Siever
Rollmopsiger RuhrPirat...
Was das Räuchern angeht, so bin ich ziemlich unerfahren. In der letzten Zeit habe ich mich aber zunehmend mit diesem Thema beschäftigt. Wenn man schon einen guten Kugelgrill hat, soll dieser ja auch genutzt werden. Und warum nicht auch zum Räuchern.
Ich muss sagen, dass ich von den Ergebnissen her mehr als zufrieden bin! Natürlich gibt es bessere Rezepte, Methoden und Öfen, aber für den Hausgebrauch kann sich das Ergebnis durchaus sehen und schmecken lassen.
Nach den ersten Versuchen mit Kutter-Makrelen habe ich mich auch an einen Zander gewagt. Dass Zander mega lecker ist, ist kein Geheimnis, aber geräuchert ist es der Wahnsinn!
Allerdings sollte er nicht parallel zu den geschmacksintensiven Makrelen gegessen werden. Dann geht der gute Geschmack doch etwas unter.
Als Lake habe ich meine Standard- Mischung verwendet: einfach alles, was der Kräutergarten her gibt (dazu noch ein kleines Bündchen Estragon aus dem Laden) mit Wacholderbeeren, einem ordentlichen Schuß Worcestersauce, Zwiebeln und Gewürzen mischen. Vorher fülle ich etwa 5l- Wasser in einen 10l- Eimer. Hier schütte ich ein ganzes 500g- Päckchen Salz unter ständigem Rühren hinein. Anschließend mische ich die oben genannten Zutaten mit unter. Die Eimer bekommt man übrigens auf Nachfrage oftmals kostenlos in Frittenbuden und Restaurants.
Anschließend lege ich etwa 5 aufgetaute Fische in die Lake. Die Fische müssen vollständig bedeckt sein. Wenn also eine Flosse aus der Lake guckt, schütte ich noch etwas Wasser hinzu.
Weg sind die Fische - umgeben von der Lake
Den geschlossenen Eimer stelle ich dann für 12 Stunden in den Keller (ich bereite alles immer morgens vor der Arbeit für den Abend vor).
Anschließend wasche ich die Fische unter fließendem Wasser ab und lege sie zum Trocknen auf ein Küchentuch oder Zewa (sonst schimpft die Frau...).
Außerdem weiche ich in der Zwischenzeit Holzchips ein, mit denen ich später räuchern möchte. Ich habe mir verschiedene Hölzer besorgt. Mir hat zum Beispiel eine Mischung aus Apfel und Buche sehr gut gefallen (etwa 3-4 Hände voll Holzchips reichen für den gesamten Räuchervorgang).
In der Zwischenzeit bereite ich den Grill vor. In der Mitte der Kohle platziere ich eine Schale, die mit Wasser gefüllt ist.
Kleiner Tipp: lasst die Finger von den teuren und umweltunfreundlichen Alu- Schalen. Beim Discounter gibt`s häufig billige Braten- oder Auflaufformen (ca.6€). Die halten ewig, sind pflegeleicht und wiederverwendbar.
Ich heize den Grill auf und schließe dann alle Klappen, bis im Grill eine Temperatur von 110°-120° erreicht ist. Dann lege ich für etwa 15 Minuten die Fische auf den geschlossenen Grill. Anschließend packe ich meist nur 2 mal zügig feuchte und frische Holzchips auf die Glut, sodass sich dichter Rauch bildet. Da der ganze Vorgang nur etwa 1 Stunde dauert, bleibt die Temperatur bis zum Ende recht konstant.
Wenn die Fische fertig sind, serviere ich sie gerne heiß. Im Kühlschrank kann man sie aber auch ein paar Tage aufbewahren.
Neulich habe ich mich an Lachs auf Zedernholz gewagt. Das unbehandelte Holz bekommt ihr zum Beispiel günstig im Holzhandel (die original Weber- Hölzer sind übertrieben teuer!).
Das Holzbrett habe ich 4 Stunden in einem gesalzenen Wasserbad gewässert. Den Lachs habe ich nach dem Auftauen eingeschnitten und mit Limetten bestückt. Wichtig ist, dass der Lachs seine Haut behält. Außerdem habe ich einen kleinen Schuß Limettensaft mit etwas Olivenöl vermischt und anschließend den Lachs mit der Mischung eingepinselt. Zusätzlich habe ich noch braunen Zucker auf den Lachs gestreut. Den Grill habe ich wie oben beschrieben vorbereitet. Anschließend habe ich das Zedernholz für etwa 10 Minuten in den Grill gepackt und etwas angeräuchert. Dann habe ich den Lachs auf die leicht angebräunte Seit gelegt und das Ganze für 40 Minuten im geschlossenen Grill geräuchert/ gegrillt. Meine Gäste waren begeistert. Ist mal etwas anderes... .
Ich muss sagen, dass ich von den Ergebnissen her mehr als zufrieden bin! Natürlich gibt es bessere Rezepte, Methoden und Öfen, aber für den Hausgebrauch kann sich das Ergebnis durchaus sehen und schmecken lassen.
Nach den ersten Versuchen mit Kutter-Makrelen habe ich mich auch an einen Zander gewagt. Dass Zander mega lecker ist, ist kein Geheimnis, aber geräuchert ist es der Wahnsinn!
Allerdings sollte er nicht parallel zu den geschmacksintensiven Makrelen gegessen werden. Dann geht der gute Geschmack doch etwas unter.
Als Lake habe ich meine Standard- Mischung verwendet: einfach alles, was der Kräutergarten her gibt (dazu noch ein kleines Bündchen Estragon aus dem Laden) mit Wacholderbeeren, einem ordentlichen Schuß Worcestersauce, Zwiebeln und Gewürzen mischen. Vorher fülle ich etwa 5l- Wasser in einen 10l- Eimer. Hier schütte ich ein ganzes 500g- Päckchen Salz unter ständigem Rühren hinein. Anschließend mische ich die oben genannten Zutaten mit unter. Die Eimer bekommt man übrigens auf Nachfrage oftmals kostenlos in Frittenbuden und Restaurants.
Anschließend lege ich etwa 5 aufgetaute Fische in die Lake. Die Fische müssen vollständig bedeckt sein. Wenn also eine Flosse aus der Lake guckt, schütte ich noch etwas Wasser hinzu.
Weg sind die Fische - umgeben von der Lake
Den geschlossenen Eimer stelle ich dann für 12 Stunden in den Keller (ich bereite alles immer morgens vor der Arbeit für den Abend vor).
Anschließend wasche ich die Fische unter fließendem Wasser ab und lege sie zum Trocknen auf ein Küchentuch oder Zewa (sonst schimpft die Frau...).
Außerdem weiche ich in der Zwischenzeit Holzchips ein, mit denen ich später räuchern möchte. Ich habe mir verschiedene Hölzer besorgt. Mir hat zum Beispiel eine Mischung aus Apfel und Buche sehr gut gefallen (etwa 3-4 Hände voll Holzchips reichen für den gesamten Räuchervorgang).
In der Zwischenzeit bereite ich den Grill vor. In der Mitte der Kohle platziere ich eine Schale, die mit Wasser gefüllt ist.
Kleiner Tipp: lasst die Finger von den teuren und umweltunfreundlichen Alu- Schalen. Beim Discounter gibt`s häufig billige Braten- oder Auflaufformen (ca.6€). Die halten ewig, sind pflegeleicht und wiederverwendbar.
Ich heize den Grill auf und schließe dann alle Klappen, bis im Grill eine Temperatur von 110°-120° erreicht ist. Dann lege ich für etwa 15 Minuten die Fische auf den geschlossenen Grill. Anschließend packe ich meist nur 2 mal zügig feuchte und frische Holzchips auf die Glut, sodass sich dichter Rauch bildet. Da der ganze Vorgang nur etwa 1 Stunde dauert, bleibt die Temperatur bis zum Ende recht konstant.
Wenn die Fische fertig sind, serviere ich sie gerne heiß. Im Kühlschrank kann man sie aber auch ein paar Tage aufbewahren.
Neulich habe ich mich an Lachs auf Zedernholz gewagt. Das unbehandelte Holz bekommt ihr zum Beispiel günstig im Holzhandel (die original Weber- Hölzer sind übertrieben teuer!).
Das Holzbrett habe ich 4 Stunden in einem gesalzenen Wasserbad gewässert. Den Lachs habe ich nach dem Auftauen eingeschnitten und mit Limetten bestückt. Wichtig ist, dass der Lachs seine Haut behält. Außerdem habe ich einen kleinen Schuß Limettensaft mit etwas Olivenöl vermischt und anschließend den Lachs mit der Mischung eingepinselt. Zusätzlich habe ich noch braunen Zucker auf den Lachs gestreut. Den Grill habe ich wie oben beschrieben vorbereitet. Anschließend habe ich das Zedernholz für etwa 10 Minuten in den Grill gepackt und etwas angeräuchert. Dann habe ich den Lachs auf die leicht angebräunte Seit gelegt und das Ganze für 40 Minuten im geschlossenen Grill geräuchert/ gegrillt. Meine Gäste waren begeistert. Ist mal etwas anderes... .