Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

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RxmxnWxrzbxrg

Guest
Wie heißt es so schön? Mit hochpreisigerem Tackle fängt man zwar nicht unbedingt mehr Fische, hat allerdings mehr Spaß am Angeln. Aus diesem Grund stand für mich der Kauf einer „hochwertigeren“ Spinnrute im Vergleich zu meiner jetzigen DAM Hayasaki H an.
Dazu sei gesagt, dass es sich hierbei um meinen ersten Testbericht überhaupt handelt und ich mit Sicherheit einige Fehler mache oder Sachen vergessen habe, auch aufgrund meiner noch etwas mangelhaften Erfahrung beim Angeln, ich bitte um Nachsicht.

Kommen wir nun zur oben genannten Rute. Nach ewigen Recherchen im Internet über brauchbare Ruten zum Faullenzen mit Gummiködern stößt man zwangsläufig immer auf die selben Namen: Bushwhacker, Rocksweeper, Aspius und und und.. Meine Rute sollte im Preisbereich um die 100€ liegen und somit sortierte ich alle höherpreisigen Ruten aus.. anschließend durchstöberte ich diverse Angelgeschäfte nach meiner getroffenen Auswahl und wurde recht schnell bei Angelsport Gerlinger fündig. Folglich rief ich meinen Kollegen an und hackte nach ob er nicht Lust habe mitzukommen und mich etwas zu beraten. Dort angekommen versammelte ich erstmal alle Ruten die in die engere Auswahl gekommen sind vor mir und begutachtete diese auf verbaute Komponenten, Verarbeitung, Balancepunkt und Aktion. Da ich ein Mensch bin der sich grundsätzlich nicht entscheiden kann zog ich einen Verkäufer zur Hilfe, welcher mich in meiner Meinung bestätigte, dass die Mitchell aufgrund ihres Blanks und der verbauten Komponenten die für meine Verhältnisse beste Rute sei.
Jedoch entschied ich mich nicht sofort zum Kauf sondern schlief nochmal ne Nacht drüber, ihr wisst ja sicherlich wie das ist mit dem leidigen Thema Tacklefetischismus ;-)
Nachdem ich am selbigen Abend nochmal erneut über besagte Rute recherchierte und durchweg nur positives hörte stand meine Entscheidung fest, am nächsten Tag gings also wieder zum Gerlinger und die Rute wurde gekauft – mein Preis: 109€

Zu meiner Überraschung wurde mir der Stecken in einem edlen Neoprenfutteral übergeben, welcher an beiden enden bereits mit passenden Neoprenrutenbändern verschlossen war. Also wieder nen paar Euros für Rutenbänder gespart, Mitchell hat sich dabei wohl was gedacht und hat gemerkt, dass es oft auf die kleineren Dinge ankommt.

Nun zum Äußeren der Rute:

Technische Daten (laut Mitchell)

Länge: 268cm
Transportlänge: 140cm
Gewicht: 188g
Wurfgewicht: 15-60g
Anzahl der Teile: 2
Blank: 36T Carbon
UVP: 132,90 €

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Meiner Meinung nach hat die Rute ein recht edles Erscheinungsbild und kommt im typischen Japan Stil daher. Der Blank ist im vorderen Bereich mit Sichtcarbon und den jeweiligen Schriftzügen verziert, der Rest des Blanks ist in einem klassischen mattschwarz gehalten.
Zum Griff sei zu sagen, dass dieser zweigeteilt ist und auch aus zwei verschiedenen Materialien besteht, zum Großteil aus Duplon, nur die Abschlusskappe und das vordere Griffstück sind mit mir recht qualitativ vorkommenden Kork versehen.

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Bei den Ringen handelt es sich allesamt um Fuji Alconite Ringe, der Startring ist ein dreistegiges Modell, die restlichen Ringe zweistegig und für mein empfinden doch recht klein vom Durchmesser. Die Ringbindungen sind sauber verarbeitet, keine Lackabplatzer oder Ähnliches, desweiteren sind metallicfarbene Zierwicklungen in rot und silber angebracht. Alle Ringe liegen perfekt in einer Flucht und sind nicht schief gewickelt.

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Zum Rollenhalter und Vordergriff sei zu sagen, dass er sich (zumindest für meine Bedürfnisse) fast wie angegossen an meine Hand anlegt. Positiv ist auch, dass der Rollenhalter sich im unteren Teil und nicht wie bei vielen anderen Ruten im oberen Teil des Griffstücks befindet, somit ist ein sicherer Halt gewährleistet und man läuft nicht in Gefahr, dass sich der Rollenhalter lößt.
Eine Aussparung um mit dem Finger den Blank zu fühlen ist nicht vorhanden, meines Erachtens aber auch gar nicht nötig.

Die Steckverbindung ist sehr sauber eingeschliffen, sodass ein Nachrücken selbst nach mehrstündiger Angelei nicht nötig ist. Desweiteren wurde für mein Geschmack genau der richtige Abstand an der Steckverbindung gelassen, ca. in der Breite eines kleinen Fingers. Somit sollte auch nach mehreren Jahren der Abnutzung noch eine sichere Verbindung vorhanden sein.

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Der Balancepunkt der Rute liegt mit einer SPRO BlackArc in der 3000er Größe (311g) ca. 5cm vor dem Ansatz des Vordergriffes, ich empfinde die Rute jedoch keineswegs als irgendwie kopflastig.

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Zur Aktion sei zu sagen, dass besagte Rute eine Spitzenaktion aufweißt, bei leichter Belastung biegt sich nur das Spitzenteil, bei etwas stärkerer Belastung biegt sich die Rute bis zur Steckverbindung.

Der einzigste Mangel der mir aufgefallen ist war eine etwas schiefe Zierwicklung am Griff, darüber kann man aber meines Erachtens getroßt hinwegschauen.


Nun zum eigentlichen Angeln mit der Mitchell:

Ich fische meist Köder zwischen 10 cm und 15cm an Köpfen zwischen 7g und 15g und finde, dass die Rute im Vergleich zu meinen anderen Ruten wirklich herausragende Wurfeigenschaften besitzt, man kann wirklich sehr zielgenau damit werfen. Selbst bei kleinen Ködern lädt sich der Blank noch gut auf und man kommt spielerisch auf Wurfweite. Als ich immer wieder in den Foren davon laß, dass einige das Auftocken ihres Köders auf dem Grund spüren dachte ich immer ich wäre zu blöd zum Angeln oder es liegt einfach am schlammigen Boden unseres Gewässers, inzwischen wurde ich durch die Mitchell eines Besseren belehrt und man spürt selbst bei 12cm Shads am 10g Kopf auf schlammigen Boden das auftreffen auf Grund, wenn auch nur sehr zaghaft. Mir fiel ebenfalls auf, dass die leichten Vibrationen des Schaufelschwanzes in der Absinkphase im Blank zu spüren sind.
Selbst einzelne Blätter oder wirklich zahnstochergroße Äste merkt man sofort.
Bisher konnte ich nur zwei 50er Hechte und einen 60er Zander mit der Rute bändigen, die Bisse kamen jedoch recht brachial trotz großer Distanz und mir fiel fast vor Schreck die Rute aus der Hand, so eine exakte Rückmeldung war mir eben von vorherigen „Billigruten“ fremd. Im Drill selber verhält sie sich recht souverän, soweit man das bei den bisherigen Fischen überhaupt beurteilen kann.

Abschließend will ich zwar keine uneingeschränkte Kaufempfehlung o.Ä. aussprechen, da mir dafür einfach der Vergleich zu anderen Ruten fehlt, jedoch muss ich sagen, dass ich mit der Mitchell sehr zufrieden bin und sie definitiv wieder kaufen würde.

Ich hoffe der Bericht ist einigermaßen vollständig und lässt sich gut lesen, vielleicht hab ich ja auch dem ein oder Anderen etwas weitergeholfen.

Grüße und Petri Heil,

Roman​
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Hast dir viel Mühe gegeben und einen schönen Bericht geschrieben.#6
 

geomujo

Well-Known Member
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Hättest aber schon sagen können um was für Ringe es sich genau handelt. Sieht für mich nach Fuji Concept KR Micro-Guides mit schwarzem Stahlrahmen aus. Der erste Ring gehört jedoch nicht zu diesem Ringkonzept und stellt somit eine Mitchell-Spezifische Lösung dar.

Alconite beschreibt nur die Ringeinlage und ist die günstigste der 3 Fuji-Varianten (Alconite, SiC, Torzite).

Hab den Vorgänger 792MH mit Korgkriff und Alconite-K-Beringung. Micros gefallen mir besser. Ist mir irgendwie zu schwer die Rute.
 
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RuhrfischerPG

Guest
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Sehr schöner Bericht:thumbup:
 
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RxmxnWxrzbxrg

Guest
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Hättest aber schon sagen können um was für Ringe es sich genau handelt. Sieht für mich nach Fuji Concept KR Micro-Guides mit schwarzem Stahlrahmen aus. Der erste Ring gehört jedoch nicht zu diesem Ringkonzept und stellt somit eine Mitchell-Spezifische Lösung dar.

Alconite beschreibt nur die Ringeinlage und ist die günstigste der 3 Fuji-Varianten (Alconite, SiC, Torzite).

Hab den Vorgänger 792MH mit Korgkriff und Alconite-K-Beringung. Micros gefallen mir besser. Ist mir irgendwie zu schwer die Rute.

So tief bin ich leider nicht in der Materie drin, bin immernoch Angler und kein Rutenbauer :p
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Das macht nix, Roman.#6
Die Unterschiede sind eher optischer Natur und für einen Anfänger im Angelalltag sowieso nicht zu spüren.
 

RayZero

Blau & Weiß
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Die Rute gibt es echt zu einem sehr guten Kurs und mit dem verwendeten Blank + der Beringung ist man für den Preis sehr gut aufgestellt.

Ich spiele auch täglich mit dem Gedanken, mir die Rute einfach noch zusätzlich zu meiner Aspius zu bestellen, auch wenn ich mit dieser sehr zufrieden bin und ich eigentlich keine Verwendung für eine zweite Gummirute der Größenklasse Zander habe :q.

Aber ich kann den inneren Tackleschweinehund bis jetzt noch unterdrücken - dein Bericht macht es allerdings nicht leichter :m.

Gut geschrieben, nette Rute. Das sich die Rute bei 7 bzw. 10g am 10-12er Shad schon gut auflädt hätte ich allerdings nicht gedacht. Vom Trockenwedeln her hätte ich gesagt, unter 12g geht gar nichts |kopfkrat
 

Dennis Knoll

Angeln-mit-Stil
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Mensch Roman,
das ist mal ein klasse Bericht. Es macht Spaß ihn zu lesen, klasse Bilder und für den Angler, der sich nicht zu entscheiden weiß, ein gutes Hilfekriterium.
Vor allem deshalb, weil du aus Sicht eines Anglers schreibst, der sich eine Rute zulegen will. Solche Berichte gefallen mir immer viel besser als die der eigenen Team-Angler.

Jetzt, so nach dem Test, habe ich echt wohl Lust mir die Rute als weitere Rute zuzulegen. Ich suche eh noch etwas in diesem Wurfgewichts Bereich und könnte mir vorstellen, dass mir diese Rute gefällt.

Bitte mehr solcher Berichte #6
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Super, geiler Bericht. Kann ich weitgehend bestätigen. Ich habe den Vorgänger, die Mag Pro EVX/ EVO...is eh der gleiche Blank.

Geile Rute.

Siehst du das auch so, dass die vom Wurfgewicht unterzeichnet ist und eher 80 als 60 Gramm ab kann?
 

Angler9999

nicht nur Angler
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Jetzt gibt es bereits ein paar Berichte, die echt super sind.
Deiner gehört definitiv dazu.
 
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RxmxnWxrzbxrg

Guest
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Super, geiler Bericht. Kann ich weitgehend bestätigen. Ich habe den Vorgänger, die Mag Pro EVX/ EVO...is eh der gleiche Blank.

Geile Rute.

Siehst du das auch so, dass die vom Wurfgewicht unterzeichnet ist und eher 80 als 60 Gramm ab kann?

Puh.. ich kenn zwar das Eigengewicht eines 15er Kopyto Relax nicht, aber ich würd sagen besagter Shad am 12g Kopf macht gerade noch Spaß beim fischen, mehr geht zwar auch noch aber da biegt sich die Rute schon um einiges beim ankurbeln bzw. anjiggen
 
J

Jamdoumo

Guest
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Toller Bericht!
 

Fares

Member
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Da ich die Mitchell Rutentypen überhaupt nicht verstehe und an sich alles das gleiche ist, aber irgendwie doch anders, habe ich an dieser Stelle eine Frage!

Mitchell Mag Pro Lite: Ist die jetzt schlechter besser oder gleich der Evo oder EVX oder der Extreme??????

Was Mitchell da macht...... keine Ahnung.......
 
R

RxmxnWxrzbxrg

Guest
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Da ich die Mitchell Rutentypen überhaupt nicht verstehe und an sich alles das gleiche ist, aber irgendwie doch anders, habe ich an dieser Stelle eine Frage!

Mitchell Mag Pro Lite: Ist die jetzt schlechter besser oder gleich der Evo oder EVX oder der Extreme??????

Was Mitchell da macht...... keine Ahnung.......

Ich hab da ehrlich gesagt auch kaum durchgeblickt.. die Blanks sollen wohl bei den neuen Modellen größtenteils alle die guten 36t Blanks sein, manche Modelle haben wiederum Kontergewichte, manche nicht.. hab mich eben einfach für die teuerste aus der Serie entschieden :D
 
R

RuhrfischerPG

Guest
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Kontergewichte und "Rubbercork" Griffe gabs nur bei der "alten" Mag Pro Lite,hatte auch "nur" den 30t Blank.

Lite EVX kam mit Kork und 36 t Blank auf welcher auch die aktuelle Extreme aufbaut.

Blank ist übr.mit dem der ersten Berkley Pulse Serie identisch.

Die aktuelle Pulse hat wiederum auf 30 t Blank abgespeckt.

Pure Fishing Verwirrspiel:rolleyes:
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Kontergewichte und "Rubbercork" Griffe gabs nur bei der "alten" Mag Pro Lite,hatte auch "nur" den 30t Blank.

Lite EVX kam mit Kork und 36 t Blank auf welcher auch die aktuelle Extreme aufbaut.

Blank ist übr.mit dem der ersten Berkley Pulse Serie identisch.

Die aktuelle Pulse hat wiederum auf 30 t Blank abgespeckt.

Pure Fishing Verwirrspiel:rolleyes:

Blank identisch oder gleiches Material?:m
 

Tigersclaw

Well-Known Member
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Heyho netter Bericht ;) Liest sich ja fast wie n Werbeprospekt.

Ich bin auch Besitzer dieser Rute und muss bei einigen Punkten doch bisl widersprechen.

1. Kopflastigkeit: Für mich war die so störend, das ich mir 50g blei in den blank geklebt habe, damit es halbwegs geht.
2. Wurfgewicht is deutlichlich zu wenig angegen. Ich fische mit der Rute meist 15g + köpfe und 16cm+ Gummis. Bei kleineren hab ICH das Gefühl, das die Rute sich ni so ganz aufläd..
3. Rückmeldung ist ok aber nicht sooo wahnsing gut wie es einige immer vorschwärmen. grade bei geringen Gewichten merkt man nicht soo viel. Bisse kommen aber knallhart rüber.

Abschließend lässt sich sagen, das die Mag Pro ne gute Rute fürn anständigen Preis ist, aber kein Wunderstöckchen.

claw
 
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RxmxnWxrzbxrg

Guest
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Heyho netter Bericht ;) Liest sich ja fast wie n Werbeprospekt.

Ich bin auch Besitzer dieser Rute und muss bei einigen Punkten doch bisl widersprechen.

1. Kopflastigkeit: Für mich war die so störend, das ich mir 50g blei in den blank geklebt habe, damit es halbwegs geht.
2. Wurfgewicht is deutlichlich zu wenig angegen. Ich fische mit der Rute meist 15g + köpfe und 16cm+ Gummis. Bei kleineren hab ICH das Gefühl, das die Rute sich ni so ganz aufläd..
3. Rückmeldung ist ok aber nicht sooo wahnsing gut wie es einige immer vorschwärmen. grade bei geringen Gewichten merkt man nicht soo viel. Bisse kommen aber knallhart rüber.

Abschließend lässt sich sagen, das die Mag Pro ne gute Rute fürn anständigen Preis ist, aber kein Wunderstöckchen.

claw

Danke für dein Feedback! Also Leute, hört auf den Mann, ich hab wie gesagt noch nicht ganz so viel Erfahrung. Bloß die Kopflastigkeit stört zumindest mich kein bisschen und ist beim Großteil der Ruten in der Länge und Preisklasse wohl unvermeidbar
 

Mikey3110

Member
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Hättest aber schon sagen können um was für Ringe es sich genau handelt. Sieht für mich nach Fuji Concept KR Micro-Guides mit schwarzem Stahlrahmen aus. Der erste Ring gehört jedoch nicht zu diesem Ringkonzept und stellt somit eine Mitchell-Spezifische Lösung dar.

Habe die Mag Pro Extreme auch hier liegen, allerdings noch nicht gefischt.
Micro-Guides hat die nicht.
Hatte mal im Rutenbauforum einen Eigenaufbau diskutiert und hatte dort auch einen Zweisteg als Bock gewählt. Wird aber auch bei KR-Anordnung häufiger gemacht. Einige Fantasistas haben das auch bspw. die Shiro Nano. Diese sind ebenfalls nach KR beringt.

Ist dem denn so, dass beim KR nur Einsteg verwendet werden dürfen? Bin mir nicht zu 100% sicher...

Ich finde auch, dass die Mitchell "extreme"-kopflastig ist. Habe schon lange keine Rute mehr gehabt, bei der mir das so aufgefallen ist. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

vermesser

Well-Known Member
AW: Produkttest: Mitchell Mag Pro Extreme 268cm 15-60g

Da ich ja immer an Diskussionen über Ruten interessiert bin, möchte ich mal einige Dinge kommentieren mit der Bitte um Antwort:

1. Kopflastigkeit: Für mich war die so störend, das ich mir 50g blei in den Blank geklebt habe, damit es halbwegs geht.

Kopflastig ist sie etwas, ja...aber so deutlich störend empfinde ich das bei der EVO/ EVX nicht...? Ist das bei der Extreme so anders?

2. Wurfgewicht is deutlichlich zu wenig angegen. Ich fische mit der Rute meist 15g + köpfe und 16cm+ Gummis. Bei kleineren hab ICH das Gefühl, das die Rute sich ni so ganz aufläd..

Definitiv ja. Die Rute ist (typisch Gummirute) sehr deutlich unterzeichnet, in ähnlichem Maße wie die alte Yasei. 60 Gramm sind nicht die obere Grenze...bei Leier- oder Blechködern gehen auch 80-100 (Pilker) problemlos. Das ist aber bei fast allen Gummiruten so.

3. Rückmeldung ist ok aber nicht sooo wahnsing gut wie es einige immer vorschwärmen. grade bei geringen Gewichten merkt man nicht soo viel. Bisse kommen aber knallhart rüber.

Ich selber kenne kaum eine Rute, die besser ist. Welche wären das? Hab ja auch noch nicht alles probegeangelt...schade ;) .
 
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