelladen in seinem Bestand hat.
Ich habe mir jetzt folgendes Setup gekauft:
1x Rute Penn Overseas Pro 2,10m 50lb
1x Rolle Penn FTH40LW
1x Rute Penn Overseas Pro 2,10m 20lb
1x Rolle Penn FTH20LW
Die Ruten liegen durch den kurzen Griff einfach super in der Hand und die Rollen sind bei guter Verarbeitung relativ leicht.
Aber um jetzt mal auf mein eigentliches Problem zu kommen:
Ich habe mir die Schnurwahl nicht einfach gemacht und viele Threads in den Foren gelesen. Ich bin darauf gestoßen, dass die Power Pro eine gängige Norwegen Schnur ist und super Qualität bietet. Ich habe auch den Tipp angenommen, die Schnur direkt in den USA zu bestellen und mir 2750m Power Pro Depth Hunter in 20lb --> 0,23mm bestellt. In Deutschland wird die Schnur mit 15kg Tragkraft angegeben. In den USA sind es bei 20lb ja nur ca. 9kg.
Gestern habe ich die Schnur erhalten und wollte mich voller Vorfreude an das Aufspulen machen. Dachte mir aber, ich Teste das gute Stück erst einmal vorher. Ich habe mir also ein Ende von der Schnur abgeschnitten und an beiden Seiten einen Wirbel angeknotet. Die eine Seite habe ich an einem Fixpunkt eingehängt und die andere Seite an meiner Zugwaage befestigt. Ich habe diesen Versuch mehrfach wiederholt und die Schnur reißt jedes Mal bei 6kg... und das nicht am Knoten, sondern mitten drin!
Mache ich bei dem Test evtl. einen Denkfehler, oder ist die Schnur einfach nicht für das Naturköderangeln in Südnorwegen geeignet? Ich halte 6kg für sehr wenig - vielleicht nicht im Bezug auf den Drill der Fische, sondern eher wegen der Angst mal eben 200m Schnur abzureißen, wenn nicht der Knoten oder die Schlagschnur im Falle eines Hängers nachgibt.:c
Allerdings habe ich immer wieder gelesen, dass 0,23mm oder dünner optimal ist, um die Drift bei starken Strömungen zu verhindern.
Hat evtl. ein alter Norwegenprofi einen guten Ratschlag für mich? Ich habe ehrlich gesagt gerade ein bisschen Angst, dass ich 180€ für die falsche Schnur ausgegeben habe...#q
Danke schon mal vorab und allen ein schönes, sonniges Restwochenende!
Gruß,
Das Nordlicht
schon so lange lese ich aufmerksam das Norwegen Forum im Anglerboard und nun ist es mal Zeit für meinen ersten Beitrag.
Erst einmal eine kleine Vorstellung meinerseits. Mein Name ist Jörg, ich bin 35 Jahre alt, komme aus der Nähe von Hamburg und das Meeresangeln ist meine große Leidenschaft. Bisher hat es mich nur auf Kuttertouren auf der Ostsee verschlagen, oder man hat mich an diversen Tagen beim Brandungsangeln in Deutschland und Dänemark angetroffen. Dieses Jahr habe ich den großen Schritt gewagt und mir mit meinem Nachbarn ein Ferienhaus in Südnorwegen (Farsund) gemietet. Wir wollen dort mit unserem 26 Fuß Boot die Schären und die Küste unsicher machen.:q
Die Vorbereitungen laufen bei mir schon seit Mitte letzten Jahres, denn ich hatte bisher keinerlei Ausrüstung für das Naturköderangeln in Südnorwegen. Ich habe viele Bücher und Zeitschriften gekauft, mich von Freunden und Bekannten beraten lassen und natürlich auch immer wieder das Anglerboard durchforstet und überall großartige Tipps erhalten.
Was man allerdings auch sagen muss, dass es äußerst schwierig ist, das Richtige zu kaufen, wenn man so gar keine Ahnung von Norwegen hat. Man bekommt von jedem andere Ratschläge und ich habe mittlerweile bestimmt mehr Krimskrams gekauft, als mancher kleiner Angelladen in seinem Bestand hat.
Ich habe mir jetzt folgendes Setup gekauft:
1x Rute Penn Overseas Pro 2,10m 50lb
1x Rolle Penn FTH40LW
1x Rute Penn Overseas Pro 2,10m 20lb
1x Rolle Penn FTH20LW
Die Ruten liegen durch den kurzen Griff einfach super in der Hand und die Rollen sind bei guter Verarbeitung relativ leicht.
Aber um jetzt mal auf mein eigentliches Problem zu kommen:
Ich habe mir die Schnurwahl nicht einfach gemacht und viele Threads in den Foren gelesen. Ich bin darauf gestoßen, dass die Power Pro eine gängige Norwegen Schnur ist und super Qualität bietet. Ich habe auch den Tipp angenommen, die Schnur direkt in den USA zu bestellen und mir 2750m Power Pro Depth Hunter in 20lb --> 0,23mm bestellt. In Deutschland wird die Schnur mit 15kg Tragkraft angegeben. In den USA sind es bei 20lb ja nur ca. 9kg.
Gestern habe ich die Schnur erhalten und wollte mich voller Vorfreude an das Aufspulen machen. Dachte mir aber, ich Teste das gute Stück erst einmal vorher. Ich habe mir also ein Ende von der Schnur abgeschnitten und an beiden Seiten einen Wirbel angeknotet. Die eine Seite habe ich an einem Fixpunkt eingehängt und die andere Seite an meiner Zugwaage befestigt. Ich habe diesen Versuch mehrfach wiederholt und die Schnur reißt jedes Mal bei 6kg... und das nicht am Knoten, sondern mitten drin!
Mache ich bei dem Test evtl. einen Denkfehler, oder ist die Schnur einfach nicht für das Naturköderangeln in Südnorwegen geeignet? Ich halte 6kg für sehr wenig - vielleicht nicht im Bezug auf den Drill der Fische, sondern eher wegen der Angst mal eben 200m Schnur abzureißen, wenn nicht der Knoten oder die Schlagschnur im Falle eines Hängers nachgibt.:c
Allerdings habe ich immer wieder gelesen, dass 0,23mm oder dünner optimal ist, um die Drift bei starken Strömungen zu verhindern.
Hat evtl. ein alter Norwegenprofi einen guten Ratschlag für mich? Ich habe ehrlich gesagt gerade ein bisschen Angst, dass ich 180€ für die falsche Schnur ausgegeben habe...#q
Danke schon mal vorab und allen ein schönes, sonniges Restwochenende!
Gruß,
Das Nordlicht