Raubfischfänge 2023

FischFreund84

Well-Known Member
Ich hatte es schonmal geschrieben. Ich nehme dazu schnittfeste Handschuhe von der Arbeit, die ich vorher ins Wasser halte, damit sie komplett nass sind. Eine lange Lösezange macht sich auch sehr gut beim Hechtangeln.

Petri Heil und Grüße!

Eine lange Lösezange ist natürlich immer dabei.
Handschuhe werden auch noch besorgt.
 

Taxidermist

Well-Known Member
Was ich jetzt unbedingt lernen muss, ist dieser Kiemengriff. Bei dem Riesen habe ich mich das einfach nicht getraut, weil ich Schiss hatte, den Fisch und / oder mich zu verletzen.
Das ist kein Hexenwerk und die Idee an einem toten Fisch zu Üben ist schon mal richtig.
Du musst von vorne mit den Fingern innen entlang des Kiemendeckels gleiten, also außen vor den Kiemenbögen, dann passt das.
Dies ist vor allem zum Halten des Fischs beim Hakenlösen wichtig, so gehalten öffnet dieser dann auch sein Maul.
Die Verletzungsgefahr ist übrigens bei kleinen Hechten viel höher als bei solchen vom Kaliber wie deinem, dann kommst du mit den Fingern nämlich den feinen Hechelzähnen im Gaumen des Fischs viel näher.
Mit dicken Handschuhen könnte ich dies übrigens gar nicht machen, da hätte ich überhaupt kein Gefühl mit?
Und keine Angst, die möglichen Verletzungen sind nur oberflächlich, weil die Kiemendornen, an die du gar nicht dran kommst wenn du innen am Kiemendeckel entlang fährst, es also richtig machst und diese Hechelzähne, ja eher klein sind.
Ich finde übrigens eine Abhakmatte oder Unterlage wichtiger als das Vermessen, es sieht auch so jeder das es ein kapitaler Hecht ist!

Jürgen
 

Enrico Zöfel

Well-Known Member
Guten Morgen!!!

Natürlich war ich am Wochenende auch wieder los . Am Samstag zusammen mit einem Angelbuddy vom Boot aus, da durfte ich schneidern und der Kollege fing einen Hecht. Sonntag dann war Regen angesagt und der kam auch, was für ein Wunder das der Wetterbericht mal stimmt. Natürlich lies ich mich nicht davon abhalten an`s Wasser zu fahren 7 Grad Außentemperatur riefen ja fast Frühlingsgefühle hervor.:laugh2 Für mich ein zuverlässiger Spot ihr kennt es schon der Steg.

Natürlich erzähle ich euch etwas zu den Bedingungen, also wir hatten Südost-Ostwind wodurch diese Seeseite geschützt im Dorf liegt und tiefer als seine Umgebung.
Am Vortag waren wir ja mit dem Boot auf diesen See und konnten sehen das da der Kleinfisch gestapelt stand bei einer Wassertiefe von 7,50m bewegten sich die meisten Weißfische in einer Tiefe zwischen 6mbis 2m unter der Wasseroberfläche die Wassertemperatur betrug 5,2 Grad.
Nach drei Stunden konnte ich dann den ersten Barsch nach 3 Fehlbissen verhaften mit 33cm kein Riese aber ein schöner Barsch diesmal mit Drop Shot.
barsch 10.12.jpg

Ja Leute wie Ihr sehen könnt der Schnee ist weg, danach wollte ich es noch auf Hecht versuchen und montierte einen 8 inch Easy Shiner von Keitech den ich im Mittelwasser präsentierte , da wie schon erwähnt die Kleinfische am Vortag dort am meisten vertreten war, ich bekam tatsächlich beim ersten Versuch einen Biß konnte diesen aber nicht verwerten. Leute Ihr kennt es auch, der Jagdtrieb war wieder geweckt denn eigentlich wollte ich längst zu Hause sein, nach etwa 1 Stunde bekam ich dann noch einmal einen Biss am Grund und konnte einen kleinen Hecht verhaften. Mein Fazit in 5 Stunden 5 Bisse für zwei Fische, das ist Winterangeln und einer der besseren Tage von der Bissanzahl her, allerdings ohne vertrauen würde man vermutlich eher aufgeben der erste Fehlbiss kam nach etwa 1 Stunde angeln.

Wie immer wünsche ich euch weiterhin viel Gesundheit und erholsame Stunden am Wasser oder bei der Familie.
Hecht 10 .12.jpg
 

Snâsh

Well-Known Member
Das ist kein Hexenwerk und die Idee an einem toten Fisch zu Üben ist schon mal richtig.
Du musst von vorne mit den Fingern innen entlang des Kiemendeckels gleiten, also außen vor den Kiemenbögen, dann passt das.
Dies ist vor allem zum Halten des Fischs beim Hakenlösen wichtig, so gehalten öffnet dieser dann auch sein Maul.
Die Verletzungsgefahr ist übrigens bei kleinen Hechten viel höher als bei solchen vom Kaliber wie deinem, dann kommst du mit den Fingern nämlich den feinen Hechelzähnen im Gaumen des Fischs viel näher.
Mit dicken Handschuhen könnte ich dies übrigens gar nicht machen, da hätte ich überhaupt kein Gefühl mit?
Und keine Angst, die möglichen Verletzungen sind nur oberflächlich, weil die Kiemendornen, an die du gar nicht dran kommst wenn du innen am Kiemendeckel entlang fährst, es also richtig machst und diese Hechelzähne, ja eher klein sind.
Ich finde übrigens eine Abhakmatte oder Unterlage wichtiger als das Vermessen, es sieht auch so jeder das es ein kapitaler Hecht ist!

Jürgen
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Zusätzlich: Wenn der Griff sitzt, NICHT MEHR LOSLASSEN! Es gibt nichts schlimmeres als eine Hand in der Nähe der Zähne + Kiemen + Drillinge! Das ist der absolute Horror und macht keinen Spaß. Wenn der Kiemengriff sitzt und der Fisch sich schüttelt geht das auf die Armmuskeln, aber mehr darf nicht passieren sonst kann es hochgradig gefährlich werden! Wenn es irgendwie geht und man merkt das man den Fisch definitiv releasen möchte, bitte einfach im Wasser abhaken wenn möglich. Hechte tendieren im Kescher zur Todesschraube wie ein Krokodil. Wenn dann noch der Köder außen hängt wird es für den Hecht noch einmal unschön + man kann ihn nicht unbedingt schnell aus den Maschen lösen.
 

ado

Well-Known Member
Das ist kein Hexenwerk und die Idee an einem toten Fisch zu Üben ist schon mal richtig.
Du musst von vorne mit den Fingern innen entlang des Kiemendeckels gleiten, also außen vor den Kiemenbögen, dann passt das.
Dies ist vor allem zum Halten des Fischs beim Hakenlösen wichtig, so gehalten öffnet dieser dann auch sein Maul.
Die Verletzungsgefahr ist übrigens bei kleinen Hechten viel höher als bei solchen vom Kaliber wie deinem, dann kommst du mit den Fingern nämlich den feinen Hechelzähnen im Gaumen des Fischs viel näher.
Mit dicken Handschuhen könnte ich dies übrigens gar nicht machen, da hätte ich überhaupt kein Gefühl mit?
Und keine Angst, die möglichen Verletzungen sind nur oberflächlich, weil die Kiemendornen, an die du gar nicht dran kommst wenn du innen am Kiemendeckel entlang fährst, es also richtig machst und diese Hechelzähne, ja eher klein sind.
Ich finde übrigens eine Abhakmatte oder Unterlage wichtiger als das Vermessen, es sieht auch so jeder das es ein kapitaler Hecht ist!

Jürgen
Dass das Risiko bei Kleinen größer ist als bei Großen unterschreib prinzipiell. Aber es gibt Ausnahmen. Hatte dieses Jahr einen Hecht mit einem Meter plus, der war so giftig jedes Mal wenn man nur in die Nähe der Kiemen gekommen ist, da war an eine Handlandung nicht im Traum zu denken, ohne ernsthafte Gefahr für die Finger.
War aber bisher auch die einzige Ausnahme.
 

Enrico Zöfel

Well-Known Member
Guten Morgen und Petri zu den Fängen.
Ich bin seit letzter Woche Donnerstag im Winterurlaub, und hatte gleich "großes" vor. So ging es mit dem Boot auf einen 9 Meter tiefen See mit wenig Struktur, einer Durchschnittstiefe von 4 Metern und nur einem einzigen Loch von etwa 250 qm mit 9 Metern Wassertiefe. Ab einer Tiefe von 6 Metern standen die Kleinfische gestapelt in diesem Loch, allerdings war dies ein Schneidertag , an denen die Räuber unmotiviert blieben.smile01

Am Samstag dann ein Neuer Tag neues Glück, der Plan Dead-Bait vom Land. Gesagt getan ein paar Sardinen eingepackt, diese bekommt man ganz und tiefgefroren bei Kaufland, dazu ein paar eingefrorene Rotaugen und los. Am See angekommen ging eine Rute bestückt mit Rotauge und eine mit Sardine an die erste Kante dieses Gewässers. Es dauerte nur etwa fünf Minuten als der Bissanzeiger der Sardinenmontage kurz aufpiepte. Zum sogenannten "Run" kam es allerdings nicht ,denn er piepte zweimal auf und Ruhe, nach etwa 10 Minuten danach, kontrollierte ich dann die Montage, es waren klar Hechtzahnabdrücke zu sehen, allerdings nicht in der Nähe der Drillinge. Das ganze Spiel ging etwa dreimal auf dieser Seite, bis ich die Montagen umtauschte ,auf dem Rotauge passierte nichts, Sardine auf der anderen Seite genau dasselbe Spiel, 5 Minuten drin piep...........piep Stille. So blieb ich an diesem See Schneider , aber nicht für diesen Tag. Es gab doch noch den Steg, also erfolgte ein sogenannter Spotwechsel und etwa eine 20 Minütige Autofahrt. Hier angekommen ging der erste Wurf natürlich mit einem Carolina Rig und dem Grazy Flapper raus und "First Cast" brachte den Barsch der mich diesen Tag entschneiderte.
barsch 16.12 (1).jpg

So das war der Samstag der mit einer kleinen Weinachtsfeier unter Freunden endete. Am nächsten Morgen ,ich war rechtzeitig wach ohne einen Kater gefrühstückt zu haben , allerdings noch nicht fahrtüchtig , schloss ich mich mit einem Angelbuddy kurz der mich dann mitnahm. Am bekannten Steg angekommen waren die Bedingungen nicht gut "auflandiger" Wind (Windzugewandte Seite) im Winter meistens nicht optimal , hier verweilten wir etwa 2 Stunden ohne Biss, aber ich hatte noch eine Idee. Hier ist ein Gewässersystem das von der Havel durchflossen wird und als einziger Fluss Richtung Inland statt Meer fließt und am Ende in die Elbe mündet, diese Gegebenheit gibt uns die Möglichkeit an den Seen zu wechseln und hier ist es so das du zwei unterschiedliche Seen in einem Dorf beangeln kannst.
Da ich Erfahrungsgemäß weiß das es im Hafen bei den richtigen Bedingungen immer mal wieder schöne Barsche gibt, war das die letzte Idee. Das Wasser ist dort etwa 2 m tief und im Sommer befinden sich dort Krautbänke, da wir am diesen Tag 9 Grad Außentemperatur hatten und dort etwas windgeschützt waren, probierten wir es aus, Twitchbait hieß die Devise und so montierte ich mir einen kleinen Gunki Mothra 60 SP der bisher schon Barsch, Hecht und Zander gefangen hat. Ich sagte zum Angelbuddy 10 Minuten reichen ,wenn sie da sind und tatsächlich beim ersten Wurf folgten zwei schöne 30iger Barsche dem Twitchbait bis an die Oberfläche, schnappten aber nicht zu, der Angelbuddy fiel fast vom Glauben ab, da er dies nicht für möglich hielt, diese zwei Barsche folgten immer wieder und selbst in den Pausen schnappten sie nicht zu , sobald der Köder aus dem Wasser war suchten sie ihn an der Oberfläche nun warf ich ihn dort hin und machte einfach gar nichts und rums schnappte einer von beiden zu. Jetzt war die Motivation beim Angelbuddy wieder da und er ging zum Auto um seine Angelsachen zu holen. In dieser Zeit konnte ich auch den zweiten Perch verhaften , allerdings gab es danach keinen Kontakt mehr.
barsch 17.12 (1).jpg
barsch 17.12 (2).jpg

Fazit: Versucht es im Winter auch ruhig mal etwas flacher gerade größere Barsche stehen im Winter nicht immer tief.
Euch weiterhin viel Gesundheit vielleicht ein paar tolle Stunden am Wasser bei frischer Luft und noch die letzte Vorweinachtswoche.
Bis dahin Grüße von der Seenplatte.
 

Enrico Zöfel

Well-Known Member
Guten Morgen Leute.

Für die nächsten drei Tage ist echt mieses Wetter angesagt Sturm, Regen bäh, so nahm ich gestern noch einmal die Chance wahr, nur im Regen zu angeln.
Um euch nicht immer nur eine Stelle zu präsentieren, habe ich mir diesmal einen Vereinssee ausgesucht. Hier dauerte es nicht lange bis ein Esox einstieg, allerdings war es auch der einzige, dafür habe ich nur in der letzten Stunde Tageslicht geangelt. Wenn sich das Wetter jetzt noch wenigstens bis Mittag hält schaffe ich es vllt. noch etwas angeln zu gehen.
Die Idee jetzt zum Steg, hier besteht die Chance auf Zander , später Barsch und Hecht als Beifang, spielt das Wetter jetzt schon nicht mit, geht es zum Vereinssee.
Am Vereinssee geht es ganz klar auf Großhecht was nicht heißt das sie beißen und für mich ab 85cm zählt, da ich hier in Deutschland angel.
Geht das nicht ist die letzte Ausweichmöglichkeit der Hafen , dort gibt es Hecht und für mich zu viele Passanten, was mich oft nervt wofür die Menschen natürlich nichts können, außer es kommen diese doofen Fragen wobei man das Gefühl hat sie wollen ein dissen. Je nachdem ist die aller letzte Möglichkeit der Kammerkanal um einen kleinen um die 60cm langen dicken Esox zu erwischen. Wie auch immer, selbst wenn nichts so funktioniert wie erhofft war ich draußen und konnte wieder dieses unbeschreibliche Gefühl der Freiheit genießen in der Niemand fähig ist einzugreifen.
Hecht 19.12 (1).jpg

Nebenbei bemerkt und ohne Werbung die richtige Klamotte macht vieles möglich auch unter widrigen Bedingungen seinen Hobby nachzugehen. Hier trage ich eine I-Lago Regenhose von Askari und eine Revolution Race Regenjacke, letztere ist nicht ganz billig aber top als alternative hätte ich mir wahrscheinlich eine 3in1 Jacke von Engelbert Strauss zugelegt denn bei der Regenjacke habe ich zwei dicke Pullover unter. Was tragt Ihr so, gerne auch günstiger ?
Bis dahin Grüße und bleibt Gesund
 

Enrico Zöfel

Well-Known Member
Guten Morgen Jungs und Mädels, natürlich bin ich nicht zum angeln gekommen das Orkantief Zoltan hatte uns fest im Griff.Hier einige Fotos von unserer Hafenausfahrt.
sturm 2023 20 (1).jpg
sturm 2023 20 (3).jpg

Ich meine irgendwann ist auch Schluss mit der Sucht und man muss sich der Natur gegenüber geschlagen geben. Sicherheit geht dann natürlich vor welche Gefahren dabei und auch danach bestehen braucht man sicherlich nicht erklären, gerade für Uferangler an bewachsenen Gewässern.Euch eine schöne Weinachtszeit ,Gesundheit und vielleicht ein paar relaxte Stunden am Wasser.
 

W-Lahn

Well-Known Member
Petri in die Runde! Anbei noch ein paar Fänge vom Anfang des Monats: Amberjack, Krake (Beifang beim Jiggen) & False Albacore...
Grüße & einen guten Rutsch!
 

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