Rute in Stromleitung: Angler erleidet elektrischen Schock

Ein Angler geriet in Island mit der Rute in eine Stromleitung und wurde schwer verletzt.

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Stromleitung am Wasser (Beispielbild)

Ein Angler, der in der isländischen Eystri-Rangá einen schweren elektrischen Schlag erlitt, wurde zur Behandlung nach Reykjavík transportiert. Der 60-Jährige überlebte den Unfall mit schweren Brandwunden. Grund für den Unfall war eine überlange Angel, die beim Auswerfen eine Überlandstromleitung berührte. Der erfahrener Angler nutzte eine zehn Meter lange Teleskopangel. Diese Länge ist in Island unüblich, aber in Spanien, dem Herkunftsland des Verunglückten, ziemlich beliebt. Ein derartiger Unfall ist in Island noch nie vorgekommen, trotzdem soll die Stromleitungen im kommenden Jahr unterirdisch verlegt werden, um solche Unfälle zu vermeiden.



Quelle: https://www.icelandreview.com/de/na...er-erleidet-elektrischen-schock-an-der-angel/
 
KK hatten wir nicht zur Verfügung - hätten wir das gehabt, wäre das zu 130 % auch zum "Einsatz" gekommen :laugh2

Die ollen Schilder hätten dann halt statt Beulen richtige Löcher gehabt :laugh2

So blieb es halt bei Zwillen, Luftgewehr und Pfeil & Bogen.
bei uns zu 1000 % - haben eine Karabiner gefunden mit Öl gängig gemacht dummerweise bei meinem
damaligen Kumpel in der Veranda Ahnung hatten wir mit unseren 8 Jahren ja nicht und waren ganz
erstaunt als nach einem Knall und Putzregen der Himmel durch die Decke zu sehen war . Haben es aber
gut " repariert " - ist nie rausgekommen weil er zwei Wochen danach nach dem Westen abgehauen ist .

Das Haare sehr gut Strom leiten habe ich erfahren als meine langen Loden mit ner Kraftstrom
Verteilung Bekanntschaft gemacht haben
 
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Übrigens, ne nasse Angelschnur macht überhaupt nix. Die trocknet ganz fix und wird zum Isolator. Wir angeln ja nicht mit Schnüren aus Metall.
Und mit welcher Expertise kommst du zu diesem Schluss?

Ich hab schon mit Hochsprung bis so 20kV rum gebastelt. Da kriecht schon bei 2kV die Ladung außen über die Isolierung, um dann an anderer Stelle überzuschlagen.

Trocken ist auch nicht gleich trocken und die Schnur ist sowieso mit einem Film Schmodder überzogen, der garantiert auch eine gewisse Leitfähigkeit hat.

Ich würde nicht behaupten, dass man sich garantiert in jedem Fall himmelt, weil ich es einfach nicht genau weiß. Meine Erfahrung sagt mir aber, dass ich das bei diesen Spannungen für absolut möglich halte.

Ich rede hier auch nicht von nem popeligen Hausanschluss auf den letzten Metern, sondern richtigen Hochspannungsmasten.

Edit: kurze Suche brachte zB. das:
Überschlag durch die Schnur...
Vielleicht hatte der verunglückte ja auch mal gehört, was für ein toller Isolator seine Schnur ist? Man sollte sich echt überlegen, was man so in die Welt setzt und was daraus geschehen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant wird es erst wenn mann eine Oberleitung abreisst , habe ich auf einer Baustelle erlebt , ein großer LKW hatte seine Sandladung abgekippt und war mit ausgefahrener Ladefläche losgefahren , natürlich direkt in die nächste Oberleitung , mus mann mal gesehen haben wie solche Drähte durch die Gegend springen , aber nichts passiert der LKW Fahrer saß ja im Faradayschen Käfig und sonnst waren alle weit genug weg
 
vor allem kommt ein Teil der Oberleitung in flüssiger Form runter und die flüssigen Kupfertropfen zerfliegen in 100000 Funken wenn sie auf dem Boden auftreffen.

Stand mal zwischen einer Lok und Güterwaggon (den ich an die Lok kuppeln wollte) als es einen Knall,Blitz und Funkemariechen gab (exakte Reihenfolge weiß ich nicht mehr, war irgendwie alles zusammen)

Stand zwischen Lok und Wagen und hab mich erstmal nicht gerührt und nichts angefasst, ist ja alles aus Metall:laugh2

Lokführer hat das dann über Funk an den zuständigen Fahrdienstleiter gemeldet ( der das aber schon selber gesehen hatte, da nur einen Steinwurf weit entfernt).
Dann kam die Meldung das der Abschnitt Stromtechnisch abgeschaltet war und ich konnte mich dann raustrauen :laugh2
 
Diese Leitungen werden isoliert sein, was echte Hochspannungsleitungen ja nicht sind.
Vielleicht Telefonleitungen?

Jürgen
Ich nehme mal stark an, daß das alte Telefonleitungen sind! Es stehen ja nur 2 Masten und auf den Leitungen ist daher keine Hoch- sondern eher Niederspannung anliegend... In diesem Fall sind die Leitungen wahrscheinlich stromlos.
 
Mit 14 schossen wir nicht mehr mit Zwillen, da war meist schon das KK angesagt. Wenn ich daran denke, was wir da rumgeballert haben:laugh2. Heute wäre beim dritten Schuss ein SEK vor der Türe :rolleyes: .

Gruß

Lajos
Geil, das waren noch Zeiten, auch wenn ich diese selbst nicht mehr erleben durfte, bei uns war das Maximum in der Kindheit das Luftgewehr mit 7,5 Joule und "Eff im Fünfeck" :)
Wäre schon cool, wenn man auch heute noch wie damals das KK im Otto-Katalog bestellen könnte, finde ich zumindest. Nicht, um Dummheiten damit anzustellen, sondern um es für Sport und Freizeit zu nutzen, ohne gleich den ganzen Klimbim mit WBK etc. durchmachen zu müssen. Andere Länder wie die Schweiz sind da beispielsweise viel weiter.
Im vorliegenden Fall, in dem der Angler getötet wurde würde ich nie sagen "wie blöd kann man sein, sowas würde mir nie passieren" - jeder macht mal was Dummes/Unüberlegtes, selbst hoch intelligente Menschen. Manchmal braucht man dann einfach auch mal Glück, und das hat der Angler in diesem Fall leider nicht gehabt, mit schlimmen Kosequenzen.

Was mir allgemein Sorgen bereitet, ist die Tendenz, dass immer mehr verboten wird und die Menschen ansscheinend nicht mehr wissen, was Eigenverantwortung bedeutet. Dass immer auch mal etwas Dummes passieren kann, gehört für mich zum allgemeinen Lebensrisiko. Lieber gehe ich dieses Risiko ein, als in einer Gesellschaft zu leben, in der alles von vorne herein verboten ist, nur damit die Menschen vor sich selbst geschützt werden. Was z.B. das Waffenrecht betrifft, bin ich da sehr liberal eingestellt und bevorzuge das tschechische/schweizer/österreicher Modell. Dass ich damit in Deutschland mehr oder weniger allein dastehe, ist mir völlig bewusst.

Heute bekommen Eltern ja schon meist Schnappatmung, wenn Kinder mit einem Schweizer Sackmesser in der Gegend herumlaufen. Ich beobachte, dass die wenigen Kinder, denen das noch vergönnt ist durchaus verantwortungsbewusst damit umgehen und wissen, dass davon Gefahren ausgehen können, wenn dieses Werkzeug zweckentfremdet wird oder unvorsichtig eingesetzt wird.

Wenn ich mich so reden höre, fühle ich mich übrigens echt alt, dabei bin ich erst 37 :laugh2
Ich wünsche dem Angler auf jeden Fall gute Genesung und hoffe, dass er keine bleibenden Schäden davon trägt.
 
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Es hat nichts mit Eigenverantwortung zu tun, wenn andere potentiell betroffen sind. Eigenverantwortung ist in den letzten Jahren sowieso zur allergrößten Worthülse geworden und eigentlich meinen die Leute nur damit, lasst mich gefälligst machen, was ich will.
Ich bin froh, dass nicht jeder Jugendliche sich im Katalog eine scharfe Waffe kaufen kann und denke, die Waffengesetze sollten noch viel restriktiver sein.
Du findest den Gedanken toll, als jugendlicher die Möglichkeit gehabt zu haben "eigenverantwortlich" im Garten oder Wald mit kk rum zu ballern. Bin gespannt was du sagen würdest, wenn stattdessen ausversehen das Nachbarskind dein Kind erschießt, weil es ganz "eigenverantwortlich" den Garten als sicheren Schießplatz bewertet hat.
Aber ich hab ja vergessen, Unfälle passieren schon mal und dann gibts zu Hause nen Anschiss und dann ist alles wieder gut... Nicht!
 
Es hat nichts mit Eigenverantwortung zu tun, wenn andere potentiell betroffen sind. Eigenverantwortung ist in den letzten Jahren sowieso zur allergrößten Worthülse geworden und eigentlich meinen die Leute nur damit, lasst mich gefälligst machen, was ich will.
Ich bin froh, dass nicht jeder Jugendliche sich im Katalog eine scharfe Waffe kaufen kann und denke, die Waffengesetze sollten noch viel restriktiver sein.
Du findest den Gedanken toll, als jugendlicher die Möglichkeit gehabt zu haben "eigenverantwortlich" im Garten oder Wald mit kk rum zu ballern. Bin gespannt was du sagen würdest, wenn stattdessen ausversehen das Nachbarskind dein Kind erschießt, weil es ganz "eigenverantwortlich" den Garten als sicheren Schießplatz bewertet hat.
Aber ich hab ja vergessen, Unfälle passieren schon mal und dann gibts zu Hause nen Anschiss und dann ist alles wieder gut... Nicht!
Du legst mir Dinge in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Fakt ist: die Waffengesetze in Deutschland gehören mit zu den restriktivsten Waffengesetzen , die es in demokratischen Staaten weltweit gibt, von Japan und GB mal abgesehen. Dass Sicherheit ganz oben auf der Prioritätenliste steht, ist doch überhaupt keine Frage, und muss von klein auf vermittelt werden. Wie erklärst du dir denn, dass es in Tschechien, Österreich und der Schweiz nicht massenhaft Unfälle und Tote mit Schusswaffen gibt, obwohl dort die einschlägigen Gesetze wesentlich liberaler sind? Übrigens war das deutsche Waffenrecht bis zum Ende der Kaiserzeit überaus liberal. Es wurde dann erst etwas in der Weimarer Republik und dann massiv unter den Nationalsozialisten verschärft.

Wo hörst du denn mit dem Verschärfen auf? Man könnte ja auch auf die Idee kommen, das Angeln ganz zu verbieten, weil dazu Messer (im Jargon der Hoplophoben "Waffen") verwendet werden müssen, um einen Fisch waidgerecht zu töten. Wie viele Angler sterben denn jedes Jahr bei der Ausübung ihres Hobbies? Wäre das nicht allein schon Anlass genug, das Angeln zu verbieten, um die Menschen vor sich selbst zu schützen? Das ist nun sehr polemisch, aber ich denke, es wird klar, dass Bevormundung durch vermeintlich wohlmeinende Gesetzgeber nicht mehr so gut ist, wenn es die eigenen Interessengebiete tangiert.

Schau mal nach GB: nach dem Dunblane-Massaker wurde ein sehr restriktives Waffenrecht eingeführt. Mit dem Ergebnis, dass es nun weniger Morde mit Schusswaffen gibt, dafür aber sind die "knife crimes" auf einem Rekordhoch. Wo ist nun der Benefit für die Gesellschaft? Gesetzestreue Jäger und Sportschützen wurden in diesem Zuge gegängelt und enteignet - ist das etwa gerecht?

Beim Waffenrecht steht Deutschland im internationalen Vergleich der demokratischen Staaten mit seiner restriktiven Politik ziemlich allein da. Ich will nicht die viel (und meist falsch) zitierten "amerikanischen Verhältnisse", aber ich erwarte von einem Staat, dass er ein gewisses Grundvertrauen in seine Bürger hat. Umgekehrt wird das ja genauso erwartet. Aber wie schon erwähnt: diese Einstellung ist in Deutschland nicht mehrheitsfähig. Daher ist das meinerseits auch der letzte Beitrag zu dem Thema, denn erfahrungsgemäß sind die Fronten ohnehin verhärtet.
 
Ich muss dir gar nichts in den Mund legen. Du hast neidvoll gefeiert, dass Lajos in seiner Jugend mit seinen Freunden irgendwo und ganz offensichtlich nicht auf dem Schießplatz rumgeballert hat. Weiter hast du dir gewünscht, dass sich jeder ohne Reglementierung im Katalog Waffen bestellen können soll. Für die Konsequenzen brauch man nun nicht so viel Phantasie. Da brauch ich auch nicht vergleichend dutzende Länderbeispiele studieren. Wir können im übrigen Tschechien ganz dolle dankbar sein für ihr vorbildliches Verhalten, die damit nachweislich Kriminelle und Terroristen auf einfachste weise mit schweren Waffen und scharfer Munition beliefern. Applaus, Applaus.
Der ganze Quatsch mit was kommt als nächstes ist purer whataboutism. Wenn sich jemand beim Fischabstechen mit seinem eigenen Messer tötet, ist dadurch niemand sonst gefährdet. Wenn ich im Wald spaziere und so ein toller Pfundsbursche mich oder meine Familie abknallt, weil er mal Jagd auf Eichhörnchen machen wollte, ist das was anderes. Da gehört der und weitere Verantwortliche in den Knast und lebenslanges Zugangsverbot zu Waffen verhängt.
Irgendwelche pubertären feuchte Jungensträume gehen mir da sonstwo vorbei.
 
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