Schnur friert ein - aufhören mit dem angeln?

Fattony

Lustmolch
Ist ja schön und gut wenn Zander in der Nacht beißen, aber kaum wirds 17:00 Uhr geht es in die Minusgrade über und Fischen ist nicht mehr möglich. Siehe Foto.

Habt ihr Tipps für mich?

Lg Toni
 

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Vincent_der_Falke

Interimsferkel
Geht mir ähnlich. Bringt eigentlich alles nicht, weil auch die ganze Rolle mit eineist, bzw die Schnur.
Kannste irgendwann auch kaum noch werfen. Ich höre dann immer auf mit angeln.
 

Bobster

Wiedergänger in Eigenzeit
ACHTUNG !
Das angeln ist sofort einzustellen - :D
Die Eisbildung hat bei einer geflochtenen Schnur zur Folge, dass
sich die Schnur "zer/ausfasert" und somit reißen kann und unbrauchbar wir.

Wenn ich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt fische,
benutze ich MONOFILE
 

Michael.S

”Und eines Tages kommt hoffent
Das wäre doch ein Fall für die gute alte Bambusrute die ich Mitte der 60iger Jahre benutzt habe , mit 0,50er Schnur habe ich damit selbst Meterhechte sicher gelandet
 

NaabMäx

Well-Known Member
Das selbe Problem hat man doch mit Mono auch.
Blech runter, Köfi dran, rein damit, hinsetzen, warten bis die Ohren steif sind - und noch länger.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Bei Frost verwende ich standardmäßig Stroft ABR auch auf meinen nicht-wallerischen Spinnruten (auf der Wallerspinne andere 50er-Mono, da ABR in 0,50 mm mir bei Kälte zu brutaldrahtig vom Handling her).

Habe daher bei Eisgefahr immer eine Ersatzspule mit entsprechender ABR dabei, um bei Bedarf spontan auf Mono wechseln zu können.

Geflecht bei Eis ist für mich schon lange ein No-Go, das gibt erfahrungsgemäß früher oder später Böshobel und/oder Block-Bildung. Egal, welche Flechtung und/oder Vorab-Behandlung.

Was die Braid wiederum potenziell schon beim Werfen auf kompletter Wurflänge unbrauchbar versaut (vor allem bei schweren bis sehr schweren Ködern und/oder empfindlich-weicher 8fach-Braid - habe da früher schon allerhand zerfräst).

Zudem kann es ja auch immer mal sein, dass man versehentlich (oder auch mal absichtlich) ein Stück weit auf ne Eisplatte draufwirft und den Köder dann drüber weg ins Wasser schleift etc.

Oder dass ein gehakter Fisch unter eine Eiskante flüchtet (vor allem, wenn man dicht an letzterer angelt).

Insofern ist abriebsfeste Mono in angemessenem Durchmesser für mich bei Frost nunmehr die einzige Alternative - das geschilderte Braid-Risiko will ich persönlich da auch gewässerbedingt nicht mehr eingehen:

Bin zu 99,5-99,7 % reiner Uferangler ohne Spundwände- und/oder Bootsmöglichkeit (letzteres nur all Schaltjahr mal in der Ferne als Gast), muss daher auch im Winter ganz normal bzw. auch weit werfen und kann nicht auf Kurzdistanz vertikalen etc.

Da taugt mir in meiner Situation die ABR nach viel Ausprobieren über die Jahre halt inzwischen am besten.
 
Zuletzt bearbeitet:

yukonjack

Well-Known Member
Bei Frost bleibe ich mit meinem A..... zu Hause. Angel zwar gerne aber alles hat seine Grenzen.
 

phirania

phirania
In stillem Gedenken
Ditto..thumbsup
 

Bobster

Wiedergänger in Eigenzeit
Das Thema erscheint hier in regelmäßig jede Jahr.
Immer das gleiche...:laugh2

Den Nutzen für mich ziehe ich eigentlich daraus,
das sich - wie jedes Jahr - hier bei den
Antworten die Spreu vom Weizen trennt !

Was ja mal wieder bei den geposteten Antworten eindeutig zu lesen ist :roflmao
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Frostangeln kann halt auch richtig geil bzw. ordentlich erfolgreich sein. Insofern in meinem Fall:

Solange noch vom Ufer aus was kompletteisdecken-/schonzeitfrei bewerfbar, wird bei Gelegenheit angegriffen. Warm genug anziehen und ab dafür - auch, weil man da sehr oft total seine Ruhe hat. Bislang macht das mein Gerippe zum Glück noch mit.

Eisangeln mit Lochbohren is bei mir bestimmungsbedingt auch nich.
 
Zuletzt bearbeitet:

fishhawk

Well-Known Member
Bei Frost bleibe ich mit meinem A..... zu Hause. Angel zwar gerne aber alles hat seine Grenzen.

Womit das Vorurteil "Nomen est Omen" mal wieder widerlegt wäre. :)

Insofern ist abriebsfeste Mono in angemessenem Durchmesser für mich bei Frost nunmehr die einzige Alternative

Kann ich nur zustimmen.

Tauch die Rute ins Wasser und das Eislöst sich auf

So hab ich das auch gemacht, zumindest die ersten paar Ringe.

Aber wenn es richtig kalt ist und die Ringe bei jedem Wurf einfrieren, hab ich auch immer die Segel gestrichen.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Wem es bei zapfigen Graden Spaß macht, der soll fischen gehen. Mich freut das nicht. Ich warte lieber bis der Frost vergeht. smile01
 

Fattony

Lustmolch
Wegen Minusgraden soll ich zu Haus bleiben? Ihr sats lustig..

Wozu gibts warme Socken?
 

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Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Ja dann geh halt. Lang wirds eh nicht mehr so kalt sein, dass man die Schnur stehend heimtragen muss. ;)
 

Lajos1

Well-Known Member
Hallo,

als ich noch ein junger Angler war, so vor 55 Jahren, glaubte ich den alten Anglern, welche sagten; je kälter das Wetter, desto besser beissen die Hechte.
Da machte ich mich auf, bei 20 Grad Minus. Vorher erst Köderfische fangen. Da waren die Finger schon richtig steif gefroren, bis das erledigt war.
Dann gings auf Hecht - nur, das mit dem besser beissen müssen die Hechte nicht gewußt haben:rolleyes:. Nach etwa 3 Stunden brach ich, vollkommen durchgefroren selbstverständlich ohne Hecht, die Fischerei ab. Das täte ich mir heute auch nicht mehr an. Zudem ich aus den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte weiss, die besten Hechtmonate sind, zumindest bei uns, Mai und Juni sowie September und Oktober.
Ich halts da wie Andal.
Fattony, wart mal ab, bis Du über 70 bist, da ziehst Du auch das Sofa vor, glaubs mir, ich spreche aus Erfahrung:laugh2.
 

Drillsucht69

Well-Known Member
Bei plus 1-2 Grad lasse ich es mir noch gefallen, wenn die Sonne dabei scheint um so schöner...
So lang und hard sind die Winter doch nicht, also nutze ich die Zeit für andere Sachen die ich das Ganze Jahr
mehr oder weniger vernachlässige...
Es sei denn bei plötzlichen Wintereinbruch wenn das Wasser noch warm ist, lockt es mich doch schon raus !!!
 
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