Dafür darfst du dann in BaWü nicht Nachtangeln. Fürs Quappenfischen nicht wirklich ein Vorteil. Aber den Irrungen und Wirrungen der Landesfischereigesetze tut das auch keinen Abbruch mehr.
Aber einen Tipp hätte ich noch für dich. Fahre an die nördlichen Zuflüsse der Donau in der Oberpfalz. Und zwar im Sommer!
Da sind sowohl die Bestände, die Gesetze und die Chancen nicht schlecht, dass du nach einem Gewitter, bei angetrübtem Wasser und leicht erhöhtem Pegel eine Rutte erwischst. Gleiches gilt auch für die Alpen- und Voralpenseen und da an den Einlauftrichtern der Bäche in die Seen. Allerdings hast du da wieder weitere Anfahrten und die Zugänglichkeiten der Angelplätze ist teilweise auch schwierig, weil dort auch öfter mal Fischereischutzzonen, oder ausgerechnet ein Sportboothafen mit Angelverbot liegen, oder ein NSG ist, wo man auch nicht hin kann, darf.
Rutten/Quappenfischen ist technisch keine große Sache. Simple Grundmontagen - wie beim Aalfischen - genügen vollkommen. Nur die Fische dann finden, wenn sie Hunger haben und aktiv sind, ist etwas schwierig. Die Viecherl halten sich auch sehr gerne genau dort zwischen den Steinen auf, wo wirklich jeder Wurf in einen Hänger und Abriss mündet. Da ist es sehr empfehlenswert, sich vorher eingehend mit alternativen Senkgewichten und Abrissmontagen zu beschäftigen! Und sie nehmen in Stillgewässern oft den Köder und bleiben einfach stehen. Also sollte auch die Bissanzeige nicht zu grob sein ... aber so robust, dass man die Fische noch aus den Steinen bringt. Ein gewisser Spagat.