Rute gesucht

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Ich hatte weniger Schwabbelstöcke im Sinn, die gibt es natürlich zuhauf.

Sondern innovative Kompositkonstruktionen, die aus der geschickten Verbindung der positiven Eigenschaften beider Materialien etwas Neues schaffen.

So wie die Dragontail Foxfire Tenkararute. Sensibel und filigran, sodass man 5cm Plötzen spürt und auf der anderen Seite robust genug für Satzkarpfen. Das kann weder eine Glasrute noch eine aus 100% Carbon.

Andererseits ist das Angebot auch jetzt schon der Wahnsinn. Es gibt praktisch kaum eine Rute, die es nicht gibt. Wenn ich Hersteller wäre oder Produktdesigner, wüsste ich auch nicht so richtig, was ich entwickeln soll - gibt doch schon alles.
 

vermesser

Well-Known Member
Ich glaube Professor Tinca hat nicht ganz so unrecht. Die etwas ins Hintertreffen geratenen Jenzi Artini Multitool könnten bei sanften Würfen vielleicht doch ihr Wurfgewicht ab . Ich bin vielleicht doch vom Werfen mit kurzen harten Stecken und unempfindlichen Ködern geschädigt...

Weiterführende Frage: Wie macht ihr das auf der "Allzweckrute" mit der Schnur? Eine solide 30er drauf, dann könnte man doch Aal und Karpfen mit 28er Vorfach oder so beangeln und bei Schlei oder Brasse auf 20er runter gehen?
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Ich habe ne 0,28er drauf und binde beim Carpfloaten durch.

Auf Schleie mit Pose kommt dann ein 0,24er-Vorfach dran

--> auf eine gefangene Schleie kommen bei uns mindestens fünf Karpfen. Nicht nur Satzer - es ist auch mit max. 25- bis 30-Pfündern zu rechnen.

Gewisses Forcieren muss daher möglich sein, sonst rennen die einem endlos davon (und dann potenziell ein Stück weg in die Seerosen etc. rein).

Drum verwende ich da keine Matche mit Feinkram, sondern eben eine Carpfloat mit etwas dünnerem Vorfach auf Schleie. Funktioniert prima.

Auf Zander mit Köfi im Stillwasser tut es die 0,28er ebenfalls völlig (in dem Fall 7x7-Stahl mit 6 kg als Vorfach) - gibt kaum etwas Lascheres an der Leine als Zander. Da geht jeder Aggro-Satzkarpfen mehr auf Power-Wanderschaft.

Und sollte mal ein größerer Hecht als Beifang beißen, bekommt man den damit auch problemlos raus.

Auf Aal angle ich nur im Fließwasser und dann deutlich stärker mit 0,40er-Mono (andere Rute mit 180 g WG): Dort ist alles voll mit Holz, es ist auch immer mit Beifang-Wallern zu rechnen.

Für Zander mit Köfi am See wäre mir mein Aal-Setup viel zu grob, drum trenne ich das und benutze da jeweils ganz anderes Gerät.
 
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Nordlichtangler

Well-Known Member
So ungefähr.
Eine 25er oder 28er Hauptschnur tut es auch.
Genau, auch die Mono-Schnüre haben sich gut weiterentwickelt!
Und erst ab einer weichen ca. 0,25 (je nach Realdicke in mm, 1 Mogelschritt ist öfter drin) benehmen die sich auch auf einer mittleren Stationärrolle (klassische Shim. 4000 Size), dass man immer Spaß dran hat.

Ansonsten für 0,30 bzw. bei mir dann mit echtem Schritt zur 0,33 brauche ich richtig große Spulenumfänge und dicke Rollen 6000/8000 dafür.
 
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PirschHirsch

Well-Known Member
Ich habe die 0,28er auf zwei alten Ryobi Applause 5000 - das passt prima in puncto Spulengröße, Abflugs-/Abzugsverhalten bei offenem Bügel usw.

In puncto Rollenstabilität sowieso, auch bei fetteren Karpfen oder Beifanghechten.

Aal brutal im Nahbereich mit 0,40er-Mono und Slammer 560 - optimal für Hau-Ruck-Kranen ohne Weitwurf-Bedarf.
 

vermesser

Well-Known Member
Ich habe im Reiserutenständer noch Shimano Catana EX Telespinnruten gefunden :roflmao .Hatte die so nicht auf der Liste für den geplanten Zweck, aber die müssten doch auch als leichte Grundrute taugen...
 
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