Raubfische an der Seenplatte

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Das ist ja erstmal eine gute Entwicklung

Na ja, mir wäre es schon lieber, wenn die Zanderbestände noch so wären wie in den 90ern bis Mitte 2010.

Den Anglermassen konnte schon aus dem Weg gehen, wenn man sich auskannte.

Aber Ökosysteme verändern sich nun mal und nicht immer so, wie ich es mir wünsche.
 

bobbl

Well-Known Member
Wegen des traumhaften Wetters habe ihn auf das Kajak angeln verzichtet und hab zum ersten Mal am AMS vom Ufer aus geangelt. Wetter war eklig, gibt auch keine Erfolge.

Das Gewässer an sich gefällt mir nicht. Überall liegt Müll rum, ich habe heute 6 Gummifische samt Stahlvorfach, etliche Meter Schnur sowie drei Wurmdosen entsorgt und ich habe nur im Bereich der Tulpe bis zur Hirteninsel geangelt.
 

bobbl

Well-Known Member
War heute bei dem warmen Wetter auf dem Kbs. Ein guter Hecht hat sich erbarmt das war es dann aber auch schon. Die Futterfische stehen in riesigen Schwärmen in Tiefen ab 10 Meter.
 

bobbl

Well-Known Member
Die letzten Besuche am Brombachsee lieferten je einen hecht, jetzt bleiben mir auf der Seenplatte noch Besuche am GBS. Dort tu ich mich extrem schwer. Habe dort Stunden geschleppt und auch vertikal geangelt.

Jetzt wollte ich von den AMS Kennern wissen, ob es dort in der kalten Jahreszeit erfolgversprechender ist zu schleppen. Dadurch, dass der See so flach ist, sollten die Fische den Köder doch eher bemerken?
 

bobbl

Well-Known Member
Kurzes Update zu meiner Angelei an der Seenplatte.

Anfang November war ich noch am KBS, wo plötzlich einige Angler inklusive Guide unterwegs waren und vorwiegend vertikal angelten. Ich konnte bei meinem semiprofessionellen gepantsche zumindest Hechte beim werfen und schleppen fangen, allerdings nur nach einigem Zeiteinsatz.
Habe auch eine Zeit lang versucht zu ergründen, was die Profis an der tiefsten Stelle so trieben. Mittelmäßig erfolgreich fingen sie zumindest einen Zander, der nach dem obligatorischen Foto wieder zurück durfte. Ob das so sinnvoll ist bei knapp zwanzig Metern Wassertiefe, weiß ich nicht.
Auch am GBS war ich zweimal vorwiegend schleppend und erfolglos unterwegs.

Das bisherige Ende der Aufzählung bildet mein heutiger 3h Besuch am kleinen Rothsee. Kurz vor dem Ende erbarmte sich ein kleinerer Hecht und so konnte ich das Winterangeln vollkommen zufrieden beenden.

Mal sehen, ob ich mich nochmal bei passendem Wetter auf den GBS schleppe oder vielleicht sogar mal den AMS vom Boot aus heimsuche. Ich vermute aber, dass bei der Kälte die Fische eh im tiefen stehen und das ist am AMS ja auch vom Ufer aus gut zu befischen
 

bobbl

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Warum? Am kbs standen in den letzten Wochen immer die gleichen Boote, immer gleich betreut, an der tiefsten Stelle und angeln den ganzen Tag vertikal. Das ist doch bekannt, dass sie die Fische zurücksetzen.
 

fishhawk

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Hallo,
an der tiefsten Stelle und angeln den ganzen Tag vertikal. Das ist doch bekannt, dass sie die Fische zurücksetzen.

Das macht es aber trotzdem nicht besser.

Wenn einer seinen Pfannenzander aus der Tiefe hochkurbelt und verwertet ist ja nichts dagegen zu sagen.

Aber was die Jungs treiben hat mit m.E. mit nachhaltiger Angelei nichts mehr zu tun.

Der Krug geht solange zum Wasser bis er bricht.
 
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bobbl

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Ja, da sind wir voll und ganz auf einer Linie, aber so funktioniert deren Guiding Geschäft leider nicht.
 

bobbl

Well-Known Member
Ja, das habe ich mitbekommen. Ich bezweifle auch, dass das irgendjemand gut heißt, der zwei Minuten darüber nachdenkt, aber solange die Kundschaft kommt und der Fisch zumindest erstmal abtaucht, wird sich das nicht großartig ändern. Ich bin überhaupt nicht dagegen, mal einen Fisch zurückzusetzen, aber bei der Tiefe ist das für den Zander kein Gefallen.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,
solange die Kundschaft kommt und der Fisch zumindest erstmal abtaucht, wird sich das nicht großartig ändern
natürlich blöd, wenn der teuer bezahlte Guidingtag nach dem ersten Fisch vorbei wäre. Aber dann darf man halt nicht in 20m Tiefe auf Zander angeln

Solange die Leute, die das Treiben beobachten, nur zuschauen aber nichts unternehmen, wird sich auch nichts ändern. Aber ob das ein Dauerzustand bleibt?

Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht.
 
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bobbl

Well-Known Member
Hat jemand von euch schon mal am Altmühlsee vom Boot aus geangelt? Der See ist ja ziemlich flach (auch verkautet?) was eignet sich da zum schleppen?
 

Lajos1

Well-Known Member
Hallo,

ich war heute früh am Rothsee und fing nach eineinhalb Stunden einen 84er Hecht. Guter Auftakt zur Raubfischsaison in den Verbandsgewässern . Die Anzahl der Angler war entsprechend des ersten Raubfischtages aber noch erträglich.

Petri Heil

Lajos
 

bobbl

Well-Known Member
Mein Saisonstart verlief eher holprig. Mit dem Ziel, um fünf auf dem Wasser zu sein, sprang ich um halb vier aus den Federn. Leider lief die Fahrt nicht wie geplant und es wurde sechs bis ich auf dem Boot war.
Danach folgten lange Stunden bei viel Sonnenschein ohne jegliche Fischaktivität. Andere fingen hingegen durchaus. Gegen Mittag gabs dann eine Kontrolle vom Verband, während der tatsächlich ein Hecht biss, den ich mit amtlichem Segen wegen der geringen Größe im Wasser abhakte und entließ.

Danach folgten viele weitere Stunden und langsam war ich ziemlich frustriert, aufgeben wollte ich trotzdem nicht. Kann ja nicht sein, dass ich um halb vier aufstehe, mein Auto demolieren lasse und dann nicht mal was fange. Gegen 18 Uhr hatte ich dann beim Werfen endlich einen Biss, konnte einen 60er Zander erlegen und versöhnt den Heimweg antreten.

Fazit: So früh aufstehen lohnt sich nicht und Schleppen ist, zumindest bei mir, eine riesige Zeitvergeudung.
 

Outdoorler

Zander-Zupfer
Mein Saisonstart verlief eher holprig. Mit dem Ziel, um fünf auf dem Wasser zu sein, sprang ich um halb vier aus den Federn. Leider lief die Fahrt nicht wie geplant und es wurde sechs bis ich auf dem Boot war.
Danach folgten lange Stunden bei viel Sonnenschein ohne jegliche Fischaktivität. Andere fingen hingegen durchaus. Gegen Mittag gabs dann eine Kontrolle vom Verband, während der tatsächlich ein Hecht biss, den ich mit amtlichem Segen wegen der geringen Größe im Wasser abhakte und entließ.

Danach folgten viele weitere Stunden und langsam war ich ziemlich frustriert, aufgeben wollte ich trotzdem nicht. Kann ja nicht sein, dass ich um halb vier aufstehe, mein Auto demolieren lasse und dann nicht mal was fange. Gegen 18 Uhr hatte ich dann beim Werfen endlich einen Biss, konnte einen 60er Zander erlegen und versöhnt den Heimweg antreten.

Fazit: So früh aufstehen lohnt sich nicht und Schleppen ist, zumindest bei mir, eine riesige Zeitvergeudung.
Servusla,

mit der Aussage zum Schleppen gebe ich Dir ohne Einschränkung recht. Hab das ganze zweimal versucht und zweimal auf die Fr.... bekommen. Es war fast keine Aktivität auf dem Echolot zu beobachten. Futterfischschwärme waren praktisch nicht vorhanden. Seltsam, allerdings schiebe ich es noch auf die Wassertemperaturen und den damit einhergehenden langsamen Stoffwechsel der Fische. Altmühlsee beim werfen kam ebenfalls nichts rum. Ich hoffe darauf, dass die steigenden Temperaturen endlich dazu führen, dass die Fische mehr Bock haben.
 

bobbl

Well-Known Member
Stand heute läufts bei mir mehr als bescheiden.
Am GBS hatte ich herrlichstes Gewitter, das mich Stunden an Land gezwungen hat. Weder davor noch danach gabs auch nur einen Zupfer.

Ein ziemlich anstrengender abendlicher Ausflug an den AMS verlief ähnlich erfolgreich. Gibt's da eigentlich keine vernünftige Möglichkeit sein kajak ins Wasser zu bekommen?

Am Igelsbachsee war ich schlauerweise bei starkem Wind am Samstag, ebenfalls fischlos.

Und dann gibts ja noch den Rothsee, der extrem verkrautet ist. Hechte konnte ich da dieses Jahr schon fangen, aber das nächtliche Werfen war bisher noch erfolglos.
 
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Lajos1

Well-Known Member
Hallo,

heute früh mit einem Bekannten am Rothsee gewesen von 05.00 Uhr bis 08.00 Uhr drei Hechte, ich einen Mittsechziger, mein Bekannter erst einen mit um die 70 und dann noch einen mit 88 cm. Und dann bis 13.30 Uhr keinen einzigen Kontakt mehr :rolleyes:. Ich war hinterher ganz schön geschafft, na ja man kommt in die Jahre.

Petri Heil

Lajos
 
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