Rückenschmerzen beim Angeln vermeiden: Tipps und Tricks

Ihr liebt das Angeln, leidet aber oft unter Rückenschmerzen? Keine Sorge: Wir geben Euch wertvolle Tipps und Tricks, wie Ihr Rückenschmerzen beim Angeln vermeiden könnt. So könnt Ihr Euer Angelerlebnis zukünftig in vollen Zügen genießen und eventuellen Beschwerden aktiv vorbeugen.

Rücken Angeln.jpg

Rückenschmerzen können beim Angeln vermieden werden (Quelle: https://pixabay.com/de/photos/angeln-angler-wasser-fischen-1331930/)

Zuallererst: Das richtige Equipment


Die Wahl des richtigen Equipments ist entscheidend, um Rückenschmerzen während des Angelns zu verhindern. Achtet darauf, eine Angelrute und einen Angelstuhl passend zu Eurer Körpergröße und Eurem Körpergewicht auszuwählen. Eine perfekt angepasste Angelrute ermöglicht es Euch, beim Angeln eine bequeme Position einzunehmen. So wird der Rücken nicht allzu sehr belastet. Ein ergonomisch geformter Angelstuhl mit ausreichender Polsterung entlastet Eure Wirbelsäule zusätzlich und unterstützt damit Euren Rücken. Denkt auch über den Einsatz von speziellen Rückenstützen nach – sie können wortwörtlich eine weitere Stütze bieten.

Aufwärmen und regelmäßige Pausen


Bevor Ihr mit dem Angeln beginnt, solltet Ihr Euch aufwärmen. Durch Aufwärmübungen könnt Ihr Eure Muskeln und Gelenke lockern und die Durchblutung fördern, wodurch die Entstehung von Verletzungen und Verspannungen vermindert wird. Dehnt den Rücken, die Schultern und die Arme, um sie auf die bevorstehenden Belastungen vorzubereiten. Während des Angelns ist es schließlich ratsam, regelmäßig kurze Pausen einzulegen. Dann heißt es: aufstehen und bewegen! Geht ein wenig umher, macht einige einfache Dehnübungen oder legt einen kurzen Walk um die Angelstelle ein. All das hilft Euch, die Muskeln zu entspannen, Verspannungen zu lösen und so Rückenschmerzen den Kampf anzusagen.

Der Einsatz von unterstützenden Hilfsmitteln


Für zusätzliche Unterstützung und zur Vorbeugung von Rückenschmerzen könnt Ihr auf verschiedene Hilfsmittel zurückgreifen. Rückenstützen und orthopädische Sitzkissen sind extra so konzipiert, dass sie die komplette Wirbelsäule stützen und entstehenden Druck nehmen. Ist die Verspannung bereits entstanden, können Wärmepackungen und Wärmecremes Linderung bringen. Auch Massagen oder das Auflegen von kühlenden Kompressen haben eine heilende Wirkung. In verifizierten Apotheken-Shops findet Ihr eine Vielzahl an hilfreichen Produkten. Einige sind speziell auf die Bedürfnisse von Anglern abgestimmt. Schaut vorbei und informiert Euch online über die unterschiedlichen Möglichkeiten, die Euer Angelerlebnis angenehmer und rückenschmerzfrei gestalten können.

Körperhaltung und Technik


Die richtige Körperhaltung und Technik sind das A und O beim Angeln. Achtet darauf, stets eine aufrechte Haltung einzunehmen und Euren Rücken nicht unnötig zu krümmen. Wenn Ihr Eure Beine und Euren Oberkörper gut ausbalanciert, erhaltet Ihr so eine optimale Stabilität. Vermeidet es außerdem, längere Zeit in einer gebückten Position zu sitzen, da dies pures Gift für die Wirbelsäule ist. Zu guter Letzt solltet Ihr auch darauf achten, beim Werfen und Einholen der Angel die richtige Technik anzuwenden: Haltet die Angelrute fest, aber entspannt und nutzt die Kraft aus Eurem ganzen Körper, nicht nur aus dem Rücken.

Auf einem Blick: das Fazit


Rückenschmerzen können das Angelvergnügen erheblich trüben – mit den richtigen Tipps und Tricks und etwas Mühe, lassen sie sich aber vermeiden. Es beginnt bereits bei der Ausstattung: Wählt das Equipment passend zu Eurem Körperbau aus. Das gilt sowohl für die Angelrute als auch den ergonomischen Angelstuhl. Bevor es mit dem Angeln losgeht, vergesst nicht, Euch mit einigen Dehnübungen aufzuwärmen. Regelmäßige Pausen und eine gerade und stabile Haltung während des Angelns beugen Verspannungen der Rücken- und Schultermuskulatur vor. Greift auch gerne zu Hilfsmitteln wie Rückenstützen, orthopädische Sitzkissen oder Wärmepads. Danach müsst Ihr nur noch eines tun: Genießt das weniger beschwerliche Angeln und freut Euch auf viele erfolgreiche Fänge!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gibt's immer wieder auch bei den Discountern bei den Aktionswochen zum Thema Fitness.
Im Endeffekt ist das aber nur eine Art Selbstmassage, die nur kurzzeitig lindert.
Jeder der bis ins höhere Alter egal was aktiv ausüben möchte,kommt nicht drum herum auch zu trainieren.
 
Ich finde den Beitrag gar nicht schlecht. Ich habe leider auch einen kaputten Rücken der mir oft Probleme macht.
Meistens gehe ich Spinnfischen und versuche das was ich mitnehme auf ein Minimum zu reduzieren. Das Teil was leider am Schwersten wiegt ist die Wasserflasche, auf die kann ich aber nicht verzichten. Wenn ich so 6-7 Stunden Spinnfische brauch ich schon 1 Liter Wasser und das ist im Sommer schon recht knapp bemessen.
Bevor ich mit Angeln beginne mache ich ein Stretching, das bringt definitiv etwas.
Fische ich nur vom Ufer stelle ich die Angeltasche auch möglichst immer ab und trage sie nur wenn ich zum nächsten Platz gehe. Bin ich aber mit Wathose unterwegs habe ich sie leider fast immer um.
Ich versuche regelmäßig Pausen zu machen wo ich mich hinsetzte und trinke und auch mal n Kippchen rauche. Die Pausen müßte ich wohl sogar öfter machen...aber das ist wie mit dem berühmten letzten Wurf. :whistling :laugh
Ansonsten achte ich halt darauf, wie sonst auch, das ich mich nicht Bücke sondern immer schön alles aus den Beinen mache.
Wenn ich Rückenschmerzen habe höre ich aber nicht auf zu angeln oder lasse mich davon abhalten, ich sag mir immer "die Schmerzen haste hier genauso wie zu Hause". Da muß ich aber dazu sagen das ich meine Rückenschmerzen eher selten während des Angelns bekomme sondern die meistens schon mitbringe.
Letztes Jahr hatte ich meinen Rücken wieder zu viel zugemutet und ich merke das dann leider oft erst am nächsten Tag, ich packte gerade meine Sachen fürs Angeln zusammen als mich die Hexe schoss...bin dann trotzdem zum Teich.
Vor ca fünf Wochen war ich wieder zu übermütig und dann merkte ich erst vier Tage später. Hatte gerade mein Zeug ausm Auto genommen und wollte zum Teich laufen. Diesmal ohne Schuss merkte ich das sich alles verkrampfte im unteren Rücken, Hüfte und Oberschenkeln und der Schmerz einsetzte...war trotzdem Angeln.
Auf dem Weg Abends zum Auto war ich so verpannt daß das Laufen schon beschwerlich war und ich nur langsam voran kam.
Richtig bös wurde es erst als ich zu Hause zur Ruhe kam. Am nächsten Tag kam ich Abends nicht mehr vom Sofa hoch und mußte da Schlafen. Dann ging aber auch für knapp drei Wochen nix mehr mit Angeln gehen.
Soviel wollte ich doch gar nicht schreiben...ich glaub ich komme so langsam in das Alter wo man über seine Wehwehchen schwafelt. :roflmaoo_O:laugh
 
Buckelwaiding vom werfen.
Da denke man sich doch, sollte man vielleicht zunehmen, um für mehr Standfestigkeit und Gegengewicht zu sorgen?
Beim Kunstködern mit schweren Ködern, haben Rute, Roll, Köder schon Gewicht, dazu die Fliekraft.
Denn schnappt dummerweise der Bügel um, wenn der Köder fliegen soll, so wuchtet einem der schweren Köder, wennd er in die Schnur schnalzt, schon mal halb aus den Latschen.

Wenn man da nicht anständig was auf den Knochen hat, um dem was entgegen setzen kann, dann stehste plötzlich am andern Ufer und weist nicht wie das wieder kam.

Ob man so ab 3-4 Zentern aus dem Gefahrenbereich wäre?

Haben wir hier vielleicht ein freiwilliges Versuchskaninchen, der mal 1 Jahr isst, was er erwischt und blos nicht unnötig bewege, nicht das er dummerweise abnimmt.
Nur so als Gegenprobe zum abnehmen.
 
Buckelwaiding vom werfen.
Da denke man sich doch, sollte man vielleicht zunehmen, um für mehr Standfestigkeit und Gegengewicht zu sorgen?
Beim Kunstködern mit schweren Ködern, haben Rute, Roll, Köder schon Gewicht, dazu die Fliekraft.
Denn schnappt dummerweise der Bügel um, wenn der Köder fliegen soll, so wuchtet einem der schweren Köder, wennd er in die Schnur schnalzt, schon mal halb aus den Latschen.

Wenn man da nicht anständig was auf den Knochen hat, um dem was entgegen setzen kann, dann stehste plötzlich am andern Ufer und weist nicht wie das wieder kam.

Ob man so ab 3-4 Zentern aus dem Gefahrenbereich wäre?

Haben wir hier vielleicht ein freiwilliges Versuchskaninchen, der mal 1 Jahr isst, was er erwischt und blos nicht unnötig bewege, nicht das er dummerweise abnimmt.
Nur so als Gegenprobe zum abnehmen.
Mußte dir mal ne gescheite Rolle besorgen, dann haste da auch keine Probleme mit.;)
 
Beim Kunstködern mit schweren Ködern, haben Rute, Roll, Köder schon Gewicht, dazu die Fliekraft.
Denn schnappt dummerweise der Bügel um, wenn der Köder fliegen soll, so wuchtet einem der schweren Köder, wennd er in die Schnur schnalzt, schon mal halb aus den Latschen.

Deswegen fischen die doch alle UL, weil sie es sonst nicht schaffen...


Gruß Frank
 
Ich finde den Beitrag gar nicht schlecht. Ich habe leider auch einen kaputten Rücken der mir oft Probleme macht.
Meistens gehe ich Spinnfischen und versuche das was ich mitnehme auf ein Minimum zu reduzieren. Das Teil was leider am Schwersten wiegt ist die Wasserflasche, auf die kann ich aber nicht verzichten. Wenn ich so 6-7 Stunden Spinnfische brauch ich schon 1 Liter Wasser und das ist im Sommer schon recht knapp bemessen.
Bevor ich mit Angeln beginne mache ich ein Stretching, das bringt definitiv etwas.
Fische ich nur vom Ufer stelle ich die Angeltasche auch möglichst immer ab und trage sie nur wenn ich zum nächsten Platz gehe. Bin ich aber mit Wathose unterwegs habe ich sie leider fast immer um.
Ich versuche regelmäßig Pausen zu machen wo ich mich hinsetzte und trinke und auch mal n Kippchen rauche. Die Pausen müßte ich wohl sogar öfter machen...aber das ist wie mit dem berühmten letzten Wurf. :whistling :laugh
Ansonsten achte ich halt darauf, wie sonst auch, das ich mich nicht Bücke sondern immer schön alles aus den Beinen mache.
Wenn ich Rückenschmerzen habe höre ich aber nicht auf zu angeln oder lasse mich davon abhalten, ich sag mir immer "die Schmerzen haste hier genauso wie zu Hause". Da muß ich aber dazu sagen das ich meine Rückenschmerzen eher selten während des Angelns bekomme sondern die meistens schon mitbringe.
Letztes Jahr hatte ich meinen Rücken wieder zu viel zugemutet und ich merke das dann leider oft erst am nächsten Tag, ich packte gerade meine Sachen fürs Angeln zusammen als mich die Hexe schoss...bin dann trotzdem zum Teich.
Vor ca fünf Wochen war ich wieder zu übermütig und dann merkte ich erst vier Tage später. Hatte gerade mein Zeug ausm Auto genommen und wollte zum Teich laufen. Diesmal ohne Schuss merkte ich das sich alles verkrampfte im unteren Rücken, Hüfte und Oberschenkeln und der Schmerz einsetzte...war trotzdem Angeln.
Auf dem Weg Abends zum Auto war ich so verpannt daß das Laufen schon beschwerlich war und ich nur langsam voran kam.
Richtig bös wurde es erst als ich zu Hause zur Ruhe kam. Am nächsten Tag kam ich Abends nicht mehr vom Sofa hoch und mußte da Schlafen. Dann ging aber auch für knapp drei Wochen nix mehr mit Angeln gehen.
Soviel wollte ich doch gar nicht schreiben...ich glaub ich komme so langsam in das Alter wo man über seine Wehwehchen schwafelt. :roflmaoo_O:laugh
Ist denn klar was an deinem Rücken kaputt ist und kann das nicht behoben werden? Gegen Verspannungen kann man ja durchaus etwas machen, weiß ich aus eigenen schmerzhaften Erfahrungen. Oft resultieren diese Verspannungen durch eine konsequente Fehlhaltung im täglichen Leben.
 
Was ist denn das, das brauch ich auch :D
Danke - daß du den alten Schmarn raus gekramt hast - hab alles gelesen und erst als Lajos 1 erwähnte
das er 76 Jährchen zählt hab ich bemerkt daß , das Kalter Mokka ist -
aber ich weiß seit eben was eine Faszienrolle ist - schnell gegugelt ;) ne für son Mumpitz - keinen Cent
Sche... net - bis eben war dein Beitrag der letzte :surprised - nu muß ich erst noch mal hoch scrollen -
na nix vernünftiges dabei - für´n ollen Mann - futsch is´futsch
Für junge Menschen habe ich nur einen Rat - hütet euch vor schwerer Arbeit - dann geht es auch
eurem Rücken gut .
 
Ist denn klar was an deinem Rücken kaputt ist und kann das nicht behoben werden? Gegen Verspannungen kann man ja durchaus etwas machen, weiß ich aus eigenen schmerzhaften Erfahrungen. Oft resultieren diese Verspannungen durch eine konsequente Fehlhaltung im täglichen Leben.
Ja das weiß ich, zwei Bandscheibenschäden, eine drückte auf den Rückennerv und eine hat auch noch nen Haarriss, etwas deformierte Lendenwirbelsäule. Der Hexenschuss, bzw. die starken Verspannungen in dem beschrieben Bereich sind eine Art Schutzfunktion vom Körper um die Wirbelsäule zu schützen. Diese Akutphasen sind zum Glück nur noch so 1-2 Mal im Jahr.
Ich hab den Spaß jetzt seit ca 9 Jahren wo die ersten 3-5 davon die pure Hölle waren. Durch Physio, guten Stuhl und gelerntem Verhalten ist das nun erträglich geworden, auch habe ich nur noch selten "Phantomschmerzen" in den Hoden und den Oberschenkeln wie das am Anfang noch ständig der Fall war.
Orthopäde kann nur ne OP vorschlagen, da ist aber äußerst fraglich wie lange das eine Besserung bringen würde und recht wahrscheinlich das es wieder kommt. Der Neurologe hat mich eindringlich davor gewarnt auf den Orthopäden zu hören, so lange ich keine Taubheitserscheinungen oder Ausfallerscheinungen habe solle ich das tunlichst sein lassen mit ner OP. Orthopäden sind scheiße, die können nur Überweisungen ausstellen oder Operieren und viel Geld damit verdienen, solange man keine Prothesen braucht sind die nutzlos. Konventionelle Methoden, also Physiotherapie, da wurde mir als einziges weitergeholfen. Wichtig ist das ich regelmäßig laufe/spazieren gehe, habe auch Übungen die mir guttun und Nordic Walking bringen auch was. Das ist natürlich aber nur in den nicht akuten Phasen möglich und soll diese möglicht verhindern. Ich muß leider damit mit dem Scheiß leben und das Beste daraus machen. Ich bin ja schon froh das es sich gebessert hat so das ich heute ist und ich weitestgehend ohne Schmerzmittel wieder klar komme. Ich muß halt auf mich aufpassen und einige Dinge die ich "früher" mal machen konnte sind einfach nicht mehr drin, Joggen z.B. oder schwere Sachen bewegen oder auf länger auf "normalen" Stühlen sitzen oder irgendwas länger gebückt/vorgebeugt machen.
Hier wurde ja auch schon ne Faszienrolle erwähnt, ist gut wenn es mir gut geht und keine stärkeren Verspannungen vorliegen. Einmal habe ich die benutzt und da hatte ich schon stärkere Verspannungen, danach war es viel Schlimmer und ich hatte wieder eine Akutphase. Also Vorsicht damit!
Und ich habe auch mal gedacht, als ich jünger war, regelmäßiger Sport hält einen fit und so...das ist nicht so, wenn es dich erwischt dann erwischt es dich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens was Verspannungen und Rückenschmerzen auch deutlich verringert ist an seiner Wurftechnik zu arbeiten. ;)

Ich habe hier einen Threat zum Thema, dort habe ich zwar nicht Bezug auf Rücken genommen aber darauf hat es definitiv auch Einfluß, gerade als Spinnangler wo man viele Würfe am Tag macht. Filmt euch mal selber beim Werfen und schaut mal euren Bewegungsablauf an.
 
Und ich habe auch mal gedacht, als ich jünger war, regelmäßiger Sport hält einen fit und so...das ist nicht so, wenn es dich erwischt dann erwischt es dich.
Hallo,

mit Sport kann man auch viel falsch machen; z.B. wenn man mit 40/50 Jahren meint, man kann das noch wie mit 20/30 herum. Das klappt nicht. Die Jugend kann man nicht mehr zurückholen :rolleyes: .
Ich habe mein Leben lang Sport getrieben, aber nie extrem. In jungen Jahren schon deutlich mehr als in den mittleren Jahren und da mehr als heute; im Alter und heute eben täglich noch ein bisschen Gymnastik und noch relativ viel gehen. Da aber schon stramm (6 Kmh). Dabei auch immer etwas auf das Gewicht achten, man braucht nicht daherkommen wie der Gandhi, aber mehr als ein mäßiges Übergewicht sollte es auch nicht sein.
Ich war nie auf einer REHA, nie bei einem Physiotherapeuten, nie bei Massagen etc. und ein Krankenhaus habe ich, als Patient, nie von innen gesehen.
Schließlich muss ich, als fast reiner Fliegen- und Spinnfischer, ja halbwegs fit bleiben, sonst sehe ich da alt ausab51:laugh2.

Petri Heil

Lajos
 
Ja das weiß ich, zwei Bandscheibenschäden, eine drückte auf den Rückennerv und eine hat auch noch nen Haarriss, etwas deformierte Lendenwirbelsäule. Der Hexenschuss, bzw. die starken Verspannungen in dem beschrieben Bereich sind eine Art Schutzfunktion vom Körper um die Wirbelsäule zu schützen. Diese Akutphasen sind zum Glück nur noch so 1-2 Mal im Jahr.
Ich hab den Spaß jetzt seit ca 9 Jahren wo die ersten 3-5 davon die pure Hölle waren. Durch Physio, guten Stuhl und gelerntem Verhalten ist das nun erträglich geworden, auch habe ich nur noch selten "Phantomschmerzen" in den Hoden und den Oberschenkeln wie das am Anfang noch ständig der Fall war.
Orthopäde kann nur ne OP vorschlagen, da ist aber äußerst fraglich wie lange das eine Besserung bringen würde und recht wahrscheinlich das es wieder kommt. Der Neurologe hat mich eindringlich davor gewarnt auf den Orthopäden zu hören, so lange ich keine Taubheitserscheinungen oder Ausfallerscheinungen habe solle ich das tunlichst sein lassen mit ner OP. Orthopäden sind scheiße, die können nur Überweisungen ausstellen oder Operieren und viel Geld damit verdienen, solange man keine Prothesen braucht sind die nutzlos. Konventionelle Methoden, also Physiotherapie, da wurde mir als einziges weitergeholfen. Wichtig ist das ich regelmäßig laufe/spazieren gehe, habe auch Übungen die mir guttun und Nordic Walking bringen auch was. Das ist natürlich aber nur in den nicht akuten Phasen möglich und soll diese möglicht verhindern. Ich muß leider damit mit dem Scheiß leben und das Beste daraus machen. Ich bin ja schon froh das es sich gebessert hat so das ich heute ist und ich weitestgehend ohne Schmerzmittel wieder klar komme. Ich muß halt auf mich aufpassen und einige Dinge die ich "früher" mal machen konnte sind einfach nicht mehr drin, Joggen z.B. oder schwere Sachen bewegen oder auf länger auf "normalen" Stühlen sitzen oder irgendwas länger gebückt/vorgebeugt machen.
Hier wurde ja auch schon ne Faszienrolle erwähnt, ist gut wenn es mir gut geht und keine stärkeren Verspannungen vorliegen. Einmal habe ich die benutzt und da hatte ich schon stärkere Verspannungen, danach war es viel Schlimmer und ich hatte wieder eine Akutphase. Also Vorsicht damit!
Und ich habe auch mal gedacht, als ich jünger war, regelmäßiger Sport hält einen fit und so...das ist nicht so, wenn es dich erwischt dann erwischt es dich.
Kann ich alles nachvollziehen. Ich hatte vor etwa 18 Jahren einen massiven Bandscheibenvorfall mit Fußheberparese. Ich hatte den Fuß nicht mehr unter Kontrolle und gehen war sehr schwierig. Mein damaliger Orthopäde hat gesagt ich muß sofort in eine Klinik und operiert werden. Ich habe dann in der zuständigen Fachklinik angerufen und um einen Termin zur OP gebeten. Die gute Frau am Telefon sagte mir ich brauche erst gar nicht zu kommen sondern mich an eine andere Klinik wenden, da die Pflegekräfte streiken und somit hier nichts läuft. Habe dann bei der UNI Klinik Bonn angerufen und recht zeitnah einen Termin zur Untersuchung bekommen. Nach der Untersuchung riet der Arzt mir von einer OP ab. Er würde nur operieren wenn ich unerträglichen Schmerzen habe oder Ausfallerscheinungen bzw. unkontrollierbares Verhalten hinsichtlich Urin und Stuhlgang hätte. Schmerzen hatte ich so gut wie keine mehr weil der Nerv wohl aufgegeben hatte und den Rest hatte ich auch nicht. Nur noch die Fußheberparese und die von dir genannten Phantomschmerzen, die ich auch heute noch habe. Ich bin heilfroh das ich nicht operiert wurde. Im laufe der 18 Jahre habe ich so gut wie keine Probleme mehr mit der Parese. Stehen bereitet mir nach kurzer Zeit Schmerzen im Rücken, gehen kann ich deutlich länger bis der Schmerz eintritt. Praktisch ist, das, wenn ich Schmerzen habe, ich mich ruhig einige Minuten hinsetze und die Schmerzen sind wieder weg. Klar, ich bin durch den Bandscheibenvorfall noch immer beeinträchtigt, was sicher auch so bleiben wird. Aber ich kenne einige Freunde und Bekannte die nach der OP und im weiteren zeitlichen Verlauf deutlich mehr Probleme haben als vorher. Ich versuche auch mit etwas Rückentraining das alles im ertragbaren Rahmen bleibt, was bisher auch gut gelungen ist. Also ich verstehe jeden der über Rückenprobleme klagt. Aber fast jeder kann auch persönlich etwas zur Prävention und Linderung beitragen. Oft fehlt es leider auch an vernünftige Informationen zum Vorgehen was getan werden kann.
 
Ich war nie auf einer REHA, nie bei einem Physiotherapeuten, nie bei Massagen etc. und ein Krankenhaus habe ich, als Patient, nie von innen gesehen.

Da bist du wohl so eine glückliche Ausnahme, die beiden Leistenbrüche die ich hatte mußten operiert werden wie auch der gebrochene Ellbogen.
Aber auch der zweimal ausgekugelte Arm mußte unte Narkose wieder eingerengt werden, da war ich aber nach einer nacht wieder raus.

Ja Krankenhaus von Innen ist nicht das was man will aber manchmal geht es nicht anders.


Gruß Frank
 
ein Hecht oder Zander oder ein paar gute Barsche dann ist der Angeltag gelaufen - manchmal sind es
nur Minuten und manchmal auch Stunden - wo ich mir sage mit Gewalt ist keine Maus zu melken oder so .
So ist es wenn man Entnehmer ist - als Kind habe ich mit meinem Vater einen Waldsee umrundet
als wir uns begegneten hatte er 9 und ich 11 Hechte von 1-2 Kg - über 50 Jahre haben diese
schönen Fische ruhe vor mir gehabt - ja auch so lernt man vernünftig Handeln - fange nie mehr als
du verwerten willst .
 
Da bist du wohl so eine glückliche Ausnahme, die beiden Leistenbrüche die ich hatte mußten operiert werden wie auch der gebrochene Ellbogen.
Aber auch der zweimal ausgekugelte Arm mußte unte Narkose wieder eingerengt werden, da war ich aber nach einer nacht wieder raus.

Ja Krankenhaus von Innen ist nicht das was man will aber manchmal geht es nicht anders.


Gruß Frank
Hallo,

ist schon klar, ganz ohne Glück ist das nicht abgegangen. Gab schon ein paarmal Situationen, da hatte ich ganz einfach auch Glück, dass nichts oder nur wenig passiert ist ab51. Zumal ich auch viel unternommen habesmile01.
Auch war ich ganz selten krank. Das letzte Mal vor so elfeinhalb Jahren. Kaum ein Jahr in Rente, erwischte mich ein Noro-Virus, aber selbst da, war ich, nach einem sauschlechten Tag, schnell wieder halbwegs fit:rolleyes:.

Gruß

Lajos
 
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