Schleppen ohne Echolot ???

transom

Member
Hallo
das mit der Sprungschicht ist so eine sache für sich, sie bilden sich meistens nur in kleinen Süssgewässern wo es zu keinem Wasseraustausch innerhalb der Wassertiefen kommen kann der austausch erfolgt in der Regel durch Strömung oder auch durch den Wind. Nur können diese Sprungschichten sich bilden wenn sich keine bewegung im Gewässer befindet und sich die Luft so schnell erwärmt das das Wasser die erwärmung nicht aufnehmen kann. Im Grund bestehen in einem Gewässer drei Temperaturschichten die Oberflächen-, die Sprung- und Tiefenschicht.
Innerhalb der weniger meter fällt die Wassertemperatur sehr stark ab das ist die Sprungschicht entsteht nun kann sich das warme
Oberflächenwasser nicht mehr mit der Tiefen schicht vermischen bei Gewässern wo dies der Fall ist wird dann die Tiefenschicht nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt was dazu führt das sich hier keine Fische mehr aufhalten. Aber das pasiert sehr selten ich habe es noch nie erlebt. Wenn Ihr auf der See fischt bei einer strömung von zwei meter pro min. und einer Wassertiefe von 40 m ist das kein Thema. Das mit der Schlepptiefe kann man einfach begründen am Hecht sowie am Dorsch beides Grundverschiedene Fische z.b. der hecht greift immer aus seiner Deckung seine Opfer an in die er sich sofort wieder zurückzieht denn er ist ein Revierfisch der nur dann sei Revier verlässt wenn er gescheucht wird. Zu den Dorsch die habe ich auch immer in Grundnähe gefangen denn es pilkt auch niemand an der Oberfläche, will ich einen Grundfisch fangen muß ich am Grund fischen ob ich pilke oder schleppe. Schleppe ich an der Oberfläche dann fange ich mit 80% iger
Sicherheit Barsche Zander Forellen und Hechte nur in Ufernähe.Gruss TRANSOM
 

Hauslaigner

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Also meine Erfahrungen beim Schleppen sind folgende:Ich schleppe ohne Echolot. Downrigger, nehmen wir nur her, für Saiblinge bzw. Seeforellen. Grund dafür ist, daß diese Fische im Sommer bei uns auf mind. 25Meter Wassertiefe zu finden sind.Für Hechte, auch im Freiwasser, benötigen wir keinen Downrigger. Diese Fische treiben sich in allen Größen, meistens in einer Tiefe zwischen 1 und 10 Meter herum.Die Sprungschicht, ist sehr interesant, da sich Saiblinge bzw. Seeforellen, meistens dort herumtreiben.Mein Hausgewässer ist der Starnberger See, mit 56 qm.

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Platti

Nordlicht
Hausi, 56 qm???
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Gibts zwei Starnberger Seen?
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...und immer ´ne Handbreit Plattfisch unterm Kiel.
 

Hauslaigner

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56 qkm natürlisch
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Platti, Du merkst aber auch alles.
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Platti

Nordlicht
@ HausiHatte nur n´ Schrecken gekriegt, Hausi. Dachte, Bayern hätte womöglich irgendwo noch Gelände dazugekauft.
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Platti

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Tiffy

Bootsangler
Hallo zusammen,soweit ich das weiß gibt es zwei verschiedene Arten einer Sprungschicht. Die themische die wie oben schon gesagt oft in Süßgewässern mit minimum 4-5 Meter Wassertiefe zu finden ist und die haline die im Salzwasser durch den Salzgehalt des Wassers bestimmt wird. Mit zunehmenden Salzgehalt steigt die Dichte des Wassers und damit auch das Gewicht. Salzhaltiges Wasser sinkt zu Boden und salzarmes Wasser steigt an die Oberfläche. Getrennt werden beide Schichten durch eine Sprungschicht. Die liegt in der Ostsee je nach Jahrezeit so um die 9-13 Meter. Die thermische Sprungschicht kommt dadurch zustande das sich das Wasser in einem See unter Druck bei einer Temperatur von ca 4 Grad Celsius einpendelt. Eine weitere Abkühlung oder Erwärmung ist nicht möglich.Wer in der nähe der Sprungschicht schleppt hat meiner Meinung nach die besten Chancen, egal auf welche Fischart. Klar Ausnahmen bestätigen die Regel und jede Regel wird irgendwann mal gebrochen. Aber die meisten Fische hab ich beim Schleppen in der Nähe der Sprungschicht gefangen.
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Gruß Tiffy
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