Meine bisherigen Erfahrungen beim Welsangeln lassen mich zum Schluß kommen, daß gezieltes Schleppen auf Waller eher nicht funtkionieren wird.
In Flüssen ist das gezielte Angeln vom treibenden Boot, mit oder ohne Wallerholz sicher erfolgreicher, weil man die Standplätze der Waller (relativ) leicht ausmachen kann. Solche Plätze oder Hot Spots sind ja meist nicht sehr groß, so daß das drfiten mit umsetzen und wieder neu über die Stelle driften sicher sinnvoller ist, als den Fluß abzuschleppen und dabei zu 99% an Stellen zu schleppen wo eh keine Waller sind.
Wenn der Waller gerade nicht aktiv jagt, sitzt er in seinem Versteck, warum sollte er nach einem Schleppköder steigen, der in einiger Entfernung vorbeizieht?
Kann man ihn dagegen mit dem Wallerholz oder durch ständiges blinkern an der gleichen Stelle durch die Einwürfe neugierig machen, kann man auch "ruhende" Waller evtl. zum Biß bewegen.
Dies alles entfällt beim Schleppen, weswegen ich es wie gesagt als "Zielfischmethode" auf Waller für ungeeignet halte.
@ tiffy: Beim Klopfen bekommst die Bisse meist genau unterhalb des Holzes, wird wahrscheinlich kaum funktionieren, wenn der Köder in Schleppentfernung hinter dem Boot läuft - aber man kann nie wissen: Probiers doch einfach mal aus!!
Wobei ich nicht weiß, ob man bei Schleppgeschwindigkeit korrekt klopfen kann