Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

fishhawk

Well-Known Member
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Ohne entsprechende Kontrollen und ohne Konsequenzen sind sowieso alle Bestimmungen wertlos.

Willkommen zurück Andal :vik:

Ein wahres Wort.

Und bei Kontrollen sollte man sich m.E. auf die wirklich gravierenden Fälle konzentrieren, wo eben der Fischbestand oder andere geschädigt oder negativ beeinflusst werden.

An Ausloten kann ich persönlich jetzt nicht verwerfliches finden.

Mit 3er Mepps in der Forellenschonzeit "auf Hecht" angeln schon eher. Besonders wenn "nicht lebensfähiger Beifang" entnommen werden muss. Das riecht dann schon irgendwie nach Missbrauchsabsicht.
 

PAFischer

Member
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Anfüttern ist ohne Erlaubnisschein verboten, da hier die Hegepflicht zu berücksichtigen ist. Es handelt sich schließlich um das Einbringen von Nährstoffen in das Gewässer, was vielerorts entweder seitens der Umweltgesetzgebung reguliert ist oder halt seitens der Vereine.

Viele Vereine erlauben nur das Einbringen geringer Futtermengen pro Tag und verbieten das Anfüttern Tage voraus generell.

Naja, wie macht man das dann mit notorischen Entenfütterern?
Platzverweis, weil der ja auch paar Tage die "Enten" füttern und sich dann mit ner Rute hinsetzen kann?

Man sollte manchmal schon auch die Kirche im Dorf lassen. Ich "persönlich" würde vorfüttern nicht ahnden.
An Kleinstgewässern sehe ich ein Futterverbot allerdings ein, da diese sehr sensibel reagieren können.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Der Xte thread zum Thema Shlupfloch.

Kann man als Fischereiaufseher nicht auch verstehen das Angler genervt vom Unwissen der Fischereiaufseher sind? Der TE ist das beste Beispiel dafür.
(Fürs Loten eine Fischereierlaubniskarte kaufen...lol lol lol)

Oder von dilettantischen Formulierunge von Regelungen/ Vorschriften etc.?
Das diese "Schluplochsucherei" auch nur eine genaue Auslegung gewisser Vorschriften ist? :q
 

crisis

ewiger Lehrling
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Als Fischereiaufseher kann ich die Problematik des TE gut nachvollziehen. Habe allerdings noch nie eine absolut wasserdichte Gewässerordnung gesehen. Da ich auch noch im Vorstand bin muss ich mich da an die eigene Nase fassen, obwohl einige Regeln oft eben schon sehr lange bestehen und nicht regelmäßig hinterfragt werden.

Die 'seltsame' Auffassung von Regeln beschränkt sich nicht nur auf Inhaber von Tageskarten. Die Vereinsmitglieder sind da oft noch viel findiger. Schlimm finde ich, wenn Leute nicht aus Unwissenheit handeln, sondern gezielt versuchen am klar ersichtlichen Hintergrund der Regel vorbei zu kommen, um Ihre persönlichen Interessen zu verfolgen.
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Der Xte thread zum Thema Shlupfloch.

Kann man als Fischereiaufseher nicht auch verstehen das Angler genervt vom Unwissen der Fischereiaufseher sind? Der TE ist das beste Beispiel dafür.
(Fürs Loten eine Fischereierlaubniskarte kaufen...lol lol lol)

Es gibt offensichtlich Fischereiaufseher, die dich dann vom Gewässer verweisen:

Warum sucht man denn überhaupt bei dem Thema die Konfrontation? Wenn ich an einem Tag meine Messungen machen kann würde ich immer die 10Euro oder so für den Erlaubnisschein berappen bevor ich deswegen mir die Mütze mit einem FA einschlage.

Außerdem bin ich selbst FA und würde ihn bitten, sich einen Erlaubnisschein zu holen, da er mit der Handangel am Gewässer unterwegs ist. Selbiges gilt für Wurfübungen...

Aber gerade die Themen wie: Ausloten ohne Erlaubnisschein, Dropshot oder Carolina mit Wurm auf Barsch in der Zanderschonzeit, Hechtangeln mit 3er Spinner im Forellenbach in der Schonzeit... usw. also das Suchen von Schlupflöchern, sorgt meiner Meinung nach für rigorosere Verbote, z. B. einer kompletten Schonzeit o. Ä.
Die ganzen Vereinsvorstände üben Ihre Ämter in Ihrer Freizeit aus und ich kann es ehrlich gesagt verstehen, dass dann ein eindeutiges Verbot ohne tägliche Diskussionen ausgesprochen wird!

Auf welcher gesetzlichen Grundlage die das tun, ist mir auch schleierhaft.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Als Fischereiaufseher kann ich die Problematik des TE gut nachvollziehen. Habe allerdings noch nie eine absolut wasserdichte Gewässerordnung gesehen. Da ich auch noch im Vorstand bin muss ich mich da an die eigene Nase fassen, obwohl einige Regeln oft eben schon sehr lange bestehen und nicht regelmäßig hinterfragt werden.

Die 'seltsame' Auffassung von Regeln beschränkt sich nicht nur auf Inhaber von Tageskarten. Die Vereinsmitglieder sind da oft noch viel findiger. Schlimm finde ich, wenn Leute nicht aus Unwissenheit handeln, sondern gezielt versuchen am klar ersichtlichen Hintergrund der Regel vorbei zu kommen, um Ihre persönlichen Interessen zu verfolgen.


ich auch. Wenn man sich als Aufseher darüber einen Kopf macht ob Looten Angeln ist bzw. dies eine fangfertige Rute sein soll.
Oder Wurfübungen mit einem Blinker ohne Haken...

Sucht hier nicht eher der Fischereiaufseher in dem Fall der TE etwas um den "Angler" ans Bein zu pinkeln?
Solche Aufseher welche auf Krawall aus sind gibt es offenbar auch.

Auch die Formulierung...obwohl kaum Barsche in dem Gewässer sind. sowas von schwammige Formulierung.
Was heisst denn kaum?

Man kann sich auch künstlich aufregen
 
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Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Die wahren Gründe mal außen vor. Es ist aber immer e9n Reibungspunkt, der eigentlich nicht sen muss und er macht beiden Seiten das Leben nicht besser wird
 

geomas

Swing is mein Ding
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

So einen Grauzonen-/Schlupfloch-Thread hatten wir doch schon mal vor einem Monat oder 2.

Es wird immer Angler geben, die Grenzbereiche ausloten und es wird immer Aufseher geben, die „nur ins Wirtshaus gehen, um das Haar in der Suppe zu finden”.

Das ist beim Angeln so und auch in fast allen anderen Bereichen des Lebens.
 
S

Sharpo

Guest
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Es gibt offensichtlich Fischereiaufseher, die dich dann vom Gewässer verweisen:

So lange es nicht private Gewässer eines Vereins (Hausfriedensbruch beim Betreten des Vereinsgrundstückes ohne Fischereierlaubnisschein?) sind besteht darin keine Chance.
Null Rechtsgrundlage.
in den Fischereigesetzen geht es nur um das mitführen Fangbereiter/ fertiger Angelruten.
Eine Angelrute mit Lootblei ohne Haken ist nicht fangfertig.

Einen Stein an einer Schnur gebunden und diese ins Wasser geworfen ist ja nichts anderes.
 
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Naturliebhaber

Well-Known Member
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

So lange es nicht private Gewässer eines Vereins (Hausfriedensbruch beim Betreten des Vereinsgrundstückes ohne Fischereierlaubnisschein?) sind besteht darin keine Chance.

Selbst dem steht das Gemeingebrauchsrecht entgegen. Bayern hat das z.B. in seiner Verfassung geregelt: http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayNatSchG-27

Deshalb darf man in Deutschland als Besitzer z.B. keine Wälder oder Seen einzäumen. Ausnahmen davon bedürfen der behördlichen Genehmigung.
 

Sei..

Member
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Es ist doch eine schöne Sache, dass es diese Onlineforen gibt. Hier können wir uns gegenseitig beraten und Wissen austauschen. Die Fragen, welche hier in letzter Zeit zu den "Schlupflöchern" gestellt wurden, sind meiner Meinung nach sehr wertvoll. Würden wir einfach an das Gewässer gehen und drauf loslegen, frei nach unserer Interpretation der Bestimmungen, dann könnten natürlich Probleme entstehen. Dadurch, dass wir hier Fragen an andere Angler richten werden Fehler doch oft schon im Vorhinein ausgeschlossen. Viel problematischer finde ich die klaren Verstöße (lebender Köderfisch,...) und Sauerrein wie liegengelassener Müll von Anlgern, die ich persönlich jedes Jahr gehäuft zu Gesicht bekomme.
 

Lajos1

Well-Known Member
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Hallo Hecht99,

das Ausnutzen von Schlupflöchern etc. hat bei uns eben dazu geführt, dass Gastkarten nur in Begeleitung eines Vereinsmitglieds zu bekommen sind und auch nicht für alle Gewässer.
Zu den Hechten im Forellengewässer, bei uns sind die Forellengewässer ab 1. Oktober zu, da läuft erst am 1. April wieder was. Geht dann ein Hecht ran, ja, der muss entnommen werden, auch wenn er nur 30cm lang ist.
Zu dem Beispiel mit Zander/Aal und zwei Ruten mit Köderfisch, das sind zwei Raubfischruten. Ist bei uns aber wurscht, da auf Raubfisch (Ansitzangeln) zwei Ruten erlaubt sind. War aber früher mal nicht so und da durfte auch nur an einer Rute ein Fisch oder Teile davon dran sein, stand auch so in den Vorschriften. Zu der Anfütterungsthematik, das wurde (nach vielen Problemen) bei uns (Verein und Verband) derart gelöst, dass das Anfüttern nur in geringem Umfang während des Angelns gestattet ist - also nichts am Tag oder Tage vorher.
Und schon sind ein paar Probleme weg.

Petri Heil

Lajos
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Zu den Hechten im Forellengewässer, bei uns sind die Forellengewässer ab 1. Oktober zu, da läuft erst am 1. April wieder was. Geht dann ein Hecht ran, ja, der muss entnommen werden, auch wenn er nur 30cm lang ist.

Aber genau das ist halt vereinsspezifisch. Das Forellengewässer meines Vereins hat neben Forellen einen hervorragenden Bestand an Zander und Aal, hat keine generelle Entnahmepflicht für Hecht und ist ganzjährig offen. #h

Und zum Thema Anfüttern: Nachdem unser Verein pro Jahr mehrere Tonnen Weizen verfüttert, hat sich der Vorstand die Frage gestellt, warum wir das Füttern durch Angler an den Weihern eigentlich stark begrenzen und diesen "kostenlosen Futterservice" nicht im Sinne des Vereins nutzen. Und genau deshalb haben wir an den Weihern die enge Futterbeschränkung aufgehoben. Wir sind nämlich nicht blöd. :)
 
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Taxidermist

Well-Known Member
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

das Ausnutzen von Schlupflöchern etc. hat bei uns eben dazu geführt, dass Gastkarten nur in Begeleitung eines Vereinsmitglieds zu bekommen sind und auch nicht für alle Gewässer.

Das ist bei uns auch im Gespräch!
In erster Linie betrifft dieses Schlupflochsuchen (und finden!) zwei Gruppen.
Zunächst mal die, welche während der nicht vorhandenen generellen Raubfischschonzeit in BW, mit der billigen Ausrede auf Barsch oder auf Waller zu fischen, gerne "Beifänge" von Hecht oder Zander machen und diese dann zumindest zum Teil einsacken.
An sich finde ich es erfreulich, dass es (noch) keine generelle Raubfischschonzeit gibt!
Wenn nicht diese Tageskartenkandidaten auch in der Regel ihren (lächerlichen) Obolus von 15€ wieder in Fleischwert herausfangen wollten!
Die andere Gruppe, die regelmäßig unangenehm auffällt, sind die Karpfenangler, die durch übermäßiges Futterverklappen glänzen.
Außerdem so dreist sind und ganze Gewässerteile absperren, in dem sie ihre Schnüre quer übers Gewässer abspannen!
Die Formulierung im Angelschein, "Angeln nur in Wurfdistanz" hat natürlich nicht gegriffen, man kann kaum glauben, welche Weitenrekorde diese Typen angeblich werfen konnten?
Dies ist inzwischen konkretisiert worden, mit "Angeln nur bis zu einer Entfernung von 70m erlaubt".
Und auch da gibt es immer noch Idioten, die meinen 150m sind gleich 70m.
Jetzt ist erst mal das Ausbringen der Köder mit Booten verboten worden!
Deshalb werden sich diese Leute selbst abschießen, wenn in Zukunft gilt, Gastangler dürfen nur noch in Begleitung von Vereinsmitgliedern Angeln!

Jürgen
 
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S

Sharpo

Guest
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Das ist bei uns auch im Gespräch!
In erster Linie betrifft dieses Schlupflochsuchen (und finden!) zwei Gruppen.
Zunächst mal die, welche während der nicht vorhandenen generellen Raubfischschonzeit in BW, mit der billigen Ausrede auf Barsch oder auf Waller zu fischen, gerne "Beifänge" von Hecht oder Zander machen und diese dann zumindest zum Teil einsacken.
An sich finde ich es erfreulich, dass es (noch) keine generelle Raubfischschonzeit gibt!
Wenn nicht diese Tageskartenkandidaten auch in der Regel ihren (lächerlichen) Obolus von 15€ wieder in Fleischwert herausfangen wollten!
Die andere Gruppe, die regelmäßig unangenehm auffällt, sind die Karpfenangler, die durch übermäßiges Futterverklappen glänzen.
Außerdem so dreist sind und ganze Gewässerteile absperren, in dem sie ihre Schnüre quer übers Gewässer abspannen!
Die Formulierung im Angelschein, "Angeln nur in Wurfdistanz" hat natürlich nicht gegriffen, man kann kaum glauben, welche Weitenrekorde diese Typen angeblich werfen konnten?
Dies ist inzwischen konkretisiert worden, mit "Angeln nur bis zu einer Entfernung von 70m erlaubt".
Und auch da gibt es immer noch Idioten, die meinen 150m sind gleich 70m.
Jetzt ist erst mal das Ausbringen der Köder mit Booten verboten worden!
Deshalb werden sich diese Leute selbst abschießen, wenn in Zukunft gilt, Gastangler dürfen nur noch in Begleitung von Vereinsmitgliedern Angeln!

Jürgen

|uhoh:

Einzelne unterschiedliche Schonzeiten auf Raubfische sind kein generelles Raubfischangelverbot.
Wenn geschützte Fische entnommen werden ist dies ein Vergehen gegen das Fischereigesetz oder Gewässerordnung. Kein Schlupfloch.


Welches Schlupfloch wird beim Übermäßigen Anfüttern ausgenutzt?
Wenn dies nicht geregelt ist, ist dies kein Ausnutzen von Schlupflöchern.
Ansonsten ist dies ein Vergehen nach der Gewässerordnung oder Gemeindeordnung

Welches Schlupfloch wird bei "komplettes Gewässer" abspannen ausgenutzt?
Eher wird hier gegen die Benimmregel verstossen, gegenseitige Rücksichtsnahme.
Aber sicherlich wird hier kein Schlupfloch ausgenutzt.

Die Defintion Angeln nur in Wurfdistanz ist auch sehr weitläufig.
Einige werfen locker 100m.
Ist dies zu den Vernatwortlichen Damen und Herren zu weit oder darf man auch 120m werfen?
Wo ist hier das Schlupfloch?
Ich sehe da keins.

Du hast nicht ein Schlupfloch genannt.
 
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Lajos1

Well-Known Member
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Aber genau das ist halt vereinsspezifisch. Das Forellengewässer meines Vereins hat neben Forellen einen hervorragenden Bestand an Zander und Aal, hat keine generelle Entnahmepflicht für Hecht und ist ganzjährig offen. #h

Und zum Thema Anfüttern: Nachdem unser Verein pro Jahr mehrere Tonnen Weizen verfüttert, hat sich der Vorstand die Frage gestellt, warum wir das Füttern durch Angler an den Weihern eigentlich stark begrenzen und diesen "kostenlosen Futterservice" nicht im Sinne des Vereins nutzen. Und genau deshalb haben wir an den Weihern die enge Futterbeschränkung aufgehoben. Wir sind nämlich nicht blöd. :)

Hallo,

mit Forellengewässer meinte ich ein ausgewiesenes Salmonidengewässer und da gibts kein Schonmaß und keine Schonzeit für Hecht und Co.
Das bei eueren Weiher sehe ich ein, aber wir haben keine Weiher.

Petri Heil

Lajos
 

Lajos1

Well-Known Member
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Das ist bei uns auch im Gespräch!

Jetzt ist erst mal das Ausbringen der Köder mit Booten verboten worden!

Jürgen

Hallo,

das war bei uns noch nie erlaubt, ob ferngesteuert oder im eigenen Boot, und das ist auch gut so, gäbe nur böses Blut am Wasser.

Petri Heil

Lajos
 
S

Sharpo

Guest
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

Hallo,

das war bei uns noch nie erlaubt, ob ferngesteuert oder im eigenen Boot, und das ist auch gut so, gäbe nur böses Blut am Wasser.

Petri Heil

Lajos

Wäre interessant zu Wissen aus welchem Grund das Ausbringen des Köders mit Booten nicht gestattet ist.
(Vorallem dann, wenn Modellboot fahren erlaubt ist)

Falls dies aber vorher nicht verboten war, ist es kein Ausnutzen von Schlupflöchern sondern nun erstmal generell erlaubt.
Man kann ja auch in Wurfdistanz mit dem Boot seinen Köder auslegen.
(Auch unter Anglern gibt es sicherlich Modellbootbauer welche ihr Hobby gerne mit Angeln kombinieren)
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Schlupflochsucherei (un-) Problematisch?

|uhoh:

Einzelne unterschiedliche Schonzeiten auf Raubfische sind kein generelles Raubfischangelverbot.
Wenn geschützte Fische entnommen werden ist dies ein Vergehen gegen das Fischereigesetz oder Gewässerordnung. Kein Schlupfloch.

Wenn mit 15cm Shads angeblich auf Barsch gefischt wird, ist das für mich eindeutig die Ausnutzung eines Schlupflochs!


Welches Schlupfloch wird beim Übermäßigen Anfüttern ausgenutzt?
Wenn dies nicht geregelt ist, ist dies kein Ausnutzen von Schlupflöchern.

Es gibt Dinge die sich mit gesundem Menschenverstand erklären lassen.
Und das es nicht gut für ein Gewässer sein kann, zentnerweise vergammelten Mais in ein (stehendes) Gewässer zu verklappen, sollte eigentlich verständlich sein!


Welches Schlupfloch wird bei "komplettes Gewässer" abspannen ausgenutzt?

Auch hier gilt wieder der gesunde Menschenverstand, andere nicht in der Ausübung des Angelns zu behindern!

Eher wird hier gegen die Benimmregel verstossen, gegenseitige Rücksichtsnahme.
Aber sicherlich wird hier kein Schlupfloch ausgenutzt.

Wie ich geschrieben habe und weil es mit dem Benimm bei Anglern ja bekanntlich nicht weit her ist, wurden ganz klare Regeln in den Schein geschrieben, die aber auch frech missachtet wurden.
Egal, mir soll es recht sein, wenn diese Vögel in Zukunft sich nach anderen Gewässern umsehen müssen.
Nur wird es in der Gegend hier dafür inzwischen richtig eng.
Leider werden, wie immer in solchen Fällen, die paar Gastangler die sich benehmen können, gleich mit bestraft!
Ich war früher sogar stolz darauf, dass Gäste bei uns den gleichen Regeln und Einschränkungen unterliegen wie Vereinsangler, also nicht wie überall woanders üblich benachteiligt werden, inclusive erlaubtes Bootsangeln.
Das ist nun Geschichte!

Jürgen
 
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