Werbung Produkttest: Thermoboxen für Angler – 10 Tester gesucht

Fattony

Lustmolch
AW: Produkttest: Thermoboxen für Angler – 10 Tester gesucht

Heute ist die Universal 300 angekommen.

Riesig das Teil - perfekt für meinen Bus.

Freue mich schon auf die ersten Tests. |supergri
 

Franz_16

Mitglied
AW: Produkttest: Thermoboxen für Angler – 10 Tester gesucht

Die ersten Testberichte zu den Thermoboxen sind mittlerweile angekommen.

Hier der Testbericht von Boardie tomsen83. Viel Spaß beim Lesen.

Testbericht The-Boxshop Thermobox GN 1/1 275 von tomsen83

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Ein paar kurze Worte zum Beginn:
Man kennt das ja…
Man gibt Unsummen für das richtige Tackle aus, spart aber bei den ganzen kleinen Helferlein, die das Leben deutlich einfacher und komfortabler machen können. Seien es Werkzeuge, Funktionsklamotten oder aber auch Thermoboxen…Somit bin ich sehr froh, dass mir die Entscheidung eines Kaufs durch den Test abgenommen wurde.

Im Normalfall bin ich niemand, der sich zwingend freiwillig einen Produkttest, also genau genommen zusätzliche „Arbeit“ zur Standard-40-Stunden-Woche“ ans Bein bindet. In diesem Fall jedoch passte das Produkt einfach perfekt zur Situation. Somit ging kurz entschlossen eine Mail mit der Bewerbung an Franz raus.

Überraschenderweise wurde meine Bewerbung für den Produkttest sogar angenommen, so dass ich bereits kurze Zeit später ein entsprechen voluminöses Paket zu Hause vorfand:

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Ich hatte mich für das Modell GN 1/1 275 entschieden, da es von den Maßen her (Außen: 600x400x275/ Innen: 540x340x210/ Volumen: 38l) exakt zu meinem angedachten Einsatzzweck passte. Die Box sollte nämlich ab sofort ständiger Begleiter werden und exakt hier rein passen:

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Der Einsatzzweck:

Die Box hat die Aufgabe, gekühlte Getränke und Lebensmittel, aber auch Köder während meiner manchmal mehrtägigen Bootstrips kühl zu halten. Da ich teilweise auch mehr als vier Tage auf dem Boot lebe ist es gerade im Sommer sehr angenehm, sich ab und zu mit einem isotonischen Sportgetränk zu erfrischen und keine lauwarme Plörre trinken zu müssen.
Zu diesem Zweck wurde die Box im markierten Staufach untergebracht. Dieses isoliert bereits ein wenig, wobei längere direkte Sonneneinstrahlung aber auch zu einer gewissen Erwärmung im Inneren führt. Dazu jedoch später mehr.

Der erste Eindruck:

Nach Öffnen des Paketes war ich überrascht: Kein weiteres Verpackungsmaterial zwischen Box und Paket! Man kann also davon ausgehen, dass der Hersteller auch bei dem heute teilweise rabiaten Handling der Versandunternehmen keinerlei Sorge um sein Produkt hat. Weiterhin lag eine ausführliche Firmenpräsentation mit Referenzen bei, die darauf schließen lässt, dass man es hier mit einem ordentlichen Mittelständler zu tun hat der sich bereits fest auf dem Markt etabliert hat. Auch ein Ansprechpartner für Fragen oder Probleme war benannt.
Wie das so ist mit Katzen und Pappkartons, fand die Box sofort Interessenten, die in einem unbeobachteten Moment einen Krallentest durchführten. Zu meiner Überraschung hinterließ dieser kaum Spuren im Material (im Gegensatz zu unserer Couch).
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Ich nahm die Box aus dem Karton und tat das, was jeder normale Mensch an meiner Stelle machen würde: Ich stellte mich drauf.
Nun haben meine 67kg sowieso keine unbedingt durchschlagende Wirkung, aber das Material und die Statik machten sofort einen hervorragenden Eindruck. Hierfür definitiv ein Pluspunkt in punkto Robustheit trotz des geringen Eigengewichts von nur 1,1kg.
Auch optisch ist die Box hinsichtlich der Farbgebung ein Highlight und hebt sich angenehm von den 0815 - Thermoboxen ab. Wer also zu repräsentativen Zwecken mit einer Thermobox durch die Innenstadt laufen möchte, braucht sich mit diesem Produkt nicht zu verstecken.

Allgemein halte ich die Box für ein qualitativ gutes Produkt. Es blättert nichts ab, der Deckel schließt ordentlich straff und es gibt keine Grate oder ähnliche Verarbeitungsmängel.

Die Praxis

Der erste Einsatz war ein dreitägiger Ausflug über Himmelfahrt. Die Box passt perfekt:

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Da es sich nun mal um Himmelfahrt handelte, sah auch der Belegungsplan der Box entsprechend aus. Bis auf vier Flaschen fanden ein gesamter Kasten Bier sowie 12 Flaschen a 0,5 l Wasser Platz. Alle Getränke waren vorgekühlt, die Box jedoch nicht. Auch musste aus Platzgründen auf Kühlakkus verzichtet werden.

Ein kleiner Exkurs:

Die Box besitzt ein eigentlich nettes Feature, was jedoch bei unbedachter Behandlung für Ärger sorgen kann. Es existieren zwei Möglichkeiten den Deckel zu verschließen: luftdicht und atmungsaktiv. Dies erkennt man daran, dass sich einer der Begriffe, „open“ oder „closed“ bei geschlossenem Deckel noch lesen lässt, sofern man von der Seite drauf schaut. Die Auswahl wird durch einfaches Drehen des Deckels erreicht.

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Hat man jedoch so wie ich nur die Möglichkeit, einen Blick von oben auf die Box zu werfen, fällt ein eventueller Fehler nicht direkt auf. Bitte stellt euch folgendes Szenario vor:
Nach dem Öffnen legt man den Deckel bei Seite, bedient sich aus der Box und will diese dann wieder verschließen. Beim Griff nach dem Deckel findet eine unbedachte Drehung desselbigen statt.

Ergebnis: aus „closed“ wird „open“ mit entsprechendem Effekt auf die Temperatur des Inhalts. Natürlich handelt es sich um einen Anwendungsfehler, jedoch würde ich mir eine deutlichere Markierung auf der Oberseite der Box wünschen.

Weiter mit der Praxis:

Die Box schaffte es trotz mehrmaligem Öffnen und brutal warmen 30 Grad tagsüber die Getränke erfrischend kühl zu halten. Der erste Praxiseinsatz hatte sich durchaus bewährt.
Einige der Flaschen hielten nach dem Trip noch zwei Wochen durch und konnten auch dann noch gut getrunken werden. Natürlich nicht mehr gekühlt, aber eben auch nicht warm. Vielmehr würde ich es als „Zimmertemperatur“, ergo trinkbar, bezeichnen.

Beim zweiten Trip fanden sich zusätzlich zu den Getränken zwei große Beutel mit Eiswürfeln als Inhalt in der Box wieder. Das Boot wurde am frühen Nachmittag beladen und bereits am Abend hatte die Masse der Eiswürfel merklich abgenommen (ich betone: durch Schmelzen!). Und dann passierte mir offensichtlich oben im Exkurs beschriebener Fehler, der dazu führte, dass bereits am nächsten Morgen gar nichts mehr von den Eiswürfeln übrig. Das Ergebnis sah dann so aus:

thermobox7.jpg

Wenigstens das Wasser konnte noch eine gewisse kühlende Wirkung auf den Inhalt ausüben. Als Beilage zum Cuba Libre taugte es allerdings nicht mehr.

Gesamtfazit:

Die Box hat sich als fester Bestandteil meines Bootes etabliert. Eventuell werde ich diese aber noch um eine 12V-Kühlbox ergänzen. Sie punktet ganz klar in Sachen Robustheit und Material. Auch die beschriebenen Verschlussmöglichkeiten sind bei korrekter Bedienung ein Pluspunkt, wobei hier die bereits angesprochene deutlichere Markierung hilfreich wäre.

Leider habe ich keine geeignete Kühlmöglichkeit um die gesamte Box samt Inhalt vor einer Tour auf eine gewisse Temperatur runter zu kühlen, wie dies z.B. bei Norwegenaufenthalten Standard ist. Das beschränkt natürlich die Leistungsfähigkeit enorm. Auch die Tatsache, dass ich die Box während eines Tages häufiger öffne um mich zu verpflegen und somit immer wieder Luft eindringen kann, trägt nicht zu einer optimalen Isolierung bei. Jedoch muss ich positiv festhalten, dass eine Erwärmung des Inhalts immer nur bis zu einem gewissen Punkt stattgefunden hat, auch wenn sich das gesamte Boot bereits deutlich erhitzt hatte.

Hinsichtlich des Preises bin ich ein wenig hin- und hergerissen. Einerseits sind 35 € für eine „einfache“ Thermobox sehr viel Geld. Andererseits kostet eine vergleichbare 12V-Kühlbox mindestens das Doppelte. Auch vergleichbare Produkte sind nach kurzer Google-Recherche preislich ähnlich verortet, so dass ich hier von einem fairen Preis-Leistungsverhältnis ausgehe.

Ich habe die Box jetzt seit ca. sieben Wochen im Einsatz. Ob bei Spinntouren oder mehrtägigen Ansitzen, mit irgendwas ist sie immer gefüllt. Hätte ich sie mir gekauft, wenn ich sie im Handel gesehen hätte? Ich denke nicht… Bin ich jetzt froh, dass ich die Box an Bord habe? Auf jeden Fall!!!

tomsen83
 

bootszander

Member
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Beim metro gibt es noch eine einfachere box aus styropor.
Oder auch im krankenhaus zum kühlungstransport.
Diese verwende ich schon seit jahren.
Aus dem gefrierschrank daheim ein paar akkus nehmen und in die box legen. Die getränke frieren bis zum nächsten tag ein.
Auch auf langeland (dänemark) habe ich sie dabei. Sie wird einfach in den froster gelegt und die filetierten frische fische jeden tag drauf gepackt bis sie voll ist. Dann wird sie zur heimfahrt mit klebeband verschlossen und in den heimischen froster im keller gelegt.
Und für die köderaufbewahrung im boot gibt es noch wesendlich kleinere boxen.
Kurtz, es muss nicht immer eine sein die strom frist.
Aber unsere bootsmotoren liefern in der regel genug strom.
 
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