Rute gesucht

vermesser

Well-Known Member
Aber wenn ich die Barbenruten so ansehe...ich habe da so eine Idee. Ich habe zwei "Meerforellenruten" rumstehen. Von RST sogar. Eine RST Impuls Spinn in 3,05 mit 50 Gramm und eine RST Impuls Spinn mit 3,15 und 30 Gramm...die müssten der Multifunktionalität auch recht nahe kommen. Und sie haben große Ringe. Mal probewerfen, wie groß das Spektrum dessen ist, was die werfen könnten...oder halt weich schlenzen. Die könnten nahe am gewünschten Spektrum sein...

Alternativ und definitiv selbst als leichte Karpfenrute geeignet, wenn man die Bremsen nicht zu donnert...ich habe damals die Gutjahr Hi Lite und die Gutjahr X-Blade beim Ausmisten behalten ;-) . Mit je 2,70 und 30 ( :roflmao :roflmao eher 50) Gramm und 75 Gramm sollten die fürs schwere Geschäft auch gehen, ohne den Rutenwald aufzublähen.

Mescalero : Siehste, kommt wahrscheinlich nix dazu!!
 

vermesser

Well-Known Member
Wenn du auch mal an der Küste angeln willst, schlage ich mal diese recht universellen PENN-Ruten vor: PENN Squadron ll SW Spin in 3m u. mit 20-80gr Wg oder die Squadron ll Light Pilk in 3,02m und einem Wg von 80-120gr.

Erstere ist für 77, zweitere für 78€ bei Askari erhältlich.


Ich hab die Vorgänger ;-) , die Overseas als 2,70er mit 50 Gramm und eine Light Pilk mit 120 Gramm. Sind zusammen mit zwei Penn Slammer Livelinern meine Plattfischruten...als Friedfischruten für Brassen und Co. sehe ich die nicht, speziell die Light Pilk ist da massiv drüber. Die wäre eher als (kurze) Rute für Großkarpfen geeignet...
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Diese Penn vormals erstmals Fenwick Ruten haben tolle robuste Blanks verbaut, gerne noch eine Schutzschicht mit Glasfaser drin.
Ich habe die orginal ersten von Fenwick mit 9ft und 10ft -125g , inzwischen gibt es auch hier in DE mehr Stufen 80g 120/125g 160g, nach unten auch noch einige mehr.
Diese ersten waren überberingt und totberingt dadurch, daher günstig im Ausverkauf, quasi gleich 2 Ringsätze drauf :XD
Schon geschlachtet daher und verbessert.
Die kürzere schlug auch im Orginal mit halbierten Ringen schon jede Blechpeitsche - echter Witz dagegen, erst recht neu aufgebaut und die auf Pilken gemachte Spitze leicht kürzer, die hat nun Halibut Format der Sportex Magnus, wirft alles ab etwa 40g bis 180g sehr gut. Die Blanks sind extrem stark, wahrscheinlich per Manpower unzerbrechlich, wenn man das herausholt, und dafür mit schnellem Carbon und einer Prise Glasfaser ist das sehr günstig.

Allerdings der Aufbau, selten ist der gelungen, heute muss man sogar mit Spargriffen und TVS-Rollenhaltern rechnen, das ist Pfui inbesondere bei stärkeren Ruten.
Der Penn Label ist zum Glück nun gezielt dem Meeresangeln verpflichtet, und damit weniger Spielerei als vieles andere.
Der Fenwick Label ist für Fly und Leichtgedöns.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Welche sollte das gewesen sein? Ich hatte über die Jahre so einiges, bevor ich radikal reduzierte und den verbleibenden Rest mit kurzen Stöckchen fürs Miniboot ergänzte...
Ja welche denn? Die, die schon einen zwittrigen Namen als Typ hat, die längste 3m Yasei Aspius, real kann die 5 - 56g mit mir als Werfer.

Leider war der Griff ja nicht so passend und gelungen, aber das ist ja quasi Standard bei Ruten geworden, jedenfalls wenn man auf passende Griffe+Längen für das Handhalten oder Unterstützung beim Drill besteht.
 

vermesser

Well-Known Member
Ich bin mit der Yasei Serie nie so ganz hundertprozentig warm geworden. Einzig den Verkauf der langen Aori bedauere ich etwas. Die hätte ich später noch gebrauchen können...aber sonst? Hab genug. Siehst ja, nach dem Hinweis auf die Barbenruten findet sich sogar was nahe am Bedarf im verbleibenden Rutenwald...
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Aber die eher knüppeligen Gutjahr-Ruten haste behalten :XD
Wie schon gesagt, Griff sind für den nicht selber Handwerker an Ruten ein leidiges Thema, die das volle Potential einer Rute sehr oft hemmen.

Leider gibt es die Barbenruten nicht dürchgängig von 10ft bis 13ft hoch, vlt. noch 8ft 9ft Nahbereichsruten, und natürlich mit 2 ST, also einmal kräftig, einmal mit Einsteckanzeigespitzen. Und in länger natürlich auch 3tlg. :love Da wäre eine echte Lücke.
 
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vermesser

Well-Known Member
Aber die eher knüppeligen Gutjahr-Ruten haste behalten :XD
Wie schon gesagt, Griff sind für den nicht selber Handwerker an Ruten ein leidiges Thema, die das volle Potential einer Rute sehr oft hemmen.

Das ist relativ einfach zu erklären. Fürs schwere Angeln mit Gufi in der Strömung oder auf Dorsch in der Ostsee komme ich mit den Gutjahrs aufgrund ihrer sehr direkten Rückmeldung super klar. Fürs leichtere Angeln mit kleinen Gummis und auch fürs nächtliche Wobbeln auf Rapfen sind die Fantasista Reds die für mich optimalen Ruten. Und eine Rocksweeper Nano für alles ein bisschen hab ich auch...die Lücke für die Yaseis war einfach nicht da. Von daher...

Ich leide keinen Mangel...
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Zu den VHF muss man fairerweise sagen, dass damit meist ohne jede weitere Angabe sowieso die verbereitet verkauften 9ft Ruten/Blanks zum Gufiereinsatz gemeint sind.
Die 8ft wäre noch schlimmer, hab davon mal einen Blank begutachten können, das wäre selbst als Jerkrute noch arg hart. Folglich hat sich die Längenversion gar nicht verbreiten können.
Die 10ft und länger sind viel besser gelungen, die biegen sich schon öfter mit dem Fisch ... :XD

Ist aber eigentlich auch klar, Harrison kann die Carp Rods meisterhaft, da ist nix unter 10ft, und dementsprechend fehlte da unabwendbar die Expertise für die kurzen 8ft 9ft. Das wurden eher Stäbe in der Art, wie die auch dort produzierten Golfschläger-Schäfte. :giggle
 

vermesser

Well-Known Member

vermesser

Well-Known Member
Und bezüglich des nicht vorhandenen Mangels: Wenn ich gar nicht mehr weiß, welche Rute ich für Brasse und Co. nehme, dann greif ich in den Reiserutenständer, greif mir eine Daiwa Megaforce in 2,40 mit 40 oder 70 Gramm als Travel Version...und stell die mit Futterkorb oder Pose auf´n Ständer ;-) .

Also ich suche eigentlich keine Rute mehr, der Hinweis auf die Barbenruten und das dort übliche Wurfgewicht brachte mich auf die richtige Spur, wo ich im Rutenwald suchen muss...
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Ich habe für die gewünschte kurze Avon-Barben-Rute 2-Spitzenteile die Verheiratung einer leichteren Feeder mit einer Spinrutenspitze vor, also ein flotter Dreier! :XD
In 12ft 2tlg gibt es da ja oft, aber ansonsten ...

Vlt. nenne ich die wirklich so :thumbsdown , "Flotter Dreier" !?!
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
mal unabhängig von Vorlieben, an die ehemals heiß diskutiereten Jan Gutjahr hab ich mit keiner Silbe mehr gedacht, wieviel Ruten * Blanks wurden seitdem durchs' Dorf getrieben? ;-))
 

vermesser

Well-Known Member
mal unabhängig von Vorlieben, an die ehemals heiß diskutiereten Jan Gutjahr hab ich mit keiner Silbe mehr gedacht, wieviel Ruten * Blanks wurden seitdem durchs' Dorf getrieben? ;-))

Und wie viel Verbesserung kam wirklich noch? Die Gutjahrs sind mittlerweile 13-14 Jahre alt. Und wenn ich mir beispielsweise die Zanderkant angucke, ist das eher ein Rückschritt. Ähnliches gilt für die Abu Fantasista Red. Ähnlich alt oder älter, wenn ich mir aktuelle Ruten in dem Bereich ansehe, sind die nicht besser, taktiler oder irgendwas. Auch die von Det so gern genutzten Yaseis sind von anno dut, aber eigentlich noch Stand der Technik...viel kam nicht...
 

vermesser

Well-Known Member
Und wenn man im Friedfischbereich bleibt: Die Artinis gibt es bis heute, die waren und sind gut.

Vieles ist einfach nur Marketing, eine neue Kultmarke...aber echter, fühlbarer Fortschritt der Fische fängt...?! Kaum bis gar nix.
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Irgendwann sind die technischen Möglichkeiten dessen, was mit Carbon und Uhu Endfest möglich ist, wahrscheinlich auch ausgereizt. Der neue Hype sind dann vielleicht Hybridblanks mit Glas+Carbon. Gibt es schon aber nicht so sehr im Fried- und Spinnfischbereich.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Na ja, an Composite-Ruten herrscht ja nicht gerade Mangel - ich verwende solch günstige Spinnruten mit 50 bis 60 g Max-WG bevorzugt als Zander-Köfi-Stöcke und Pfannen-Satzer-Carpfloats fürs Stillwasser

---> habe es dort überall mit dichter Vegetation und überhängenden Bäumen zu tun.

Da kommt dann eine 270er als Ansitzrute wesentlich entspannter als ein längerer Stock (noch kürzer mag ich vor allem zum Posenfischen dann aber nicht unbedingt - zudem sind meine Zander-Stahlvorfächer recht lang).

Der ganze spezielle Stalker-Kram usw. gefällt mir aber zuallermeist aus irgendwelchen Gründen gar nicht. Insofern funktioniere ich da einfach 270er-Günstigspinnen um (meine haben max. 30 € gekostet - müssen ja nicht großartig was können).

Meine Composite-Modelle fallen zudem relativ weich aus, was fürs Zanderköfi-Werfen und Karpfen-Drillen (ich carpfloate stets im Nahbereich = Dosenmais-Billigschleuder-Feuerdistanz) jeweils von Vorteil ist.

Zudem sind so Dinger durch den Glasanteil recht robust, wenn man beim Dschungelkrieg mal den Dschungel touchiert (kommt vor allem nachts dann doch mal vor).

Auch im Waller-Bereich ist Composite relativ häufig zu finden.

Spinnfischen will ich damit allerdings nicht - mir vergleichsweise zu schwer und viel zu lahm/taub. Da stehe ich dann doch massiv auf Hochmodul.
 
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