RC-Technik im Futterboot

jkc

Well-Known Member
Moin, gibt's hier Leute die RC-mäßig bewandert sind?
Seit jetzt knapp 15 Jahren fahre ich Futterboot und immer wieder tauchen da Fragestellungen auf, die mir hin und wieder Schwierigkeiten bereiten selbst zu recherchieren.
An sich bin ich da komplett Laie auf dem Gebiet, habe bisher aber alles mit nachlesen selbst gelöst bekommen; auch Geschichten bei den mir im Vorfeld prophezeit wurde, dass ich das ohne tiefergehende Ahnung nicht hin bekomme.

Nunja, aktuell habe ich Mal wieder einen Fahrtenregler gegrillt und habe mich jetzt entschieden von Graupner 40r auf wasserdichte Quicrun 1060 umzusteigen.
Sind auch schon drin und Boot läuft, meiner Meinung nach sogar besser als zuvor. Allerdings lässt sich das Licht jetzt nicht mehr schalten. Erste Ansätze warum habe ich schon, aber wäre gut sich mit irgendwem austauschen zu können...

Dank und Gruß

JK
 

Vanner

Well-Known Member
Mh, die Lichtsteuerung sollte doch eigentlich über den Empfänger laufen. Da du nur den Fahrtregler gewechselt hast, sollte sich nichts geändert haben. Evtl. an den Lichtstecker vom Empfänger gekommen und dieser ist jetzt lose bzw. ein Kabel davon ist defekt.
 

jkc

Well-Known Member
Jain, Licht wird über ein Schaltmodul gesteuert, welches den Strom natürlich vom Empfänger bekommt. Stromquelle der LEDs an sich ist extern / unabhängig vom Fahrakku / Empfänger.
Ich habe allerdings zwei Fahrtenregler wegen der Katamaranform und habe bei beiden Fahrtenreglern die Empfängerstromversorgung dran gelassen, das vermute ich aktuell als Ursache für das Problem, obwohl das bei den Graupner-Reglern in diesem und in einem anderem Boot keine Probleme gab.
 

Vanner

Well-Known Member
Okay, in dieser Konstellation wäre das eine mögliche Ursache. Normalerweise wird ja eine Stromversorgung getrennt. Kann natürlich sein, dass der Chinaregler da empfindlich drauf reagiert und es den Graupner nicht gestört hat.
Lichtsteuerung über Schaltmodul war mir schon klar, dachte da auch eher an den Stecker , der das Modul mit Strom versorgt.
 

jkc

Well-Known Member
Es ist vollkommen unlogisch.
Gerade mal gemessen / probiert; jeweils mit nur einem Regler. Der Graupner schickt 5V in den Empfänger, der der Quicrun 6V.
Empäfnger ist angegeben mit 3,6V bis 9V. Mit dem Graupner kann ich schalten, mit dem Quickrun nicht, aber das Licht springt und bleibt an, wenn wenn ich einmal Vollgas gebe?!ab62
 

Vanner

Well-Known Member
Du kannst den Quicrun programmieren, wie ich gelesen habe. Geht das auch für die Ausgangsspannung oder nur für die anderen Funktionen? Wenn ja dann reduziere den mal auf 5V oder erhöhe auf 7V.
Vielleicht hat ein Fahrtregler ein elektronisches Problem.
 

jkc

Well-Known Member
Programmieren geht nur über die Jumper und nur in Bezug auf Vorwärts / Rückwärts / Bremse oder den Unterspannungschutz je nach Akkutyp.
 

jkc

Well-Known Member
Das Problem müsste doch auch beim Empfänger liegen, oder nicht?
 

Vanner

Well-Known Member
Ja die Möglichkeit besteht auch. Ist der Empfänger auch programmierbar? Ich denke nicht, er wird wohl in dem Kernfeld von 3,6- 9V generell arbeiten. Möglich wäre, dass der Empfänger wirklich nicht mit den 6V klar kommt und daher den Abgang zum Schaltmodul sperrt. Dafür würde sprechen, dass der Regler bei Vollgas wieder auf macht, da dabei sicherlich auch keine 6V mehr aus dem Fahrtregler zur Verfügung steht.
Ein Wechsel des Empfängers wäre auf jeden Fall ein Versuch wert, wenn er denn so einfach austauschbar ist.
 

jkc

Well-Known Member
Moin, nein, der Empfänger ist nicht programmierbar. Ich bin inzwischen aber beim Schaltmodul angelangt, das scheint Probleme mit den 6V aus dem Empfänger zu haben, obwohl es bis 6V angegeben ist. Ein Servo funktioniert jedenfalls tadellos an dem Kanal. Habe inzwischen auch schon ein anderes Modul da, bin aber noch nicht dazu gekommen es zu probieren.

Dank und Gruß
 

Vanner

Well-Known Member
Schaltmodul hätte ich jetzt nicht gedacht, da das ja mit den Graupner ging. Möglich wäre es natürlich auch, wirst du ja dann sehen. Elektronik kann halt manchmal sehr empfindlich sein, und super Qualität ist da ja meist auch nicht gerade verbaut. Ich wünsche dir Glück, dass das Problem dann mit dem neuen Schaltmodul beseitigt ist.
 
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jkc

Well-Known Member
Moin, ich habe es noch nicht zusammengelötet aber provisorisch mit dem neuen Modul getestet und es funktioniert; Kein Plan warum das andere Modul bei 6V zickt obwohl es die eigentlich können sollte.

Dank und Gruß JK
 

NaabMäx

Well-Known Member
Jo, dann lässt sie sich halt nur nicht über die Funke steuern :roflmao

Natürlich nicht, aber dann geht's.:laugh2
Lässt aber dein Tüfftlerherz nicht zu - oder.


Es ist vollkommen unlogisch.
Gerade mal gemessen / probiert; jeweils mit nur einem Regler. Der Graupner schickt 5V in den Empfänger, der der Quicrun 6V.
Empäfnger ist angegeben mit 3,6V bis 9V. Mit dem Graupner kann ich schalten, mit dem Quickrun nicht, aber das Licht springt und bleibt an, wenn wenn ich einmal Vollgas gebe?!ab62

Denke das ist Logisch, der Regler benötigt offensichtlich 5V und der Überspannungsschutz regelt schon bei 6V Eingang ab.
Bei Vollaßt zieht der Motor am meisten und die Spannung fällt ab.
Schalt mal einen 5V Spannungsregler vor.

feste Spannung 5V_?A ca.1,50€
1586109986925.png

oder einen Regelbaren ca.9€
1586110041928.png
 

jkc

Well-Known Member
Ne, das passt alles nicht.
Die 5V Bzw. 6V kommen aus dem Regler und speisen den Empfänger. Der Empfänger ist bis 9V angegeben und regelt auch nix ab, da wie weiter oben geschrieben 1. ein alter Servo und 2. das neu Schaltmodul einwandfrei mit den 6V funktionieren (messen konnte ich die jeweilingen Spannungen am Ausgang des Empfängers auch). Lediglich das alte Schaltmodul, welches mit den 5V des Graupner-Reglers funktionierte und bis 6V angegeben ist konnte mit den 6V aus dem Empfänger (Bzw. neune Regler) nichts anfangen warum auch immer, dass die Spannung unter Vollgas einbricht klingt für mich noch logisch, messen konnte ich das aber nicht...
Und das das Licht nicht nur am Boot manuell sondern über die Funke zu schalten ist, hat für mich auch praktische vorteile z.B. brauche ich das Licht am Tage nur bei sehr großen Entfernungen und kann es dann einfach wenn der Punkt erreicht ist zuschalten und brauche nicht die 200m bis dahin schon mit Discobeleuchtung zu fahren, ebenso kann man so auf schwindendes Licht oder sich ändernde Lichtverhältnisse reagieren.
Und es funktioniert (jetzt) auch so. fisch29

Grüße JK
 

jkc

Well-Known Member
Push it.
Gibt´s hier Leute die ihr Futterbötchen auf Lithium-Akkus fahren?
Bei mir waren neue Akkus fällig und da habe ich das in Erwägung gezogen, weil die Mehrkosten auf den ersten Blick nicht so exorbitant hoch waren. Habe mich trotz nicht überragender Erfahrung wieder für NiMh entschieden.
Wie handhabt ihr das, dass es bei Lithium erst ganz kurz vor leer einen Spannungsabfall gibt? Einige Boote haben ja die Möglichkeit auf nen frischen Akku umzuschalten, habe ich natürlich nicht verbaut...
Dann begegnen mir zunehmend Li-Akkus ohne Balancer-Port, was sind Vor- und Nachteile mit und ohne Balance-Stecker?

Dank und Gruß
 
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Vanner

Well-Known Member
Zum Futterboot selbst kann ich nichts sagen, habe keins.

Bei Li-Akkus ohne Balancer brauchst du ein Ladegerät wo dieser verbaut ist. Akkus mit eingebauten Port können auch mit Li - Ladegeräten ohne Port problemlos aufgeladen werden.
 

jkc

Well-Known Member
Hä und wie will das Ladegerät dann da was balancieren, wenn ich mehrere Zellen aber nur je ein Kabel für + und - habe?
Bsp:
 
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