Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Perca3.0

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AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

die kosten.
wer liefert 30 forellen alle 2 wochen und wenn es einer tut dann stehen die lieferkosten in keinem verhältnis zu den fischkosten.|kopfkrat

Stimmt, das ist nicht zu unterschätzen. Wenn die Fischzucht aber eh ganz in der Nähe ist, sind die Kosten nicht so hoch und ein Fischhändler der die Sicherheit hat 8 Monate lang 30 Forellen besetzen und somit verkaufen zu können wird er beim Lieferpreis evtl. auch etwas entgegenkommen.
Wenn man zudem als Bewirtschafter den pro Besatzaktion reduzierten aber kontinuierlichen Besatz als Mehrwert sieht kann man evtl. auch den einen oder anderen Euro mehr bezahlen.
 
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lausi97

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AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Stimmt, das ist nicht zu unterschätzen. Wenn die Fischzucht aber eh ganz in der Nähe ist, sind die Kosten nicht so hoch und ein Fischhändler der die Sicherheit hat 8 Monate lang 30 Forellen besetzen und somit verkaufen zu können wird er beim Lieferpreis evtl. auch etwas entgegenkommen.
Wenn man zudem als Bewirtschafter den pro Besatzaktion reduzierten aber kontinuierlichen Besatz als Mehrwert sieht kann man evtl. auch den einen oder anderen Euro mehr bezahlen.

Falsch gedacht, die Kosten fürs Fangen, Transportieren,Sauerstoff etc sind nicht zu unterschätzen.Ausserdem würde der Züchter lieber 300Kg alle 14 tage bringe. Bei mir hättest keinen Sonderstatus bei der Menge, würde noch ganz stumpf 20,- fürs bring bzw 10,- bei abholung im Transportsack nehmen.Und Mindermengenaufschlag nicht zu vergessen.
 

antonio

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AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Falsch gedacht, die Kosten fürs Fangen, Transportieren,Sauerstoff etc sind nicht zu unterschätzen.Ausserdem würde der Züchter lieber 300Kg alle 14 tage bringe. Bei mir hättest keinen Sonderstatus bei der Menge, würde noch ganz stumpf 20,- fürs bring bzw 10,- bei abholung im Transportsack nehmen.Und Mindermengenaufschlag nicht zu vergessen.

mit 20 bist du aber ganz schön billig.|wavey:

@ perca

selbst wenn es nur 20 € sind, rechne das mal um aufs kilo und da müßte der züchter ganz in der nähe sein bei dem preis.
und die wenigsten vereine haben den züchter in unmittelbarer nähe, so daß ganz andere transportkosten zu buche schlagen.
und nem vorstand, der vereinsgelder do verpraßt, dem würde ich gehörig auf die füße treten.

antonio
 

Perca3.0

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AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Falsch gedacht, die Kosten fürs Fangen, Transportieren,Sauerstoff etc sind nicht zu unterschätzen.Ausserdem würde der Züchter lieber 300Kg alle 14 tage bringe. Bei mir hättest keinen Sonderstatus bei der Menge, würde noch ganz stumpf 20,- fürs bring bzw 10,- bei abholung im Transportsack nehmen.Und Mindermengenaufschlag nicht zu vergessen.

Das ist ja mal interessant. Da ich mich ehrlich gesagt überhaupt nicht mit Preisen auskenne, nutze ich gleich die Chance dich mal ganz konkret beispielhaft zu fragen:
Was würden bei dir 30 Regenbogenforellen mit 35-40 cm komplett mit Lieferung und Einsetzen kosten, bei 25 km Anfahrtsweg? Vielleicht kannst du den Fischwert und den Rest nochmal getrennt aufführen.

Herzlichen Dank.
 

antonio

Active Member
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

für dreißig forellen wird kaum einer fahren, wenn er gute laune hat und in der nähe sowieso größere posten liefern muß wird er mit sich reden lassen aber auch nicht umsonst.
eine forelle würde dann 70 cent mehr kosten bei nem geschenkten transportpreis von 20 €.
rechne mal um aufs kilo.

antonio
 

Perca3.0

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AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

nem vorstand, der vereinsgelder do verpraßt, dem würde ich gehörig auf die füße treten.

Klar, die Kohle ist wie meistens im Leben ein ganz wichtiger und oft entscheidender Punkt.

Obs verprasst ist, das ist halt die Frage. Wenns dazu führen sollte, dass der negative Einfluss aufs Gewässer kaum spürbar ist und dennoch kontinuierlich Forellen fangbar sind ist es evtl. auch ein Mehrwert der den zusätzlichen Preis rechtfertigt.
 

antonio

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AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

das sind ca 50% aufschlag auf den normalpreis.

antonio
 
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lausi97

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AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Das ist ja mal interessant. Da ich mich ehrlich gesagt überhaupt nicht mit Preisen auskenne, nutze ich gleich die Chance dich mal ganz konkret beispielhaft zu fragen:
Was würden bei dir 30 Regenbogenforellen mit 35-40 cm komplett mit Lieferung und Einsetzen kosten, bei 25 km Anfahrtsweg? Vielleicht kannst du den Fischwert und den Rest nochmal getrennt aufführen.

Herzlichen Dank.

35-40cm =ca400gr x30=12kgx7,50,-=90,- +20,-Transport=110,-
 
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lausi97

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AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Achso, die 110,-x2 x8Monate =1760,-,da würde ich beim Vorstand mal klatschklatsch auf's Wängelchen machen.
 

Perca3.0

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AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Achso, die 110,-x2 x8Monate =1760,-,da würde ich beim Vorstand mal klatschklatsch auf's Wängelchen machen.

Na ja, bei ner Reduzierung auf 3 Lieferungen würde das Ganze (wenn der Preis für die Forellen konstant ist) 1500.- kosten.
Klar 260.- mehr für 13 mal öfter besetzen ist schon nicht ohne, aber falls es dazu führen sollte, dass der negative Einfluss aufs Gewässer kaum spürbar ist und dennoch kontinuierlich Forellen fangbar sind ist es evtl. auch ein Mehrwert der den zusätzlichen Preis rechtfertigt.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Wenn datt so von den Vereinsmitglieder abgesegnet ist, macht ihr da nichts.

Eher packt ihr dann eure Sachen weil das gemobbe gegen euch los geht.
 
L

lausi97

Guest
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Wenn datt so von den Vereinsmitglieder abgesegnet ist, macht ihr da nichts.

Eher packt ihr dann eure Sachen weil das gemobbe gegen euch los geht.

Da hast du türlich recht,wenn besetzen dann einmalig im Jahr und jut,dann wird datt janze um 250-300,- günstiger.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Da hast du türlich recht,wenn besetzen dann einmalig im Jahr und jut,dann wird datt janze um 250-300,- günstiger.


schon, aber oft werden dann die forellen innerhalb der ersten wochen/ monate von wenigen raus gefangen.
bei einer verteilung über das ganze jahr kämen alle in den genuss.

hat alles vor und nachteile.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Der Unterschied bei dem von mir gewählten Beispiel ist, dass ein See mit 20-25 Forellen auf 2ha meiner Meinung nach nicht mit der Besatzdichte in nem Fopu vergleichbar ist.



Inwieweit denkst du, dass der See verschandelt ist wenn da kontinuierlich 25 Regenbogenforellen (laut Bernd dank Hecht vieleicht nur 20) rumschwimmen, die jeweils 2-6 Wochen drin sind?

Wenn man mal davon ausgeht, dass die Angler so oder so zum Angeln kommen, kann man ja auch nicht argumentieren, dass z.B.das Ufer übertrieben mehr als sonst zertrampelt wird.
Insekten werden auch keine von den Forellen gefressen wie wir gelernt haben.

Für mich bleibt es ein Fopu, weil die Fische halt fangreif besetzt werden.
Du hast mich auch falsch verstanden, wenn du mich so verstehst das die Hechte lediglich 20 % fressen.
Wenn es ein gutes Hechtgewässer ist, werden kaum 20 % der Forellen die erste Woche überleben.
Hängt natürlich vom Angeldruck und Bestand der Raubfische ab.
Gleichzeitig werden die Forellen aber auch recht leicht zu fangen sein, wenn da 10 Angler am selben Tag des Besatzes fischen werden auch die Angler nicht wenige R.F fangen.

Einer meiner Vorgänger hat es mal mit recht vielen größeren Seeforellen versucht, versuchsweise wurde dann nach 2 Monaten mal ein Netz eingesetzt.
(Ziel war es auch Forelleneier für die Brutanlage zu erhalten)
Etwa jeder 3.Fisch im Flachwasserbereich (1-3 Kg) war von Hechten zerbissen.
Da die Biester sich nicht so verteilten, erledigten den Rest die Angler, selbst nach 5 Monaten war es noch kinderleicht sie zu fangen.


Wenn wir da heute mal alle paar Jahre so 50-100 R.F überraschend besetzen, werden selten mehr als 1-3 R.F gefangen.(25 ha)
Ich sage es mal ganz brutal, es ist Hechtfutter.
Was aber nicht schadet, dann freut Angler sich halt einige Zeit, sie springen zu sehen.
Angler träumen halt von der Fang-Möglichkeit, nur für Fleischmacher ist das Ergebnis das Wichtigste.

Ich habe da aber noch ein weiteres Schlüsselerlebnis.
Als Jugendliche waren wir im Frühjahr die ersten, die in einem anderen Gewässer eine freie Stelle in der Eisdecke bemerkten.
Dort gab es damals kaum Hechte und im Herbst waren dort etwa 300 R.F heimlich auf fast 10 ha besetzt wurden.
Hungrig fraßen sie alles und hätten wir nicht nach 30 - 50 zu kleinen Forellen aufgegeben, hätten wir wohl weit mehr fangen können.
Die erwachsenen Vorbilder, beendeten das dann, in wenigen Tagen.
Das ist halt der Grund warum in Fopu´s die Forellen in kleinen Mengen, bald stündlich nachbesetzt werden.
Wenn die Fressen, werden sie oft auch sofort gefangen.
Jeder der das weiß, wird sich schnellstmöglich dort einfinden um noch Erfolg zu haben.

Ich denke nicht, das die Forellen da wochenlang umherschwimmen.
Hecht, Kormoran und Angler lassen das halt meist nicht zu.
 

antonio

Active Member
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

schon, aber oft werden dann die forellen innerhalb der ersten wochen/ monate von wenigen raus gefangen.
bei einer verteilung über das ganze jahr kämen alle in den genuss.

hat alles vor und nachteile.

das glaubst du doch selber nicht.
so werden sie von ein und den selben personen eben nicht innerhalb der ersten wochen gefangen sondern innerhalb von stunden oder tagen. dann sind sie alle bei 30 stck und/oder die hechte freuen sich.

antonio
 

Perca3.0

Member
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Wenn es ein gutes Hechtgewässer ist, werden kaum 20 % der Forellen die erste Woche überleben.
Wieviele tatsächlich vom Hecht gefressen werden hängt in der Tat stark vom Gewässer ab. Ein paar sind meiner Meinung nach zu verkraften. Gerade weil die Forellen recht schnell rausgefangen werden seh ich das nicht als ein Problem.

... Seeforellen ....... selbst nach 5 Monaten war es noch kinderleicht sie zu fangen.
Da haben sie sich ja dennoch recht lange gehalten.

Was aber nicht schadet, dann freut Angler sich halt einige Zeit, sie springen zu sehen.
Angler träumen halt von der Fang-Möglichkeit...
Genau, wenn ein Angler weiss, dass immer ein paar Regenbogenforellen drinnen sind, die aber aufgrund der geringen Zahl nicht so leicht zu fangen sind und er sich drüber freut ist doch alles prima.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

Setzt ab 3 -4 Pfund aufwärts - mehr für Angler, weniger für Hecht und Kormoran..
 

antonio

Active Member
AW: Regenbogenforellen in Baggerseen - schädlich oder der perfekte Besatzfisch?

"Wieviele tatsächlich vom Hecht gefressen werden hängt in der Tat stark vom Gewässer ab. Ein paar sind meiner Meinung nach zu verkraften. Gerade weil die Forellen recht schnell rausgefangen werden seh ich das nicht als ein Problem."

bei 30 stck besatz alle 14 tage in nem baggersee sind die hechte garantiert erfolgreicher als die angler.


antonio
 
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