Ratlos: immenser Tragkraftverlust / Verlust der Knotenfestigkeit bei monofiler Schnur

G

Gelöschtes Mitglied 77693

Guest
Bin regelmäßig in Flensburg, meine Tochter lebt dort. Meerforellen, mit einer Stroft, halb im Wasser stehend, mit Spirolino, 120 cm Vorfach und Streamer ist das Beste zum fangen. Die Schnur ist das Beste...
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Wie gesagt:

Ohne Bekanntsein aller infrage kommenden Schadenverursachungs-Faktoren ist keine präzise Fehleranalyse möglich.

Man bekommt potenziell die beste und hochwertigste Schnur kaputt, wenn der Umgang damit und/oder das Gesamtsystem evtl. irgendwo ein Defizit aufweist.

Bislang ist keinerlei Beurteilung möglich, da zu diversen genannten Faktoren (bis auf falsche Lagerung, die offenbar auszuschließen ist) noch keinerlei Infos vorliegen.
 
Wenn Mono immer dunkel (= in einer lichtundurchlässigen Dose etc.) gelagert wird, hält die jahrelang ohne UV-Schäden.

Gilt natürlich auch für die Lagerung bespulter Rollen - wenn die z. B. immer demontiert im geschlossenen Originalkarton etc. aufbewahrt werden, kann da diesbezüglich auch nichts passieren.

Man weiß bei Mono halt im Online-Kauffall leider nie, wie UV-sicher und wie lang die Schnur vor dem Kauf beim jeweiligen Händler gelagert wurde.

Wobei defizitäre Vorab-Lagerung bei Bezug direkt von WAKU wohl ausgeschlossen werden kann.

Zudem kommt es drauf an, wie die Rolle bespult wurde:

Vor allem bei dehnungsarmen, steifen Hochleistungs-Monos wie der LS (eine der steifsten Leinen, die ich persönlich kenne) sollten Hitzeschäden beim Aufspulen tunlichst vermieden werden - andernfalls runiniert man sich die Leine evtl. schon beim Aufspulen.

Also vor allem solche Schnüre niemals zwecks Druckaufbau beim Bespulen trocken durch ein beschwertes Telefonbuch laufen lassen etc.

Sondern vielmehr recht lange wässern (mindestens! über Nacht) und dann entgegen des Uhrzeigersinns (gibt WAKU auch so vor) von der Kaufspule ablaufend durch einen nassen (!!!) Lappen aufkurbeln.

Mehrfaches Umspulen von Statio zu Statio (z. B. zwecks Backing-Anpassung oder Umdrehen, Wechsel von einer Rolle auf die andere etc.) kann so eine Leine ebenfalls final schrotten:

So steife Schnüre haben ein relativ hohes Memory und vertragen starken Drall generell sehr schlecht, der kann die ebenfalls heftig schwächen.

Wenn sozusagen auf ganzer aufgespulter Lauflänge dann Drall zu Drall zu Drall kommt, ist die Schnur potenziell komplett im Eimer - das geht praktisch nie wieder raus und schwächt extrem.

Fühlt sich dann auch so "raupelig" an - wie wenn lauter "interne Wellen" in der Schnur wären. Wohlgemerkt bei glatter Oberfläche, d. h. nicht ab- oder angeschürft. Das ist ein Anzeichen für eine sehr stark ver- bzw. bereits überdrallte Leine.

Stark schwächender Extrem-Drall kann aber auch beim Angeln selbst entstehen:

Zu guter Letzt kommt auch noch die evtl. Rotation der verwendeten Köder hinzu - die haut drallmäßig umso mehr rein, wenn die Leine evtl. schon vorgeschädigt ist.

Also auch mal das Rotationsverhalten der verwendeten Köder und die Drehperformance der verwendeten Wirbel unter die Lupe nehmen - ein nicht anständig drehender Wirbel ist praktisch kein Wirbel (weil er kaum oder nicht [mehr] wirbelt):

Dann geht jede Rotation voll als Drall auf die Leine und addiert sich Wurf für Wurf insgesamt immer mehr hoch.

Kann also an zahlreichen verschiedenen Faktoren oder einer Kombination aus diesen liegen. Je steifer eine Mono, desto wichtiger der konkrete Umgang mit dem Zeug - was wie gesagt schon mit dem Aufspulen beginnt.
Drall könnte durchaus einen starken Einfluss auf mein Schnurproblem haben. Das würde auch erklären, dass das Backing quasi nicht belastet ist. Dass aber beim nur leichten Anziehen eines Knotens die Schnur gar nichts mehr kann ist schon irritierend. Vielleicht spielen die niedrigen Temperaturen vom Freitag noch mit rein.
Für Drall spricht auch die Haptik "raupelig" und "interne Wellen", zumal ich fast ausschließlich mit Blinkern fische...
 

heinzi

Well-Known Member
Die Stroft LS ist, wenn ich das richtig sehe, eine Schnur auf Polyamid-Basis. Das reine Polyamid unterliegt zeitlich einer Hydrolyse d.h. das Polymer wird durch Wasser teilweise gespaltet und verliert dadurch an Festigkeit. Hier ein Ausschnitt aus der Beschreibung zur Schnur: "Die STROFT LS wurde auf der Grundlage einer neuen Polyamid-Legierung entwickelt". Persönlich könnte ich mir vorstellen, das hier bei einer Charge ein Fehler unterlaufen ist und das Polymer nicht ausreichend durch Beschichtung oder durch sonst ein chemisches Verfahren ( oben genannte Legierung ) vor Wassereinbruch geschützt ist und die Schnur dadurch brüchig werden lässt. Das ganze Verfahren möchte ich mal nicht in Frage stellen. Das wäre für mich ein Denkansatz zur Erklärung. Zumal es nur die Schnur betrifft, die mit Wasser in Kontakt kam. Die Restschnur ist von dem Problem ja nicht betroffen. Zumindest habe ich es so verstanden.
 

yukonjack

Well-Known Member
Noch einmal zu meiner Schnur, war wie bei Mescalero eine Daiwa von Ali. Sollte zum Forellenangeln sein und waren so mit etwa zwei bis drei kg Tragkraft angegeben. Durchmesser war unter 0,20mm. Hab mir gleich 3 Rollen a 500m (verschiedene Farben) davon bestellt. Die Schnur war auf Kunststoffrolle und mit Schrumpffolie überzogen. Optisch einwandfrei. Ich mache bei jeder neuen Schnur, bevor ich sie aufspule, einen einfachen Zugtest mit der Hand. Alle 3 haben den Test nicht überstanden, also 3x Tonne. Eine Überlagerung und schon gar nicht eine UV Belastung kann ich mir nicht vorstellen. Da muss ein anderer Fehler vorgelegen haben. Und ja , ich weiß, wer billig kauft, kauft 2x.

 

punkarpfen

Well-Known Member
Hi,
ich könnte mir vorstellen, dass das Salzwasser eine entsprechende Rolle gespielt haben könnte. Vor einigen Jahren war ich mit einer frischen Mono beim Heringsangeln in Hvide Sande und die Schnur war danach sehr schnell hinüber. Sicherlich ist der Salzgehalt der Ostsee deutlich geringer, aber zwei Jahre Lagerung sind im Anschluss auch ein zusätzlicher Faktor.
 
Die Stroft LS ist, wenn ich das richtig sehe, eine Schnur auf Polyamid-Basis. Das reine Polyamid unterliegt zeitlich einer Hydrolyse d.h. das Polymer wird durch Wasser teilweise gespaltet und verliert dadurch an Festigkeit. Hier ein Ausschnitt aus der Beschreibung zur Schnur: "Die STROFT LS wurde auf der Grundlage einer neuen Polyamid-Legierung entwickelt". Persönlich könnte ich mir vorstellen, das hier bei einer Charge ein Fehler unterlaufen ist und das Polymer nicht ausreichend durch Beschichtung oder durch sonst ein chemisches Verfahren ( oben genannte Legierung ) vor Wassereinbruch geschützt ist und die Schnur dadurch brüchig werden lässt. Das ganze Verfahren möchte ich mal nicht in Frage stellen. Das wäre für mich ein Denkansatz zur Erklärung. Zumal es nur die Schnur betrifft, die mit Wasser in Kontakt kam. Die Restschnur ist von dem Problem ja nicht betroffen. Zumindest habe ich es so verstanden.
Sehr interessante These! Hydrolyse könnte die Sache erklären. An so etwas in der Richtung dachte ich, als ich von "Molekülen" schrieb.
Das würde diesen krassen Tragkraftverlust erklären, der wahrscheinlich, oder vielleicht nicht komplett auf Drall zurückzuführen ist, oder doch?!
Ich möchte mich zwischenzeitlich einmal bei allen Beteiligten bedanken für den Austausch! Es sind ja schon einige Aspekte zusammengekommen. Ich will die Diskussion an dieser Stelle aber keineswegs abwürgen...
 
G

Gelöschtes Mitglied 77693

Guest
Ich wollte mit meinem Beitrag eigentlich nur sagen, dass meine Stroft problemlos auch im Salzwasser eingesetzt werden kann. Spülen mach ich nur wegen der Rolle, Die Schnur hat deshalb noch nie Probleme gemacht.
 

yukonjack

Well-Known Member
Noch einmal zu meiner Schnur, war wie bei Mescalero eine Daiwa von Ali. Sollte zum Forellenangeln sein und waren so mit etwa zwei bis drei kg Tragkraft angegeben. Durchmesser war unter 0,20mm. Hab mir gleich 3 Rollen a 500m (verschiedene Farben) davon bestellt. Die Schnur war auf Kunststoffrolle und mit Schrumpffolie überzogen. Optisch einwandfrei. Ich mache bei jeder neuen Schnur, bevor ich sie aufspule, einen einfachen Zugtest mit der Hand. Alle 3 haben den Test nicht überstanden, also 3x Tonne. Eine Überlagerung und schon gar nicht eine UV Belastung kann ich mir nicht vorstellen. Da muss ein anderer Fehler vorgelegen haben. Und ja , ich weiß, wer billig kauft, kauft 2x.

So, hab mir jetzt nochmal eine Rolle (farblos) zum testen bestellt. eine 0,17mm mit angeblich 4,8kg Tragkraft.
 

seatrout61

Method-Feeder-Spezi
Kenne das Problem mit Braid (wohl deshalb, weil ich nur mit Braid auf Mefo fische) auch leidlich, Gründe wurden hier genügend genannt, würde auch die Rolle und Schnur nach Salzwassereinsatz abspülen und UV-geschützt lagern.

Das Schnur, egal ob Mono oder Geflecht, nicht ewig hält hat, kennt wohl jeder Angler...damit der Angeltag nicht versaut wird 1. vorher Tackle-Check und 2. Backup Rute/Rolle/Schnur für den Fall der Fälle mitnehmen.
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
yukonjack
Ich kann gerade nicht nachsehen, bin unterwegs. Die Rolle liegt aber noch in der Kiste, obwohl ich sie längst wegschmeißen wollte. Ich stelle morgen ein Foto vom Etikett ein.
Eben wollte ich das Label fotografieren aber die Tragkraft ist nicht angegeben, nur der Querschnitt (0,128 mm) und die japanische (?) Stärke mit 0.6
Auf der Rückseite gibt es eine Tabelle mit den Tragkräften der verschiedenen Durchmesser aber da geht es erst bei 2.0 (0,25 oder sowas) los.

Gefühlt hatte die Schnur aber ganz ähnliche und typische 3 Pfund wie andere Strippen auch.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Kann mir vielleicht jemand von euch diesen unglaublichen Tragkraftverlust erklären? Hat wer schon Ähnliches beobachtet? Ist es vielleicht ein Problem, was speziell bei dehnungsarmer Schur auftritt, weil fertigungsbedingt? Ich könnte mir bspw. vorstellen, dass durch eine Vorstreckung der Schnur bereits während des Fertigungsprozesses "die Moleküle" nicht so enggliedrig wie bei herkömmlicher Mono angeordnet sind und dadurch die Resistenz gegen Kälte, UV oder sonstige Einflüsse rapide herabgesetzt wird.
Fischt wer von euch die gleiche Schnur und hat Ähnliches beobachtet, oder kann diese Beobachtung in keinster Weise bestätigen?
Ich denke am ehesten spielt die Besonderheit der Schnur und die Einsatztemperatur eine Rolle.

Ich bin gespannt, ob jemand von euch etwas zu diesen Phänomen berichten kann.

Übrigens. Ich habe eine Schnurprobe zu WAKU geschickt. Vielleicht kriegen die was zur Ursache heraus in deren Produkt- und Entwicklungsabteilung.

LG
Philipp
Berichte zu grottenschlechten Schnüren sind immer gern gesehen!

Ich kenne das von allen Schnüren, dass es einen Zeitpunkt des Exitus gibt, also das Knoten wie Zunder reißt.
Bei einer dauernd eingesetzten Montec Futura (Geflecht ummantelt) waren das immerhin harte 15 Jahre.
Bei Monofilen kam das je nach Belastung vorne auch schnell vor, eine Woche und dann viel (=ganze Normalwurflänge) abschneiden.
Je nach Bauart der Schnur passiert das recht schnell, oder fast gar nicht. Wenigstens 2 Fabrikate von mir sind darin vollkommen unempfindlich.
Von Berkley Sensithin hatte ich das schon nach kurzer Zeit (um 1 Woche), wo weder die doppelt überhöhte Angabe noch ein ordentlicher Auswurf überstanden wurde, und da half auch etwas wegschneiden nicht mehr. Die hat es immer schnell "zerschockt".

Ich kenne das außerdem von allen Schnüren, wenn sie umgespult worden sind!
Also günstige Angebote von der Großspule, überhitzt und damit zerstört.
Seitdem ich das einmal an einem Messestand mitgemacht hatte und mir die Finger an der Schnurspule verbrannt habe, ist das für mich ein No Go, potentiell Schrott.
Wobei sicher auch sorgfältige Umspuler am Werk sein können - aber das weiß man hinterher nicht. :cool:
Und auch eine Platil Souverän kam mal nach einem günstigen Angebot übers AB bei mir so zerstört an, das war nicht fein. :cool:

Grundsätzlich kann man mit exponentiellem Wegschneiden bei selber abgenutzter Schnur probieren, das noch etwas zu strecken, den kaputten Teil heraus zu bekommen.
Also je nach aufgespulter Länger erstmal 10m ab und testen, dann 20m ab und testen, dann 40m und testen, dann 80m und testen, dann in den Müll.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rheinspezie

Fischender Gentleman
.....

Die Schnur: Stroft LS (dehnungsarm) 0,22mm (Tragkraft 5,2kg). Gekauft vor ca. 2 Jahren direkt bei WAKU. Gefischt seit ca. 2 Jahren ausschließlich in der Ostsee, eher im Winter (also bei niedrigen Temperaturen), keine 15 Mal/Jahr.
Das letzte Mal habe ich die Schnur Ende November 2021 3 Tage auf Als gefischt
bei schätzungsweise 12° Wassertemperatur. Ich will einen Tragkraftverlust zum damaligen Zeitpunkt nicht kategorisch ausschließen; wenn es einen gab aber, war der sehr gering.
Die Schnur weißt keine sichtbaren Beschädigungen auf, wie durch Muscheln oder defekte Rutenringe. Allerdings ist die Schnur auffällig „uneben“, ähnlich wie verdreht, krüsselig (sehr viel stärker als die unbenutzte Schnur im Keller) – aber nicht rau, also nicht beschädigt hinsichtlich seiner Oberfläche. Ich hoffe das ist verständlich. Diese Beschaffenheit lässt einen vielleicht am ehesten Rückschlüsse auf den Schnurdefekt ziehen.

Kann mir vielleicht jemand von euch diesen unglaublichen Tragkraftverlust erklären?
....
LG Philipp

Natürlich !

Die Schnur ist komplett "tot" - verdrallt und durch das Salzwasser , die ständigen Maximalwürfe und durch den Verschleiß einfach unbrauchbar.

Eine 22er Monofile als Hauptschnur in der Ostsee???

Damit gehe ich eher an´s "Forellenetablissement" mit leichter 3-4g. Pose.

Die Schnur ist mit Art und Dauer der Belastung einfach völlig unbrauchbar - m.M. nach.

Mit einer dünnen Rundgeflochtenen bspw. und 0,30er Monovorfach ( mind. ) würde ich das mal angehen.

70cm. Meerforellen-Johnnie knallt auf überanspruchte 0,22 er - da kommt noch nichtmal der Anhieb - die reißt wahrscheinlich sofort ;

Die Schnur hat sich die Belastungen einfach "gemerkt".

Völlig normal - einen Produktionsfehler kann ich da nicht sehen !

R.S.coffeegirl
 

Heidechopper

Active Member
Schnur ist die einzige Verbindung zwischen Angler und (möglicherweise kapitalem) Fisch. Ich komme nicht damit klar, das ausgerechnet an dieser essentiellen Verbindung gespart wird. Ich wechsele die Mono JEDES Jahr gegen neue aus, wobei es nicht die teuerste sein muss. Nach einem Jahr geht jede Schnur zu Grunde. Je dünner dest eher. UV/IR und andere Stahlungen, Temperaturwechsel, Nässe und Trockenheit, nicht zuletzt Mikroorganismen. Schnur muss ganz schön leiden. Ein Jäger verwendet ja auch keine rostige Munition.
 

Riesenangler

Well-Known Member
Schnur ist die einzige Verbindung zwischen Angler und (möglicherweise kapitalem) Fisch. Ich komme nicht damit klar, das ausgerechnet an dieser essentiellen Verbindung gespart wird. Ich wechsele die Mono JEDES Jahr gegen neue aus, wobei es nicht die teuerste sein muss. Nach einem Jahr geht jede Schnur zu Grunde. Je dünner dest eher. UV/IR und andere Stahlungen, Temperaturwechsel, Nässe und Trockenheit, nicht zuletzt Mikroorganismen. Schnur muss ganz schön leiden. Ein Jäger verwendet ja auch keine rostige Munition.
Jedes Jahr nicht, aber so alle drei Jahre tausche ich durch.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Ich wechsele die Mono JEDES Jahr gegen neue aus, wobei es nicht die teuerste sein muss.
Mit dem Anspruch bekommst du den sauren Zitronenpreis gegen Nachhaltigkeit! :cool:

Mit den Schadeinflüssen hast du grundsätzlich recht.

Die Einsatzzeiten sind sehr variabel, manchmal reicht für Vorfach oder erste 10m ein Nachmittag für perdú aus, ich wechsle oft Monofil(Teile) sogar öfter mal täglich.
Wegen den ersten schlecht gewordenen Metern die ganzen 200m Schnur auf der Rolle wegschmeißen ist einfach Verschwendung.
Manchmal dauert ein merkliches leichtes Nachlassen viele Jahre.
Einen Einsatzzeiten- und Kilometerzähler haben die wenigsten Rollen drin, vergleichbare Realwerte sind nicht vorhanden.

Der Knotentest beim Angelstart bis zum Abreißen ist das beste und praktikabelste, was wir haben.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Der Knotentest beim Angelstart bis zum Abreißen ist das beste und praktikabelste, was wir haben.

Auf anderem Gebiet auch bei mehrfach bzw. länger verwendeten Stahlvorfächern/Stahl-Stingern mehr als sinnvoll. Vor allem, wenn es unter einer vorhandenen Ummantelung potenziell unsichtbar schwächend korrodieren kann.

Check yo self before you wreck yo self.
 
Oben