Hallo,
ich fische ja schon sehr lange mit der Fliege (seit 60 Jahren) und es gab immer schon schlechte, aber auch gute Tage (wie beim Angeln allgemein) und ab und zu einen Super-Tag hier Schokoladentag genannt. Solche Supertage sind nur alle paar Jahre drin. Heute hatte ich so einen nur - alle - zehn - Jahre - Tag.
Seit gestern Nachmittag bin ich, wie jeden September in Slowenien zum Fliegenfischen. Na ja, das Wetter war nicht so besonders, gestern Abend fing es das Regnen an und es regnete, mit Unterbrechungen auch heute tagsüber, mal mehr und weniger stark, weiter bis so etwa 15 Uhr. Die Savinja (das ist der Fluss in welchem ich fische war daher heute früh schon etwas erhöht und leicht bis mittel eingetrübt. Ich fuhr etwas weiter runter, um meine Chancen auszuloten. Es regnete halt so zu und ich sah da nicht so viele Möglichkeiten und ging erst ins Clubheim der hiesigen Angelvereins und trank einen Kaffee. Von der Terrasse aus sah ich auf einen der dortigen Zuchtteiche, welcher mit Wasser aus dem Fluss versorgt wird und sah dabei, trotz der Trübung, dass die Forellen Naturnahrung aufnahmen und zwar knapp unter der Oberfläche. Eingedenk, dass bei Eintrübung der Köder besonders auffallen muss, entschloss ich mich eine fast schwarze Nassfliege zu nehmen und ging an eine Stelle, an welcher ein kleiner Bach in den Fluss mündet, welcher nicht eingetrübt war und von der Mündung abwärts so 80 bis 100 Meter etwas mehr Sichtigkeit im Fluss bot.
Was dann kam habe ich in dieser Form sehr selten erlebt. Ich fischte drei Stunden im Regen, mal mehr, mal weniger Niederschlag, so von 10 Uhr bis 13 Uhr.
In dieser Zeit fing ich ca. 50 Forellen zwischen 20 und Anfang 40 cm, wobei die 30-40 cm Forellen überwogen, dazu kamen mir so 20 wieder ab und es gab auch etliche Fehlbisse. Sie bissen auch sehr leicht. Meine Wunderfliege hielt etwa 2 1/2 Stunden durch, dann kam ein anders Muster zum Einsatz. Hatte ich vorher überwiegend Regenbogenforellen gefangen, waren es beim neuen Muster jetzt mehr Bachforellen.
Ich bin hier seit zehn Jahren und habe immer ganz gut gefangen - aber das heute war nicht mit guten Tagen zu vergleichen. Eigentlich unvorstellbar.
Angenehmer Nebeneffekt war, dass meine neue Jacke etwas taugt, ich fischte immerhin 3 Stunden bei mäßigem bis starken Regen und die hielt dicht .
Mir ist schon klar, dass dieser Tag nicht mehr zu toppen ist, aber mal sehen, was die nächsten Tage so bringen.
Petri Heil
ich fische ja schon sehr lange mit der Fliege (seit 60 Jahren) und es gab immer schon schlechte, aber auch gute Tage (wie beim Angeln allgemein) und ab und zu einen Super-Tag hier Schokoladentag genannt. Solche Supertage sind nur alle paar Jahre drin. Heute hatte ich so einen nur - alle - zehn - Jahre - Tag.
Seit gestern Nachmittag bin ich, wie jeden September in Slowenien zum Fliegenfischen. Na ja, das Wetter war nicht so besonders, gestern Abend fing es das Regnen an und es regnete, mit Unterbrechungen auch heute tagsüber, mal mehr und weniger stark, weiter bis so etwa 15 Uhr. Die Savinja (das ist der Fluss in welchem ich fische war daher heute früh schon etwas erhöht und leicht bis mittel eingetrübt. Ich fuhr etwas weiter runter, um meine Chancen auszuloten. Es regnete halt so zu und ich sah da nicht so viele Möglichkeiten und ging erst ins Clubheim der hiesigen Angelvereins und trank einen Kaffee. Von der Terrasse aus sah ich auf einen der dortigen Zuchtteiche, welcher mit Wasser aus dem Fluss versorgt wird und sah dabei, trotz der Trübung, dass die Forellen Naturnahrung aufnahmen und zwar knapp unter der Oberfläche. Eingedenk, dass bei Eintrübung der Köder besonders auffallen muss, entschloss ich mich eine fast schwarze Nassfliege zu nehmen und ging an eine Stelle, an welcher ein kleiner Bach in den Fluss mündet, welcher nicht eingetrübt war und von der Mündung abwärts so 80 bis 100 Meter etwas mehr Sichtigkeit im Fluss bot.
Was dann kam habe ich in dieser Form sehr selten erlebt. Ich fischte drei Stunden im Regen, mal mehr, mal weniger Niederschlag, so von 10 Uhr bis 13 Uhr.
In dieser Zeit fing ich ca. 50 Forellen zwischen 20 und Anfang 40 cm, wobei die 30-40 cm Forellen überwogen, dazu kamen mir so 20 wieder ab und es gab auch etliche Fehlbisse. Sie bissen auch sehr leicht. Meine Wunderfliege hielt etwa 2 1/2 Stunden durch, dann kam ein anders Muster zum Einsatz. Hatte ich vorher überwiegend Regenbogenforellen gefangen, waren es beim neuen Muster jetzt mehr Bachforellen.
Ich bin hier seit zehn Jahren und habe immer ganz gut gefangen - aber das heute war nicht mit guten Tagen zu vergleichen. Eigentlich unvorstellbar.
Angenehmer Nebeneffekt war, dass meine neue Jacke etwas taugt, ich fischte immerhin 3 Stunden bei mäßigem bis starken Regen und die hielt dicht .
Mir ist schon klar, dass dieser Tag nicht mehr zu toppen ist, aber mal sehen, was die nächsten Tage so bringen.
Petri Heil