das raubfischangeln (vor allem mit kunstködern), ist in den letzten jahren zu einer echten modeerscheinung geworden und einfach "in". dies liegt u.a. an verschiedenen youtube formaten, wie z.b. dem ypc oder "hippe" marken wie lieblingsköder, nays, zeck usw., besonders deren marketing scheint vor allem junge menschen und neueinsteiger anzusprechen.
mitte der 2000er war das karpfenangeln extrem populär und so wollte gefühlt jeder zweite, gleich nach bestandener prüfung, ein "carphunter" sein. ich hasse dieses wort übrigens...
dieser boom zog sich dann über fast zwei jahrzehnte. ich bekomme aktuell immer mehr mit, dass alteingesessene karpfenangler ihren zielfisch wechseln, teilweise sogar ihre komplette ausrüstung verkaufen, um nun mobil mit der spinnrute unterwegs zu sein.
angelmethoden wie das stippen, matchen oder feedern sind heutzutage für viele einfach "uncool" und langweilig geworden. das ganze äußert sich auch immer mehr in der auswahl der angelfachgeschäfte.
das ist am ende wie mit so vielen dingen im leben, trends kommen und gehen...
edit: zusätzlich scheint ein bezahnter und/oder gestachelter räuber einfach mehr herzumachen??