RedArc Wartung in Bildern

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Ok. in Zukunft werde ich es kennzeichnen.
Zum Kennzeichnen aber bitte keinen Körner nehmen, das können die Getrieberäder aus Zinkdruckguss nicht so gut ab. Entweder mit einem wasserfesten Stift oder mit einer scharfen Klinge so Kennzeichnen, das man es auch nach einer Säuberung noch wieder erkennen kann.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Die Stellung von ( Großrad/Hauptrad/Kurbelrad/MainGear ) zu ( Pinion/Ritzel/Rotorwelle ) ,
also die Zahnstellung bzw. Zahn-Lücke miteinander.
Ist erstens gar nicht so einfach mechanisch zu machen, wie 2 weiter oben schon beschrieben.
Und man sollte erstmal ordentlich durchprobieren mit der besten Zahnpaarstellung, wobei das bei einem 35er Großrad und 7er Pinion immerhin nur 7 Schritte bedarf, wegen der Wiederholung.

Also ich sehe die saubere+exakte+bleibende Kennzeichnung am Pinion als am schwierigsten an, dazu besser ausbauen, einen Marker für irgendeinen Zahn mit Dremel etc. auf den unbenutzen Teil zum Rotor setzen, man hat da prinzipiell wenig freien Platz. Dann wieder einbauen, das will man nicht dauernd wechseln.
Der Rotor muss drauf und ordentlich verschraubt werden, sonst läuft das Rotorlager eh nicht richtig!

Mit versetzten Großrad immer wieder (=7mal) probieren, ob eine Kombination nicht merklich besser läuft.
Auf dem Außenrand des Großrades die treffende Zahnmarkierung anzeichnen, entnehmen, und da kann man die Markierung zur Paarung gut dauerhaft verewigen, wo sich die beiden Zahnräder immer wieder dort treffen sollen.
Ein Problemchen ist schon, dass man einen Zahn und eine Rille paaren muss, und da auch exakt bei ist, sonst hat man prinzipiell einen halben Zahn Versatz und das wird wird leicht ein ganzer Zahn Versatz.

Das wäre sowas wie Vornahme einer händischen Optimierung und Justierung des Getriebelaufes.
Mit den mehr oder weniger vorhandenen kleinen Scheibchen (Shims) und deren Menge am Großrad kann man zeitgleich noch die Zahnhöhe des Großrades überprüfen und einstellen, das ist prinzipiell so einstellbar.
Sowas wird viel zu selten gemacht - kostet Zeit.
Mich auch :)
Das erste Mal sollte man locker eine Stunde einplanen und sehr sorgsam arbeiten, später im Wiederholungsfall bei Rollendoubles :D geht es viel schneller.

Klar, dass die Günstighersteller sowas nicht in der Manufaktur machen und zufällig oder nur einmal kurz probierend zusammen- bzw. umsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Nachdem eine Rolle im Werk montiert wurde läuft sie sich meistens ein oder zwei oder auch mehrere Jahre ein. Bei der ersten Wartung wird dann oftmals alles auseinander genommen, neu geschmiert und wieder zusammen gesetzt. Und nach der Wartung stellt man fest, sie lief vorher besser oder sie hackt jetzt an einer oder mehreren Stellen. Das schwergängige liegt meistens an zu viel oder falschem Schmiermittel, das Haken an den nicht mehr wie vor dem zerlegen stehenden Zahnrädern des Getriebes. Deshalb vor dem auseinander bauen die Stellungen der ineinandergreifenden Zahnräder kennzeichnen und sie dann auch so wieder zusammensetzen.
 
Oben