Schlagschnur, welche Stärke?

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Gibt es sowas wie eine Faustregel für die benötigte Stärke bzw. Tragkraft abhängig vom Wurfgewicht?

Brandungsangler haben wohl oft um die 0,60 mm Mono und werfen damit 150g oder mehr.

Würde für die Hälfte des Gewichtes auch z.B. 0,35er Mono ausreichen, volle Kanne durchgezogen?

Natürlich - ich könnte es einfach ausprobieren aber ich möchte ungern Bleie irgendwo in die Botanik oder ins Wasser werfen, wenn es nicht sein muss.
 

jkc

Well-Known Member
Hi, das hängt sehr davon ab, was dein persönliches "volle Kanne" ist und natürlich auch, was für eine Rute verwendet wird.
Ich persönlich komme mit 0,35er Schnur an meinen Karpfenruten mit 100g gut zurecht, Kollege würde die regelmäßig durchknallen.
Bei uns hat sich in den letzten Jahren die 0,43er Korda Subline für Gewichte bis 140g an 13 Fuß Weitwurf-Karpfenrute etabliert. Die hält, auch von Top-Werfern volle Möhre durchgezogen.
Wenn es allein um die Wurfweite geht, wäre ne geflochtene Schlagschnur aber die bessere Wahl.

Grüße
 

Minimax2

Well-Known Member
moin,

kommt irgendwie auch auf die Begrifflichkeit an, denk ich.

Ne geflochtene als Schlagschnur? Was will ich mit so einer "Säge"? Verletzt den Fisch und bei z.B. Muscheln "schlägts" dann auch gleich wieder 12.

ich fische generell ne 0,60 Schlagschnur, bei Bleigewichten zwischen 80 und 100 Gramm. Bedingt natürlich entsprechende Beringung.

bis später
 

Minimax2

Well-Known Member
jaaaaaa :)

aber Wurfweite kann in meiner Welt nicht das einzige Kriterium sein. Entschuldigung ab7
 

fischmonger

Well-Known Member
Bei der Schlagschnur würde ich auf Nummer sicher gehen. So ein Blei, das unkontrolliert herum fliegt kann böse Verletzungen verursachen. Für meine extrem seltenen Versuche in der Brandung verwende ich eine 0,80er Mono als Schlagschnur.
 

Minimax2

Well-Known Member
Hi, das hängt sehr davon ab, was dein persönliches "volle Kanne" ist und natürlich auch, was für eine Rute verwendet wird.
Ich persönlich komme mit 0,35er Schnur an meinen Karpfenruten mit 100g gut zurecht, Kollege würde die regelmäßig durchknallen.
Bei uns hat sich in den letzten Jahren die 0,43er Korda Subline für Gewichte bis 140g an 13 Fuß Weitwurf-Karpfenrute etabliert. Die hält, auch von Top-Werfern volle Möhre durchgezogen.
Wenn es allein um die Wurfweite geht, wäre ne geflochtene Schlagschnur aber die bessere Wahl.

Grüße
öähm...?
 
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buttweisser

Well-Known Member
Mescalero

Als Anfänger in der Brandung brauchst du nie und nimmer eine Schlagschnur. Nehme einfach deine 35er und gut ist.

Bleie um die 125-150 Gramm sind die richtige Größe für den Anfang. Bei zuviel Unterströmung eine Kralle verwenden, sonst auf keinen Fall.

Außerdem entfällt dadurch der Schlagschnurknoten. Der ist nämlich ein wunderbarer Sammler für Seegras.
 
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schlotterschätt

Well-Known Member
Für meine extrem seltenen Versuche in der Brandung verwende ich eine 0,80er Mono als Schlagschnur.
:oops: Ehrlich ? Da würde ick jerne mal hören, wie der Verbindungsknoten dann durch die Ringe ballert.
Mescalero
Als Anfänger in der Brandung brauchst du nie und nimmer eine Schlagschnur. Nehme einfach deine 35er und gut ist.
Bleie um die 125-150 Gramm sind die richtige Größe für den Anfang. Bei zuviel Unterströmung eine Kralle verwenden, sonst auf keinen Fall.
Außerdem entfällt dadurch der Schlagschnurknoten. Der ist nämlich ein wunderbarer Sammler für Seegras.
@ Mescalero
Jenau so ! Wennste 'ne halbwegs jute Monostrippe hast, wie z.B. Stroft GTM, steckt die 0,35er Deine angepeilten 80g WG locker weg. Die Durchknallerei passiert meißt nur bei einem unsauberen Wurfstil d.h. statt einem gleitenden Übergang von Aufladung zum Abwurf, steckt dann noch ein kräftiger Ruck zwischendurch drin, der meißt durch zu spätes loslassen der Strippe passiert. Knoten mögen keine Rucke. Apropos loslassen, wenn Du nasse Pfoten hast, ziehe dann über Deinen strippehaltenden- Zeigefinger einen abgeschnittenen Finger eines Gummihandschuhes darüber. Die Strippe "sägt" sich gerne mal in die Haut des oberen Fingergliedgelenkes ein und dit jibt schlecht heilendes und böses Aua.
 

buttweisser

Well-Known Member
Apropos loslassen, wenn Du nasse Pfoten hast, ziehe dann über Deinen strippehaltenden- Zeigefinger einen abgeschnittenen Finger eines Gummihandschuhes darüber. Die Strippe "sägt" sich gerne mal in die Haut des oberen Fingergliedgelenkes ein und dit jibt schlecht heilendes und böses Aua.

Was sich als Fingerschutz auch sehr gut bewährt hat, ist ein ca. 5cm langes Stück Fahrradschlauch. Wenn man einen defekten Schlauch hat, einfach ein Stück abschneiden und probieren ob das Teil über den Zeigefinger passt.

Sonst heißt es Schlauch kaufen und testen welcher der Richtige ist. Schläuche für Rennräder sind definitiv zu schmal!

Wenn man den passenden Schlauch gefunden hat, dann kann man sich xMal Fingerschutz davon abschneiden. Ich nehme mir immer 2 oder 3 Stück mit an den Strand. Man kann ja mal einen verlieren und hat somit gleich Ersatz.

Die Idee mit dem Schlauch ist aber nicht von mir. Das habe ich von einem richtigen Brandungsprofi aus Norddeutschland gelernt. ;)
 
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