Info RUTE&ROLLE 02/2019: Angeln am Dorfteich - Ein Plädoyer für Kleingewässer!

RR02-2019.png


Die neue RUTE&ROLLE ist da! Angeln am Vereinsteich: Christian Siegler verrät, warum er die kleinen Gewässer um die Ecke so liebt und gibt Tipps für Hecht, Karpfen & Co. Tobias Norff weiß, wie Ihr in großen, tiefen Seen Barsche überlistet und kennt die passenden Köder für die Tiefe.

Stippen in der Strömung. Kai Chaluppa gibt zehn Tipps für große Fluss-Friedfische. Neues Traumrevier für Hecht? Die Randmere in den Niederlanden locken mit tollen Beständen. Zinn statt Blei – eine ungiftige Alternative zum Angeln? Dieter Schröder stellt Euch das Material vor. Unsere Schlag den Superangler-Aktion startet auch in 2019 mit fetten Preisen und spannenden Fangbildern.

Außerdem gibt’s in unserem FISCHE&FJORDE-Teil spannende Artikel für die Angelei auf Dorsch, Seehecht & Co und brandheiße Revierinfos für den hohen Norden. Nicht verpassen!

Hier gibt´s den Blick ins Heft: https://bit.ly/2WbRbFx

Hier geht´s zum RUTE&ROLLE Shop: https://bit.ly/2x5bxon
 
Sorry, aber mir gefällt das Cover nicht. Warum? Weil es für mich eine Text-Bild-Schere darstellt. Der "große" Aufmacher, auch noch farblich unterlegt, ist das Angeln am Dorfteich. Sehe ich aber nicht! Doof! Da war Einstein wesentlich besser!
just my 2 cents!
 
Wenn sie nicht mit Forellen verunstaltet werden schon .
Hör uff! Unser Verein hat einen kleinen "Waldteich" mit rotfedern, hechten, Schleien und zweimal im Jahr werden Regenbogner eingeschmissen für die Rentner in der Nähe... es ist zum Haare raufen! Antrag gestellt und erstmal von garstigen Rentnerin beschimpft wurden. "Das haben wir immer so gemacht und ich war '45 Gewässerwart und die Forellen tun nix, die wollen nur spielen" fasst in etwa die hauptargumente zusammen
 
Seltsam, gegen den üblichen Überbesatz mit Karpfen, oder noch schlimmer, wenn in jeder Pfütze inzwischen Waller schwimmen, scheint hier keiner etwas zu haben?
Ich meine bei Refos in Fließgewässern, vor allem wenn noch Bafos vorkommen, kann man berechtigterweise Vorbehalte haben, aber im Teich sind die Refos doch allenfalls ein temporäres "Problemchen"?
Was nicht in kürzester Zeit raus gefangen ist, wird im Nachgang zu Hechtfutter, oder verhungert einfach, weil die Pellet-Bomber mit Naturnahrung sowieso nichts anfangen können.

Jürgen
 
Seltsam, gegen den üblichen Überbesatz mit Karpfen, oder noch schlimmer, wenn in jeder Pfütze inzwischen Waller schwimmen, scheint hier keiner etwas zu haben?
Ich meine bei Refos in Fließgewässern, vor allem wenn noch Bafos vorkommen, kann man berechtigterweise Vorbehalte haben, aber im Teich sind die Refos doch allenfalls ein temporäres "Problemchen"?
Was nicht in kürzester Zeit raus gefangen ist, wird im Nachgang zu Hechtfutter, oder verhungert einfach, weil die Pellet-Bomber mit Naturnahrung sowieso nichts anfangen können.

Jürgen
Einen karpfenüberbesatz fänd ich auch Mist, aber das die Regenbogner während der weissfischlaichzeit besetzt werden macht es nicht besser... Das mit dem temporären Problem kann ich nicht teilen, die Wänste der gefangenen Forellen sind voll mit Brut, es mussten schon weissfische nschbesetzt werden
 
Einen karpfenüberbesatz fänd ich auch Mist, aber das die Regenbogner während der weissfischlaichzeit besetzt werden macht es nicht besser... Das mit dem temporären Problem kann ich nicht teilen, die Wänste der gefangenen Forellen sind voll mit Brut, es mussten schon weissfische nschbesetzt werden

Die Regenbogen Forellen halten sich nicht länger als 2-3 Monate! wenn die bis dahin nicht rausgefangen werden, verenden die...
 
Die Regenbogen Forellen halten sich nicht länger als 2-3 Monate! wenn die bis dahin nicht rausgefangen werden, verenden die...

Dies entspricht auch meinen Erfahrungen, bzw. kann man fast als allgemein gültig sehen.
Es gibt nur ganz selten Einzelexemplare die überleben, diese werden dann aber auch nahezu unfangbar!
Ich will hier aber nicht den Fürsprecher für Refo Besatz geben, denn eigentlich gehören diese nicht in einen kleinen naturnahen Teich.
Allerdings schaden die oben erwähnten Arten, Karpfen und Waller, aus ökologischer Sicht einem Kleingewässer weitaus mehr.

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies entspricht auch meinen Erfahrungen, bzw. kann man fast als allgemein gültig sehen.
Es gibt nur ganz selten Einzelexemplare die überleben, diese werden dann aber auch nahezu unfangbar!
Ich will hier aber nicht den Fürsprecher für Refo Besatz geben, denn eigentlich gehören diese nicht in einen kleinen naturnahen Teich.
Allerdings schaden die oben erwähnten Arten, Karpfen und Waller, aus ökologischer Sicht einem Kleingewässer weitaus mehr.

Jürgen
Die Karpfen werden idR entnommen und nicht größer als 20 pfund und mit dem Hochwasser vor Jahren soll ein Waller reingekommen sein... im anderen Teich (Zander Karpfen Refos) gibt es ein paar unfangbare uboote, im erwähnten Teich halten Hechte und der Waller die Biester in Schach - aber vorher richten die Forellen Schäden an der Brut an.
Der Züchter soll (hab keinen Namen parat) soll etwas teurer sein aber gute Qualität liefern, vielleicht sind es dann keine reinen Pelletbomber?
 
Zum eigentlichen Thema: Ich mag Kleingewässer, das Problem bei den echten Dorfteichen ist aber doch meist, da an ne Genehmigung zu kommen. Ich hab bei uns ein kleines Regenauffangbecken und in drei Nachbardörfern gibts so richtige kleine Dorfteiche von teils nichtmal 20m. Da würd ich gern mal ran und gucken, was da an kleinen Schätzen drin sitzt, aber Genehmigung bekommst du dafür natürlich nicht...


Die Regenbogen Forellen halten sich nicht länger als 2-3 Monate! wenn die bis dahin nicht rausgefangen werden, verenden die...

Wenn diese 2-3 Monate aber genug mit der Fischbrut zusammenfallen, dann hast du halt ein ein Problem, auch wenn sie danach von alleine wieder verschwinden. Zu Glück lässt mein Verein die Finger von solchen Put-and-take-Aktionen, bei uns werden nur die Bäche mit Bachforellen besetzt.
 
Moin

Das Refos nach ein paar Wochen sterben hängt ganz von Nahrungsangebot ab.

Wenn ich Forellen sortiere gibt es immer wieder welche die nicht so abwachsen wie der rest,diese setze ich in einen Teich wo das reinkommt was nicht in Verkauf passt.Dieser Teich kriegt auch nur selten Biomar oder anderes futter,hat aber viel Moderlieschen und co inne.
Die Refos stellen sich innerhalb von ein paar tagen auf die Nahrung im Teich ein und wenn sie nicht der Reiher der Schwarze oder co hohlt überleben die auch.

Gerade kleine fische 3-7cm werden sehr schnell als Nahrung angenommen,weil auch der Jagdtrieb bei Refos wieder durch kommt.

Das füttern mit Pellets heißt nicht das sie danach nie mehr was anderes fressen.
Hat das Gewässer genug Kleinstlebewesen ernähren sie sich auch davon.

lg
 
In den von mir befischten Teichen gab es früher nur Refos... War ein Zuchtteich. Mittlerweile haben wir alles umgestellt. Die Forellen sind raus und ein schöner gemischter Fischbestand ist drin. Allerdings nehmen die Karpfen überhand.
 
Sorry, aber mir gefällt das Cover nicht. Warum? Weil es für mich eine Text-Bild-Schere darstellt. Der "große" Aufmacher, auch noch farblich unterlegt, ist das Angeln am Dorfteich. Sehe ich aber nicht! Doof! Da war Einstein wesentlich besser!
just my 2 cents!

Erwischt, das ist in der Tat nicht die reine Lehre. Ich fand den Dorfteich-Artikel so ansprechend, dass ich in blindem Aktionismus noch kurz vor Drucklegung den Aufmacher umgetitelt habe. Als die Kollegen mich dann gewohnt zurückhaltend und höflich :whistling ;) fragten, was ich mir denn bloß dabei gedacht hätte, war's zu spät.

Ich selber hab früher oft an einem nur 1 ha großen Teich geangelt, den der Vater eines Freundes gepachtet hatte. Da haben wir schöne Schleien, Satzkarpfen und sogar Hechte gefangen. Die wurden irgendwann besetzt, weil sie den verbutteten Barschbestand regulieren sollten. Die haben sich aber so prächtig vermehrt, dass sie dann gleich alle anderen Fischarten mit reguliert haben. Kurz bevor ich nach dem Abi weggezogen bin, konntest Du wirklich nur noch entweder nen Hecht oder Karpfen fangen. Alles, was kleiner war, war weggefressen. :07_Cool:laugh2
 
Oben