Raubfisch Stammtisch

Matthias_R

Well-Known Member
Geht hier überhaupt jemand regelmäßig am Kanal vertikalen.
Nicht regelmäßig, aber wenn, meistens mit Ernüchterung. Aber wenn es passt, bekommst Du auf die 15 Cm Köder auch gute Barsche.
Mir scheinen die Fische jetzt aber eher träge zu werden. Ich meine, es ist eher sinnvoll, irgendetwas anzubieten, was länger in einem Stück Wasser steht. Je nachdem, nen Suspender Wobbler (sicher nicht zum Vertikalangeln....), DS, oder eben auftreibende Köder.
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Nicht regelmäßig, aber wenn, meistens mit Ernüchterung. Aber wenn es passt, bekommst Du auf die 15 Cm Köder auch gute Barsche.
Mir scheinen die Fische jetzt aber eher träge zu werden. Ich meine, es ist eher sinnvoll, irgendetwas anzubieten, was länger in einem Stück Wasser steht. Je nachdem, nen Suspender Wobbler (sicher nicht zum Vertikalangeln....), DS, oder eben auftreibende Köder.
In meiner Wahrnehmung steht ein Vertikal Köder mehr als die von dir genannten Köder.
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
Aber hanzz schrieb von Jigkopf. Ich lerne ja gerne dazu, aber ein Jigkopf ist doch dazu da, den Köder absinken zu lassen, und nicht stehen zu lassen...
An der Spundwand brauchst schon Gewicht um den Köder auf einer Höhe und unter der Rutenspitze anzubieten.
Da ist langsames Laufen angesagt mit dem ein oder anderem Grundkontakt.
Bei Schleusenaktivität brauchst da schon bei so Latschen 21g.
Bei 10,12 cm Ködern 14 bis 17g
Jigkopf eignet sich da sehr gut um den Köder auf einer Höhe zu halten.
Da darf halt nicht in Pilkähnliche Zuckerei ausarten.
Rute wird dabei auf einer Höhe gehalten und in langsamen Tempo immer wieder ein paar Schritte.
Köder halten und ab und an zum Grund sinken lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
hanzz,

Wie ich vermute, sind die Kanalzander I. d. R. eher kleinere Fisch zwischen 40-50cm.
Und ein Fisch der 60er Klasse eher selten.

Passt das?

R. S. coffeegirl
Ein bisschen.

Also Kanal hat auch Brocken, daher will ich ja ein bisschen selektieren.
Wenn dabei dennoch die kleineren Exemplare beissen, auch funny.
Denke, dass die größeren einfach schlauer sind und die kleineren öfter und eher an den Haken gehen, zumindest an Hotspots die Angeldruck ausgesetzt sind. Größere meiden wohl diese Plätze, bzw ziehen da nicht mehr so häufig lang, als die kleineren unerfahrenen.
So meine Theorie.


Frag mal wo er seinen Meterzander gefangen hat.:laugh2
Mission Accepted GIF by One Chicago
 

Snâsh

Well-Known Member
Fürs kommende Jahr hole ich mir auch eine Kanalkarte und probiere das. Klingt unglaublich entspannend.....Spinnfischen und trotzdem Zeit für Genussmittel....
Ich kenne da so eine Story von einem Typen der an einer Spundwand über Jahre an der selben Stelle seine Köder vertikal angeboten hat. Ob Gummi oder Köfi weiß ich leider nicht mehr. Er stand immer an der selben Stelle und hat über die Angelzeit ein bis drölfzig Bierchen getrunken. Er ging mehrmals mit Fischen von 90cm+ nach Hause. Wenn man also einen entsprechenden Spot hat und die Fische ziehen vorbei, kann man mit genug Ausdauer wirklich gut fangen!
 

vermesser

Well-Known Member
Ansonsten denke ich, dass im Winter eher größere Köder mit langsamer Führung erfolgreich sind. Wenn sich der Fisch dann schon bewegt, muss es sich für ihn lohnen.


Woher kommt eigentlich dieses nicht totzukriegende Gerücht. Das in jedem Angelbuch steht, in jedem Forum...eigentlich überall.

Meiner Erfahrung nach ist vor allem Hechten das fast völlig egal. Wir haben ja im Februar und März Hechtschonzeit. Zumindest der Februar dürfte tiefster Winter sein, tiefer als da gehen die Temperaturen des Wasser quasi nie runter. Trotzdem fing ich bei meinem Barschtouren sehr sehr regelmäßig Hechte, auch große, auf kleine Köder wie 7cm Gummis, 5cm Gummis, 2er Spinner...

Umgekehrt sollen ja die Räuber im Sommer auf kleinste Kost stehen...trotzdem funktioniert ein fetter Jerk über´m Kraut im Hochsommer super auf Esoxe.

Also woher kommt das Gerücht?
 

vermesser

Well-Known Member
Und genauso mit Barschen. Ich fange nie so viele Barsche auf übergroße und eigentlich gar nicht für sie gedachte Köder wie im Sommer...im Winter dagegen ist eher feine Kost angesagt, wenn die Barsche überhaupt noch beißen...oft genug tun sie das nämlich fast gar nicht mehr...noch nicht mal auf den allzeit fängigen Wurm...also natürlichen Wurm, keine quietschgelbe oder nach Squid stinkende schlechte Kopie....
 

Matthias_R

Well-Known Member
Nun, Barsche auf Jerkbait hatte ich bisher jedenfalls nicht im Sommer...
Woher das Gerücht kommt, wenn es denn eines ist: mehrere Sachen können als Erklärung in Frage kommen.
1.) Was haben entnommene Fische im Magen? Das ist doch eigentlich immer ein Anhalt für die Köderwahl...
2.) Große Gummis lassen sich auch mit geringer Bebleiung gut werfen und sehr gut langsam führen. Ein kleiner Köder braucht entweder relativ viel Blei um gut zu fliegen, dann sinkt er zu schnell ab, oder man kommt nicht weit raus.
"Groß" ist sicher auch relativ: sieht man 20 cm jetzt als groß an?
Und ab wann nennt man es Winter? Eisköder sind ja nie die ganz großen Köder gewesen.
Aber die Zeit jetzt, schon kalt, teils winterlich, aber noch ohne Eis?
 

Drillsucht69

Well-Known Member
Drillsucht69 wss verstehst du unter klein denn?

Ich angle oft mit 12-15cm auf Zander im Winter

Eventuell angel ich deshalb an Ihnen vorbei ^^
8-10 cm, sonst auch immer 12,5er… Das mach ich bei kalten Wasser im Winter wenn ich viele fehlbisse habe… Den kannst du dann noch schön langsamer präsentieren wegen dem Eigengewicht…. Vielleicht liegt es nicht an der Größe sondern Geschwindigkeit… Es klappt aber…
 
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