Ringe, die für Ordnung sorgen

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Hier wartet eine Nymphe an der Rolle, die andere am Gummiring auf den Einsatz


In Schweden ist es gang und gäbe, mit zwei Fliegen zu fischen. Meist kommt eine leichte Nmyphe ans Ende. Im Hakenbogen wird ein weiteres Vorfach angeknotet. Hier sitzt dann eine beschwerte Nymphe. Wo ebenfalls zwei Anbissstellen erlaubt sind, wird gerne mit einem Duo gefischt. Denn es lassen sich unterschiedliche Farbmuster oder Hakengrößen servieren. Und die Chance auf einen Fisch verdoppelt sich. Genauso sitzt unter einer buschigen Trockenfliege auch oft mal ein Nymphe.Es gibt jedoch ebenfalls Montagen mit einem Seitenarm beim Nymphenfischen. Steht ein Platzwechsel an, kurbeln wir die Leine ein, setzen die Endnymphe am Rutenring oder an der Rolle fest und die zweite Fliege baumelt gefährlich frei herum. Jetzt kommen die kleinen Gummiringe ins Spiel.

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Dichtungen für Quetschverschraubungen spielen die Hauptrolle

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Der Ring stört nicht beim Werfen oder Fischen


Besuch im Baumarkt
Matthias besorgte sich sogenannte Dichtungen für Quetschverschraubungen. Sie gibt es in unterschiedlichen Größen. Am besten nehmt Ihr das Handteil mit in den Baumarkt und schaut, welche passt. Eventuell müsst Ihr den Ring ein wenig aufbohren. Auf dem Blank stört das kleine Gummi auf jeden Fall nicht.
Nun finden sich jedoch auch Ruten auf dem Markt, an denen am Handteil ein Ring sitzt. Da kommt Ihr mit dem Gummiring nicht weit. In diesem Fall nehmt Ihr einen sogenannten Hook Keeper. Diese Hakenösen wird mithilfe eines Gummis am Blank befestigt und nimmt Eure Fliege auf. Mit beiden Methoden seid Ihr auf der sicheren Seite, wenn Ihr mit zwei Haken fischt. Sind sogar drei Anbissstellen erlaubt, bringt einfach weitere Hakenhalter an. Ob Gummiring oder Hook Keeper, beide sorgen für Ordnung.

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Auch eine Möglichkeit: Hakenöse mit Gummisicherung (Foto: 1000fliegen.com)

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Ob mit einer Nymphe oder mehreren Mustern, meist sitzt ein Bissanzeiger auf dem Vorfach
 
Hallo,

bei uns war es in den 1960ern durchaus üblich mit mehreren Nymphen zu fischen. Meist mit dreien; einen "Strecker" und zwei "Springern". War aber nicht so ganz mein Ding. Auch war damals das Nymphenfischen nicht so verbreitet wie jetzt. Dafür wurde mehr mit der Nassfliege gefischt als heute. Ich würde sagen, das Nassfliegenfischen nahm in dem Umfang ab, wie das Nymphenfischen zunahm.

Petri Heil

Lajos
 
Ja, das Thema Nassfliege ist stark in den Hintergrund gerückt. Gebe zu, dass ich auch wenige in der Box habe.
In Spanien fischten wir mit drei Nymphen an 0,12er bis 0,14er Vorfächern. Einmal nicht aufgepasst und es gab Schnursalat...
 
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