RedArc Wartung in Bildern

rvs14

Nie Zander Fänger
AW: RedArc Wartung in Bildern

Hallo,

Ich hab meine RedArc wie in den Bildern zerlegt und nach dem Zusammensetzen bewegt sich der Schlitten nicht mehr nach oben/unten :(. Außerdem funktioniert der Freilauf nicht mehr richtig.

Kann mir jemand helfen? Bzw. mir Tipps geben?
 

Keine_Ahnung

Well-Known Member
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Warum zerlegt man ne Rolle wenn man keine Ahnung von Mechanik hat?

Würde sagen da hast du nen Fehler beim Wormschaft gemacht. Und wo soll die Rolle nen Freilauf haben?

Also Ferndiagnose ist da eher schwierig.
 
R

RuhrfischerPG

Guest
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Hallo,

Ich hab meine RedArc wie in den Bildern zerlegt....

Aber anscheinend nicht lt.Bildern wieder zusammengesetzt...|rolleyes

Prüf mal,ob die drehbar gelagerte Führung rückseitig des WS-Schlittens
auch korrekt in der Nut der WS-Welle sitzt.
 
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Nordlichtangler

Well-Known Member
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Am wahrscheinlichsten ist die kleine drehbare "Nase" rausgefallen, die sieht man erstmal nicht und ist dunkel.
Achtung: Das sind i.d.R. 3 Teile, eine klitzekleine U-Scheibe, ein Kunststofflager und ein dunkles Hardmetallstück zum laufen im Wormshaft.
 

spin-paule

kocher-jagst
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Echt super!!!
Bin gerade durch mit Reinigung und Schmierung meiner 10400er. Sie läuft wieder einwandfrei... bis auf das Lager des Schnurlaufröllchens. Das scheint defekt zu sein. Habe gerade keine Schieblehre zur Hand.
Hat jemand dieses Lager mal vermessen und kann mir die Maße durchgeben?

Gruß und Dank
Paul
 
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Hallo,
Ich habe gerade meine Red arc 10300 zerlegt.
Beim Zahnrad gibt es zwei Anlaufscheiben,diese habe ich.
Ich habe aber eine kleinere(siehe Bild) über .
Wo gehört diese hin?evtl auf den Wormschaft zwischen
Hülse und Lager?
Vieleicht kann mir jemand helfen!!
Gruß Schorsch
 

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Ralle1964

Member
AW: RedArc Wartung in Bildern

Hallo,
Ich habe gerade meine Red arc 10300 zerlegt.
Beim Zahnrad gibt es zwei Anlaufscheiben,diese habe ich.
Ich habe aber eine kleinere(siehe Bild) über .
Wo gehört diese hin?evtl auf den Wormschaft zwischen
Hülse und Lager?
Vieleicht kann mir jemand helfen!!
Gruß Schorsch

Die war bei mir auf dem Kugellager vom WS. Oder meinst du die vom schlitten des WS?

Bzgl. Kugellager:

Ich hab meine bei der Firma Handloser bestellt.
Dort gibt es bessere KL als orig. verbaut sind.
Die Rolle läuft definitiv leichter, allerd. kosten die Premium KL auch mehr.
..und trotz neuer Lager laufen 2 meiner RedArcs nicht seidenglatt sondern laut. Hab vmtl welche mit miesen Fertigungstoleranzen bekommen. Shit happens.

Das interessante ist, im Rückwärtsgang läuft die Rolle besser (deutlich)
 

KarlK

Member
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Zwei Fragen!

Ich hab meine Red-Arc richtig schön gefettet (alleine das Gewicht der Kurbel bewegt die Rolle^^) aber frage mich gerade ob folgendes Sinn machen würde:

1) Bei mir ist alles bis aufs Schnurlaufröllchen mit Kugellagerfett gefettet und ich fragte mich nun ob "Silikonfett" mit Hinsicht aufs winterliche Angeln Vorteile gegenüber dem Kugellagerfett ebenso wie sich das auf die Leichtläufigkeit auswirken würde ggü. Kugellagerfett?

2) Ich hab mich ein bisschen umgeschaut, und es scheint wohl recht günstig für fast alle verwendeten Lager in der Red-Arc vollkeramische "Gegenstücke" zu geben, würde ein Austausch gegenüber der Stahllager in Hinsicht auf die Leichtläufigkeit (Die Salzwasserfestigkeit mal beiseite gelassen) Vorteile bringen?


(2,5) Wo krieg ich in DE die CFK-Bremscheiben her, ohne Import?


Danke!
 

Revilo62

Active Member
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Für die Rollenwartung verwende ich ausschließlich Silikonfett im Getriebe, weil
- bestimmte Kugellagerfette harzen aus
- die meisten Kugellagerfette bei tiefen Temperaturen sich verfestigen
für das Schnurlaufröllchen nehme ich "Hot Sauce"

Ob Du mit dem Tausch auf Keramiklager bei einer Statio zielführend bis mußt Du selbst entscheiden, da wäre mir der Mehrpreis und der Aufwand bei einer 50 € -Rolle too much.
Bei einer Baitcast ist das schon eher zielführend

zu 2,5 siehe Link
http://www.70grad-nord.de/
hier kannst Du ja mal nachfragen, haben aber bis 7. September Urlaub
Tight Lines aus Berlin :vik:
 
Zuletzt bearbeitet:

PirschHirsch

Well-Known Member
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Oder einfach mal Boardie Wollebre anschreiben, der ist hier sozusagen der hauseigene Rollengott und hat allgemein öfters schon was zum Bremsscheibenaustausch verlauten lassen.

Vielleicht kann er Dir passende Scheiben schnitzen.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
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(2,5) Wo krieg ich in DE die CFK-Bremscheiben her, ohne Import?
Die Frage ist ja auch, ob sich das fürs Süßwasserangeln lohnt.
Der mir einleuchtende große Vorteil von Vollcarbonscheiben besteht beim langdauernden Abzug, also großen Meeresfischen, die ausdauernd viel zu viel Dampf bringen als dass man sie halten könnte.
Bei unseren Süßwasserschwergewichten Wels und Hecht macht man eher ziemlich weit zu und stoppen ist angesagt, und die leichten Sachen Stachelritter oder Salmoniden bewältigt eine einwandfreie Arc-Bremse locker.

Meine bremsen sehr gleichmäßig und bis hohen Druck gut, drehe aber auch immer ganz auf nach dem Angeln bzw. Lagerung! :m
Die verbauten Textilscheiben sind schon mal weitaus besser #6 als Filz, was Shimano und Daiwa so bis in höhere Preisregionen verbaut haben.

Kugellager gibt es beidseitig gedichtete, die tun für das Schnurlaufröllchen bei mir gut.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
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Bei nachgerüstetem Mega-Max-Drag besteht halt auch Überlastungsgefahr für den Rollen-Rest - der dafür evtl. nicht unbedingt ausgelegt ist.

Da steht dann potenziell ne Umgewöhnung in puncto Zuknall-Intensität ins Haus, damit es da unter Hochlast nix zerlegt.

Oder der Rest wird halt auch noch entsprechend angepasst/getunt (was sich aber wohl kaum lohnen/rechnen dürfte).
 
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KarlK

Member
AW: RedArc Wartung in Bildern

Die Frage ist ja auch, ob sich das fürs Süßwasserangeln lohnt.
Der mir einleuchtende große Vorteil von Vollcarbonscheiben besteht beim langdauernden Abzug, also großen Meeresfischen, die ausdauernd viel zu viel Dampf bringen als dass man sie halten könnte.
Bei unseren Süßwasserschwergewichten Wels und Hecht macht man eher ziemlich weit zu und stoppen ist angesagt, und die leichten Sachen Stachelritter oder Salmoniden bewältigt eine einwandfreie Arc-Bremse locker.

Meine bremsen sehr gleichmäßig und bis hohen Druck gut, drehe aber auch immer ganz auf nach dem Angeln bzw. Lagerung! :m
Die verbauten Textilscheiben sind schon mal weitaus besser #6 als Filz, was Shimano und Daiwa so bis in höhere Preisregionen verbaut haben.

Kugellager gibt es beidseitig gedichtete, die tun für das Schnurlaufröllchen bei mir gut.


Ich dachte immer Shimano würde Dartanium(?)scheiben verbauen oder nur bei den sehr sehr hochpreisigen?

Und zur Frage nach dem Sinn, den Stelle ich mir auch daher schilder ich mal eine Situation in der ich (glaube ich) von Carbonscheiben profitiert hätte.

Folgendes Setting: 2.10m 7-21g Rute, Rapala CDJ-11 und ne 0.40er Flouro an der Hauptleine (0,13er PP-S8S) und am Ende des Köders steigt mir ein 96er Hecht ein.
Da fand ich die Bremse bei der Red-Arc nur bis zu nem gewissen Punkt "flüssig" und insbesondere wenns in Richtung "zu" geht recht ruckelig beim Schnurabzug, hab am Ende die Einstellung auf einen Punkt gestellt wo es einerseits nicht zu locker aber andererseits noch eine flüssige Schnurabgabe gewährleistet war und der "Rest" der zu heftigen Fluchten wurde halt manuell per "Finger-auf-der-Spule"-Methode geregelt.

Das geht durchaus, aber wenn es ein paar Carbonscheiben für mich auch täten, warum dann nicht die paar Euro investieren :)

Sie sollten natürlich nicht schlechter performen als die Werksscheiben:m



Grüße#h
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: RedArc Wartung in Bildern

- auch die Werkbremsscheiben dürfen ein wenig gepflegt werden
- Bremse immer wieder ganz aufdrehen
(Bei harten Vollcarbonscheiben kann kaum was passieren, vlt. erklärt das den Boom darauf! :q)
 

Wollebre

Well-Known Member
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vom Aufwand lohnt es sich meist nicht eine preiswerte Rolle aufzumotzen. Macht aber Spaß und kann damit dem Hersteller zeigen was man machen könnte ohne den Preis des Produktes steil nach oben schnellen zu lassen... Aber teilweise schon traurig zu sehen was an „Bremssscheiben“ verbaut wird....
Wo immer mehr light und mit feinsten Schnüren geangelt wird, muß die Bremse einer jeden Rolle natürlich mitspielen.

Das beste was der Markt derzeit bietet sind Scheiben aus Carbon.
Die Vorteile sind lange Haltbarkeit, sanftes Anlaufen der Bremse und Schnurabzug ohne Ruckeln.
Nicht vergessen die Scheiben mit Cal`s Bremsenfett einzuschmieren!!
Bedingt nachteilig (für einige Zeitgenossen) ist die teilweise enorme Steigerung der Bremskraft. Wer die nicht richtig zu dosieren versteht, darf sich schnell nach einer neuen Rolle umsehen.... Krumme Achse, verbogener Bailarm und geschrottete Getriebe können das Resultat sein. Bitte mit der Bremskraft nur minimal höher gehen als das was vom Hersteller angegeben ist. Wenn nicht angegeben die max. Bremskraft mit den Originalscheiben messen und nur minimal höher gehen! Also mich nicht hauen wenn dir deine Rolle um die Ohren fliegt...

Keramiklager halte ich nur sinnvoll als Spulenlager in BC und kleine Multis bei denen es auf maximale Wurfweiten mit leichte Gewichte ankommt. In Stationärrollen noch keine Vorteile feststellen können. Zumal ein richtig gefettetes „normales“ Lager leiser kurbelt.

Wer in kalter Jahreszeit angelt wird meist merken das die Rolle sich nur noch schwer oder kaum noch kurbeln läßt weil das Fett fest wird. Das nicht nur das in den Kugellagern, sondern auch das Getriebefett! Wie es mit deiner Rolle bestellt ist kann ganz einfach festgestellt werden. Die Rolle für 2-3 Stunden in den Kühlschrank legen oder auch mal eine Stunde in den Froster. Damit lassen sich die Temperaturbedingungen gut simulieren.

Wenn die Rolle sich nur noch schwer kurbeln läßt muß ein sog. Tieftemperaturfett aufs Getriebe und in die Kugellager. Ich verwende dafür das MOLYKOTE 33 Medium (Artikel Nr. 4016024). Das
bleibt bis minus 70°C butterweich, ist salzwasserbeständig und wird u.a. in der Arktis eingesetzt.

Um nicht lange an den originalen Lagern herumzufummeln, empfiehlt sich dafür ein separaten Satz offener Lager. Wenn es passende offene Lager nicht gibt, solche mit Kunststoffdeckel (2RS) nehmen. Die Deckel lassen sich einfach mit einer Nadel oder spitzem Messer abheben. Dann sieht man auch gleich wie gut oder mangelhaft die werksseitig gefettet sind... Altes Fett entfernen und neu packen. Lager können offen bleiben oder die Deckel ohne großen Druck wieder aufdrücken. Auch die Lager im Schnurlauf nicht vergessen, sind immer die ersten die sich verabschieden.
 

-Ole-

Member
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Super danke für diese tolle Anleitung!
Habe die 10300 neu gekauft. Läuft so mittelmäßig... Liegt das an der Werksüblich schlechten Schmierung?
Sollte man die auf jeden Fall nach dem Kauf nochmal auseinander nehmen, säubern und neu fetten/ölen ?
Danke
 

KarlK

Member
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Super danke für diese tolle Anleitung!
Habe die 10300 neu gekauft. Läuft so mittelmäßig... Liegt das an der Werksüblich schlechten Schmierung?
Sollte man die auf jeden Fall nach dem Kauf nochmal auseinander nehmen, säubern und neu fetten/ölen ?
Danke


Die klare Antwort ist JA!
Ich habe unteranderem auch eine 10300er hier und die lief von Werk aus eigentlich ziemlich gut.
Aber jetzt nachdem alles schön gefettet ist, ist's ne ganz andere Welt, bei mir reicht alleine das Gewicht der Kurbel damit sich die Rolle ab einem gewissen Punkt von selbst in Bewegung setzt, das war von Werk aus nicht so |supergri

"Säubern" musste ich die damals nicht, aber ein kurzer Blick darüber ob eventuell noch Späne oder anderweitig nicht richtig entgratet wurde, wäre auch nicht schlecht :)

Für's Schnurlaufröllchen aber lieber Silikon/PTFE-Spray benutzen, aber das steht auch hier im Thread ganz zu Anfang :)


Viel Spaß beim Basteln, die Red-Arc ist ein Traum zu warten, mehr als nen Victorinox Classic und etwas Kugellagerfett&Öl brauchst du nicht um jedes Teil auseinanderzubauen! :vik:
 
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