Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Die Diskussion ist hier mal wqieder völlig OT..
Hier gehts ja darum, dass Politiker endlich mal zielführend einen vernünftigen Vorschlag zum Punkt Kormoran gemacht haben..
 

Zoddl

Member
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Dann kommst Du vielleicht ein klein wenig in die Nähe von dem, wie ich wirklich denke, fühle, handle und mich engagiere und vielleicht ein klein wenig von dieser absolut ungerechtfertigten Meinung über mich ab, dass ich mich von irgend einer Doktrin oder Richtungsvorgabe steuern oder lenken lassen würde.
Das Thema "Kormoran-Management" ist auch in "meinem" Landesverband Westfalen und Lippe sehr hoch angesiedelt, personell und fachlich mit absoluter Kompetenz besetzt und -so wie alle anderen wichtigen Themen auch- bestens in Bearbeitung, und mit "bestens" meine ich: "bestens, im Sinne aller Angler".
Genau darum geht es mir(und nicht nur dir), hier und in jedem anderen Thema:
  • zu definieren, was ich für die anglerfreundlichste Problemlösung oder Einstellung zu einem Thema halte
  • kritisch meine persönliche Meinung zu hinterfragen und heraus zu finden, ob diese auch eine Mehrheit bei anderen Anglern, insbesondere hier im AB, findet
  • mir dann dieses Ziel insoweit auf die Fahne zu schreiben, dass ich diejenigen kritisiere, die in irgend einer Form dagegen steuern, und diejenigen lobe und unterstütze, die sich für die Erreichung dieses Zieles einsetzen.
  • und nicht zuletzt: Möglichst viel an Fachwissen, Informationen und Publikationen zusammen zu tragen und hier zu veröffentlichen, damit eine möglichst große Zahl von Anglern über diese Themen und ihre Entwicklung zu Gunsten oder zu Ungunsten von allen Anglern bescheid wissen
Nur ein kurzes OT:
Das Problem, welches meiner Meinung nach immer wieder in den hier geführten "Diskussionen" besteht, ist die vorher gefestigte Marschrichtung zum Thema und deren exzessive Verteidigung! Sieht man sich den Verlauf der Diskussionen an, folgt auf die meisten Postings eines Users (egal ob "gut" oder "pöhse"), das Posting eines Mods. Ob nun Stunden oder wenige Minuten später.
Wenn "ihr" also behauptet, dass es Member gibt, die nur auf neue Themen warten, um euch ans Bein pinkeln zu können... als Poster hat man den gleichen Eindruck! Speziell, wenn die Retourkutsche quasi "sofort" kommt.
Diejenigen, die hier in diesen Themen mitdiskutieren, wollen sicherlich niemanden "ans Bein pinkeln"! Ihr schreibt selbst von euch, dass ihr nicht sicher seid, ob EUER eingeschlagene Weg der 100% richtige Weg ist. Dann verteidigt ihn nicht in allen Punkten so vehement, sondern hinterfragt ihn aus den Erkenntnissen, die eine vernünftige Diskussion hier zu Tage fördern kann! |wavey:

Deine aufgelisteten Punkte sind allesamt 100% zustimmungswürdig. Da wird selbst Zusser mit dir einer Meinung sein.

ABER: Der wichtigste Punkt (Punkt 2), das kritische Hinterfragen eines Themas UND das Herausfinden, ob es hierfür eine mehrheitliche Meinung gibt, genau dieser Punkt kommt im Grossteil aller hier geführten angelpolitischen Themen einfach zu kurz!
Stattdessen wird mit Eröffnung eines Threads sofort zu Punkt 3 übergegangen, dem Verteidigen der eigenen Position. Und schon bekommt man im Verlaufe dessen den Eindruck, das einem alle ans Bein pissen... oder alle sich gegenseitig.

Am Ende:
Ein grosses Danke an Euch, für die Arbeit die ihr hier speziell im polit. Bereich leistet und die Zeit, die ihr zu opfern hierfür bereit seid! Aber bedenkt, dass dies hier ein Forum mit vielen Membern ist und viele Meinungen vereint... und nicht jeder findet euren "Weg" kompromisslos richtig!


Zum Thema:
@Gründler
Dem Kormoran wirst du allein mit Abschuss nicht Herr werden, hier muss irgendetwas in Richtung Geburtenkontrolle geschehen. Letzteres setzt aber vorraus, dass die Leute, die den Kormoranbestand lokal beurteilen, dies auch endlich mal objektiv tun!
Wieviele Jahre wurde seitens der Naturschutzverbände behauptet, dass es in Dtl. kaum Brutpaare bzw. Brutkolonien gibt? Und diese Meinung wird in einigen Regionen immer noch vertreten!
Abgesehen davon ist der Abschuß von Kormoran zusätzlich sinnfrei, wenn die Abschussquote zu gering ist. Und diese richtet sich nach der (objektiven) Einschätzung von "Experten" vor Ort. Einige von denen wissen zwar wie ein Kormoran aussieht und kennen die evtl auch persönlich... aber zählen können die nicht! Zumindest "unser" Experte hat da ganz starke Probleme mit!


Und vllt. nochmal allgemein. Wenn man das Kormoranproblem wirklich endlich mal "anpacken" will, wird es hier in Dtl. nicht reichen, Fischereibetriebe und Angler als "Opfer"-/Geschädigten allein aufzuführen. Schon gar nicht im grünen Dtl.

Da gilt es wirklich aufzuzeigen, welche Tierarten massiv durch den Kormoran in ihrer Art bedroht sind oder regional verdrängt werden. Bitterlinge, eh schon selten, z.B. durch direkte Einwirkung (Fraß).
Aber ebenso indirekt Eisvögel, die auf das Vorhandensein kleiner Fische (und das ist hauptsächlich Brut) angewiesen sind. Wieviel Brutfisch gibts noch, wenn die Laichtiere stark dezimiert sind?
Und ich vertrete immer noch die Meinung, das sich Haubentaucher von Kormoranen vertreiben lassen bzw. einen ganz grossen Bogen um diese machen!
Sprich, der Kormoran stellt nicht nur eine Gefahr/Störung für Fische dar, sondern ebenso für Prestigeobjekte, wie den Vogel aus der alten "Licher"bierwerbung, oder (relativ) bekannte Vögel wie Haubentaucher.
Wieso also nicht die gesamte Schadeinwirkung von "zuviel" Kormoran aufzeigen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Wieso also nicht die gesamte Schadeinwirkung von "zuviel" Kormoran aufzeigen.
Gute Idee, und dabei aber auch gleich, wie irrational da Gelder verschwendet werden.

Kormorane jagen hauptsächlich leicht zu erreichende Fische - also pelagisch lebende vorzugsweise.

Dann werden zig Millionen ausgegeben, um den pelagisch lebenden Ostseeschnäpel in der Schlei wieder heimisch zu machen.

Wer mal an die Schlei fährt und sich die dortigen Kormorankolonien anschaut, der wird schnell zu dem Gedanken kommen, dass hier wertvolle Gelder für den Bestandsschutz schlicht millionenweise als Kormoranfutter verschwendet werden.......
 

Ralle 24

User
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Nur ein kurzes OT:
Das Problem, welches meiner Meinung nach immer wieder in den hier geführten "Diskussionen" besteht, ist die vorher gefestigte Marschrichtung zum Thema und deren exzessive Verteidigung! ..................................................


Zoddl, ich hab den oberen Teil Deines postings mal hierhin

http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?p=3292995#post3292995

kopiert, weil ich das nicht unkommentiert stehen lassen möchte.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Zitat CDU:
CDU schrieb:
Ich möchte es abschließend noch einmal wiederholen:
Für die Koalition aus CDU/CSU und FDP hat der
Fischartenschutz den gleichen Stellenwert wie der Vogelschutz
oder der Tierschutz allgemein. Wir lehnen den
gestellten Antrag der Linken ab, sprechen uns aber für
ein bundeseinheitliches Kormoranmanagement aus. Die
Ausgestaltung eines solchen muss aber an die Realität
angepasst werden.

Zitat SPD:
SPD schrieb:
Die Regierungskoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag
geschrieben, dass sie auf europäischer Ebene auf
die Erstellung eines Managementplans für Kormorane
drängen will. Bislang war von diesen Bemühungen
nichts zu spüren. Wir werden nun sehen, wie ernst es der
Regierungskoalition mit ihren Bemühungen für ein europaweites
Kormoranmanagement ist.
Ein Wort noch zu dem Antrag der Linken: In Ihrem
Antrag vernachlässigen Sie die Rolle der Länder mit ihren
Kormoranverordnungen. Insoweit sollten Sie Ihre
Überlegungen hinsichtlich der Handlungsempfehlungen,
die sie beschreiben, noch einmal überprüfen. Ich jedenfalls
freue mich auf intensive Diskussionen in den
einzelnen Fachausschüssen, um dann hoffentlich eine
für die beteiligten Gruppen zufriedenstellende Regelung
zu finden.

Zitat FDP:
FDP schrieb:
Legislaturperiode
Nachahmung gefunden hat. Die überaus
erfolgreichen Schutzmaßnahmen für den Kormoran haben
dazu geführt, dass sich die Kormorane so stark vermehren,
dass eine Bestandsregulierung erforderlich
wird.
Die Regierungskoalition ist sich der Wichtigkeit eines
Kormoranmanagements zum Wohle der Biodiversität
und des Artenschutzes unter der Wasseroberfläche bewusst.
Im Koalitionsvertrag haben CDU, CSU und FDP
vereinbart, auf europäischer Ebene auf die Erstellung
eines Managementplanes zu drängen. Dieses Ziel verfolgen
wir weiterhin. Der entsprechende Antrag hierzu
befindet sich bereits in der Abstimmung. Wir würden es
begrüßen, wenn die Linke unserem Antrag diesmal zustimmt

Zitat Grüne:
Grüne schrieb:
Der Antrag verkennt vor allem das Wesen der Artenschutzgesetzgebung.
Ein konkretes Reglement zum Beispiel
kann es gar nicht geben, denn die Vogelschutzrichtlinie
gilt uneingeschränkt; es steht nicht im Belieben der
EU-Mitgliedstaaten zu definieren, ab wie vielen Exemplaren
der Schutz des Kormorans „überflüssig“ ist und
aufhören kann. Schon gar nicht kann das mit Nutzergruppen
diskutiert werden, denn der Artenschutz orientiert
sich einzig und allein an artenschutzrechtlichen
Kriterien, und dabei wird es hoffentlich auch bleiben.
Wir Grünen jedenfalls werden uns allen Bemühungen
entgegenstellen, das europäische Recht an dieser Stelle
abzuschwächen

Ich bin einigermaßen entsetzt, dass sich die Linke mit
diesem Antrag dazu hergibt, die Bundesregierung aufzufordern,
das europäische Artenschutzrecht aufzuweichen
und es unter die Maßgabe der „ausgewogenen
Balance“ mit den Interessen von Fischereiwirtschaft
und Freizeitfischern zu stellen. Das ist abenteuerlich
und zeigt, dass sie in Fragen des Artenschutzes bis heute
nichts verstanden hat.
..............................

Ich wiederhole es hier gerne: Wer die Fischbestände
nachhaltig stärken will, der muss die naturnahe Bewirtschaftung
von Teichen und Seen fördern, die Gewässer
renaturieren, Laich- und Lebensräume erhalten, anstatt
die Schuld für Ertragseinbußen dem Kormoran in den
Schnabel zu schieben.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Alleine schon, dass in dem Betrag der Grünen wieder einmal pauschal "Schützer" grundsätzlich als gut, "Nutzer" grundsätzlich als bedenklich dargestellt werden zeigt wieder einmal deutlich, wohin der Weg mit den Grünen (mich als Baden-Württemberger grausts schon) hinführen wird:
Schutz der Natur vor statt für den Menschen.....

Wenn die Grünen und die spendensammelnde Schützermafia nicht begreifen, dass Nutzer aus reinem Eigeninteresse sowieso die besten Schützer sind und dass man Natur für und nicht vor Menschen schützen muss, werden wir bald auch Prüfungen und Scheine brauchen, um überhaupt noch einen Spaziergang ausserhalb von Siedlungen machen zu dürfen.......
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Grüne schrieb:
Und diese Abqualifizierung nervt mich auch...
Wir sind Angler und keine Freizeitfischer - und wie viele Leute bei der spendensammelnden Schützermafia sind denn fest angestellte Profis (ich mein damit nicht fürs Spendensammeln und für Propaganda zum noch mehr Spenden kriegen, sondern die, welche wirklich aktiv was für die Natur tun...)??
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Kaum welche von den Freizeitschützern.

Nur die, die fürs Reden bezahlt werden. Der Rest sind die Laufburschen, die in ihrer, anscheinend zu grosszügig bemessenen Freizeit, Hirngespinsten hinterherlaufen und Flyer verteilen(für welche unschuldige Bäume sterben mussten). . .|evil:
 
Zuletzt bearbeitet:

Ralle 24

User
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Unabhängig von dem grünen Quark zuvor, damit

Ich wiederhole es hier gerne: Wer die Fischbestände
nachhaltig stärken will, der muss die naturnahe Bewirtschaftung
von Teichen und Seen fördern, die Gewässer
renaturieren, Laich- und Lebensräume erhalten, anstatt
die Schuld für Ertragseinbußen dem Kormoran in den
Schnabel zu schieben.


haben sie nicht unrecht. Das sollte mindestens ebenso wichtig sein, wie die Dezimierung der Kormoranbestände.
Zumal ich sowieso nicht an den Erfolg eines Kormoranmanagements glaube.

Problematisch in der Argumentation ist auch die Verquickung von Angelfischerei mit gewerblicher Fischzucht.
 

WK1956

Member
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Unabhängig von dem grünen Quark zuvor, damit

Ich wiederhole es hier gerne: Wer die Fischbestände
nachhaltig stärken will, der muss die naturnahe Bewirtschaftung
von Teichen und Seen fördern, die Gewässer
renaturieren, Laich- und Lebensräume erhalten, anstatt
die Schuld für Ertragseinbußen dem Kormoran in den
Schnabel zu schieben.

haben sie nicht unrecht. Das sollte mindestens ebenso wichtig sein, wie die Dezimierung der Kormoranbestände.
Zumal ich sowieso nicht an den Erfolg eines Kormoranmanagements glaube.

Bei dem Argument der Grünen wundert mich doch sehr, das die Äsche, bei uns in Bayern, in ein und demselben Gewässer in bewohnten Abschnitten noch häufig vorkommt und sich auch vermehrt, in unbewohnten Abschnitten, die oft "naturnäher" sind, faktisch ausgestorben ist.
Ähnliches gilt im übrigen auch für die Bachforelle.

Gruß Werner
 

Ralle 24

User
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Es geht nicht um Naturnah im Sinne von unbewohnt. Sondern um natürliche Wasserläufe mit Flachwasserzonen und Verstecken.

Die Krux ist, dass die meisten unserer Gewässer Kormoranautobahnen sind, die durch die " Fly- in Raststätten" der Fischzuchtbetriebe ganz besonders attraktiv für den schwarzen Vogel sind.

Aber auch das zu ändern ist fast ebenso unmöglich, wie die Dezimierung des Bestandes durch Jagd etc.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Esg geht ja wohl auch eher um Vergrämung als Dezimierung - bei der Masse an Kormoranen ist doie jagfliche Dezimierung eh nicht zielführend. Zumal Jäger das kaum machen wollen.

Dazu müsste man die Artenschützer losjagen, damt sie Nester leeren, beim brüten stören etc., damit wertvolle Fischarten geschont werden ;-)))

Wäre sicher sinnvoller als vor Supermärkten um weitere Spenden zu betteln...
 

Ralle 24

User
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Dazu müsste man die Artenschützer losjagen, damt sie Nester leeren, beim brüten stören etc., damit wertvolle Fischarten geschont werden ;-)))


Die darf man dann getrost als Vogelscheuchen bezeichnen. ;)
 

WK1956

Member
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Es geht nicht um Naturnah im Sinne von unbewohnt. Sondern um natürliche Wasserläufe mit Flachwasserzonen und Verstecken.

Die Krux ist, dass die meisten unserer Gewässer Kormoranautobahnen sind, die durch die " Fly- in Raststätten" der Fischzuchtbetriebe ganz besonders attraktiv für den schwarzen Vogel sind.

Aber auch das zu ändern ist fast ebenso unmöglich, wie die Dezimierung des Bestandes durch Jagd etc.


ich weis nicht von welchen Gewässern du redest, die Gewässer die ich meine, sind in den "nicht bewohnten" Bereichen durchaus naturnah.
In den Ortschaften kann man sie oftmals eher so wie von dir beschrieben finden, dennoch ist selbst in diesen Bereichen innerhalb der Ortschaften der Fischbestand deutlich besser als auserhalb.

Gruß Werner
 
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Moin

Und genau da liegt der Hund begraben.

Da die lieben Schützer wissen das die Jagd dem Problem nie Herr werden kann,guckt man hier ganz ruhig des Weges.

Um nun Gipseier.........durchzusetzen kommen die nächsten Probleme,da gibt es wieder Gesetze die verbieten Eier.....zu entfernen,die verbieten Nachts die Kolonie zu stören usw.

Das läuft dann unter Sonderregelungen,bezw.werden dem Schwarzen hier gewisse Rechte gegben,die das Verscheuchen Eier tauschen........verbieten,bezw.es müssen darauf Anträge gestellt werden.Die dann zu 80% nicht gestattet werden,oder von vornerein abgelehnt werden.

Nun zu hoffen das Schützer.....sich darauf einlassen selber diese Aufgaben zu unternehmen (Eier......) ist doch ein Witz den keiner wirklich glauben kann und wird,es wäre schön wenn das so kommen würde.

Aber:

Es wäre so als wenn man ein Angler sagt zerstöre mal ein teil deiner Ausrüstung,du brauchst die Ringe in der mitte der Rute nicht es reichen der erste und der Spitzenring.

Wenn ich sehe mit was für Objektiven die vor der Kolonie stehen (hier bei mir jeden tag,mit Führungen Vorträgen etc.) Mit Objektiven - Optiken - Ferngläser........ für gute 10.000€,1,20m lang 40cm durchmesser,kann ich mir nicht vorstellen das die jemals sowas unterstützen werden,die hängen da alles für rein und lieben dieses Hobby wie wir Angeln lieben.

Meine persönliche Meinung: Es muss entweder die Natur selber regeln,oder der Mensch entwickelt ein Virus Bakterien.....das sich unter Schwarzen verbreitet.

Die Grünen fordern ja auch in manchen Gebieten die Pille für Sauen,wegen der 333% Fortpflanzungsrate,die dieses Jahr wohl auf 444% angehoben werden muss.So will man die Schäden in Zaum halten,dann kann man das auch beim Schwarzen fordern liebe Schützer.

Alles andere hat auf Dauer kein Nennwert.


@ Zoddl ich wollte nur mal wieder aufzeigen,ich kenne die Probleme als alter Jäger nur zu gut.

Die Schützer fordern auch Jäger auf mehr Rabenartige zu schiessen wegen der Singvögel,nur haben sie damals Rabenartige unter absoluten Schutz gestellt,um dann Jahre später zu merken Sch...wir haben Mist gebaut,die nehmen überhand und zerstören die Singvögelbestände.

Die Geister die ich rief.



lg#h
 
Zuletzt bearbeitet:

Ralle 24

User
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

ich weis nicht von welchen Gewässern du redest, die Gewässer die ich meine, sind in den "nicht bewohnten" Bereichen durchaus naturnah.
In den Ortschaften kann man sie oftmals eher so wie von dir beschrieben finden, dennoch ist selbst in diesen Bereichen innerhalb der Ortschaften der Fischbestand deutlich besser als auserhalb.

Gruß Werner

Wir reden ein wenig aneinander vorbei.

Das Lockangebot für den Kormoran besteht aus unseren vielen Kanälen, aufgeräumten Flüssen, Seen und Teichwirtschaften, die wie ein Adernetz unser Land durchziehen. Denen ist der Kormoran gefolgt. Ist er einmal in einem Gebiet eingefallen, geht er logischerweise auch in die Gewässer, die noch halbwegs natürlich sind.
Man kann das durchaus mit der Verbreitung von Ratten durch die Kanalisation vergleichen.
Da der Kormoran eine sehr hohe Fluchtdistanz hat, ist er logischerweise innerhalb von Ortschaften weniger häufig anzutreffen.
 

WK1956

Member
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

Wir reden ein wenig aneinander vorbei.

den Eindruck habe ich auch.

Mir ging es aber vor allem darum, das es eben nicht ausreicht für naturnahe Gewässer zu sorgen und alles wird gut.
Ich lebe in einer Gegend in der es noch einige halbwegs naturbelassene Bäche gibt und es gibt auch keine größeren Kanäle und ähnliches, dennoch ist der Kormoran ein massives Problem für unsere heimischen Fischarten.
Abhilfe kann meiner Ansicht nach nur eine massive reduzierung des Kormoranbestandes schaffen und sonst gar nix.
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Pressemitteilung "Die Linke": Kormoranmanagement Thema im Bundestag

@WK1956,hier mal was zum Kormoran in der Stadt!

http://www.youtube.com/watch?v=av_HtPvqck4

Das die Vögel eine hohe Fluchtdistanz haben, gehört wohl der Vergangenheit
an. Dies war sicher mal so als diese noch bejagt wurden, aber seitdem sie nun schon jahrzehnte lang unbehelligt ihr Futter jagen dürfen(und sich derart vermehren konnten), hat sich diese Distanz extrem veringert, auf zur Zeit geschätzte 30m!
Ich habe keine Hoffnung, dass sich in Zukunft irgend etwas in Sachen Kormoranbestandsregulierung tun wird.
Vor allem bei einer bei uns erwartenden Grün-Roten Regierung.
Die werden auch nur ihr Klientel bedienen, dazu gehören Leute aus BUND sowie Nabu, Millionen durch die Ereignisse in Japan aufgeschreckter Bürger,
als auch das Heer aus grünwählenden,robbenliebhabenden, walschützenden Hausfrauen und Lehrern.
Wobei letztere noch die Möglichkeit haben, fleißig an der Indoktrinierung unserer Jugend zu arbeiten.
Wie ich schon weiter vorn schrieb, können wir bei diesen Mehrheitsverhältnissen froh sein, wenn wir in ein paar Jahren überhaupt noch unserem Hobby nachgehen dürfen!

Taxidermist
 
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