Schleppen auf die Einfache

wodibo

Großlenghoffer
Hi Leute,

ich möchte mal das Schleppen auf einfachste Art auf Hitra probieren.
Ich habe da einen 24cm flachtauchenden Rappalawobbler. Den würde ich an einem langen (2 Meter) Vorfach befestigen. In den Wirbel will ich ein Blei einhängen um den Fisch auf Tiefe zu bringen. Damit will ich beim rausfahren die Kanten abgrasen. Hat das so einen Sinn und wie merke ich, ob ich die richtige Tiefe und Geschwindigkeit habe? Lass ich 50 Meter Schnur ab und schleppe mit 3 Knoten, zieht es das Teil ja wieder nach oben. Wie schwer sollte das Blei sein und was muß ich noch alles beachten.

Danke für Eure Hilfe im Voraus :m
 

Thomas9904

Well-Known Member
Ich mach das "Schleppen" in Norge nohc einfacher:
Da ich meist 2 Pilkruten dabei habe, eine schwere und eine leichtere, hänge ich beim verlegen einfach einen Pilker so um die 100 Gramm an die leiochtere und einen mit ca. 300 Gramm (je nach Wassertiefe) an die schwerere.
Damit kriegt man zwar keine Forellen/Lachse, aber Dorsch, köhlre oder Pollack. Vor allem entdeckt man so immer wieder neue "Hot Spots".
 

ThomasL

Active Member
@Wodibo

Armin und ich haben schon oft auf Hitra geschleppt. Wir zeigen dir dann wie´s geht :m . Mit flachlaufenden Rappalas und 40-50 g Vorblei, ca. 30 m Schnur draussen kommst du bis
auf ca. 10 - 13 m Tiefe. Teilweise kann man sehr nah an der Küste schleppen und fängt schöne Dorsche, Pollacks und Köhler.

Gruss
Thomas

Noch 6 Tage bis zur Abfahrt :z :z
 

Tiffy

Bootsangler
Na guck,

besser gehts doch gar nicht. Wenn Thomas dir das zeigt wird es das beste sein. Noch ein Tip zum Blei. Ich verwende beim Schleppen gerne Wirbelbleie zwischen 60 und 80gr Gewicht (am liebsten schwarze). Durch die Öse schlaufe ich ein Gummiband. Das andere Ende des Gummis schlaufe ich dann ca. 4-8 Meter vor dem Köder um die Hauptschnur. (Je nach Bootsgröße und Rutenlänge)Gut festgezogen verrutscht das auch nicht. Läuft prima und kann sich nicht vertüddeln. Falls beim Keschern mal was schief geht reißt das Gummiband und der Fisch geht nicht verloren.

Ich wünsch Euch viel Spaß und Erfolg auf Hitra.
 

brauni

Member
sehr einfach geht das schleppen auch mit den Paravanen und slide-divern( runde scheiben,auf die schnur gezogen,bringen den köder durch den wasserwiederstand schnell auf anständige tiefen, wenn ein fisch beißt, löst der clip von dem slide diver aus und du kannst problemlos drillen)
es geht auch mit den vorgesschalteten bleien sehr gut, nur man muß schon ausprobieren, ich habe zum beispiel mir bleie selber gegossen, 90 gr. die klinke ich ungefähr 3 meter vor dem schlepplöffel oder dem naturködersystem ein, sie laufen in ungefähr 6-9 meter tiefe. :q
 

til

Spinnfischer C&R
Tieftauchende Wobbler an geflochtener Schnur c. 30m hinterm Boot ohne jeden schnickschnack auf der Schnur gehen auch locker 5-7m tief, grosse noch tiefer. Damit hab ich persönlich die besten Erfahrungen gemacht, nicht nur in Norge. Vorteil ist meiner Meinung nach, dass man dem Köder mit der Rute noch ein paar bisssteigernde Unregelmässigkeiten verpassen kann.
 

wodibo

Großlenghoffer
Danke für die Tips Jungs #6
Das ich einen Fachmann dabei habe, wußte ich gar nicht ;) Umso besser, wenns nicht klappt hat Thomas Schuld :q
 

Dorsch1

Active Member
Auf unsere ersten Schleppversuche bin ich schon gespannt.
Aber mit Thomas an Board kann ja nichts schiefgehen. ;)
Wenn doch wird er uns als Entschädigung etwas leckeres kochen. :q
 

wodibo

Großlenghoffer
Hi Jungs,

hat super geklappt mit dem Schleppen und ist ne echte Alternative wenn es so bescheuert beißt wie dieses Jahr.

Mein bester war ein Pollack mit 84 cm und 12 Pfund! :z Gefangen am 2 Meter 0,40 Vorfach mit 10 cm Rappala Sinking-Wobbler. Am Wirbel war noch ein 70 Gramm Faulenzerblei eingehängt.
Schleppen empfiehlt sich in Küstennähe an Felswänden die auf ca. 20 Meter Wassertiefe abfallen. Dort ist eine gute Strömung, die Nahrung antreibt. In der Regel beißen Pollack, Köhler und Dorsche.
 
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