Schwanzprämie für Nutria-Abschüsse

In Hamburg wurden Nutrias zum Abschuss freigegeben, um der Lage wieder Herr zu werden.

Nutria.jpg

Nutrias werden in Hamburg zu einem handfesten Problem (Beispielbild @pixabay)

Der Hamburger Bezirk Bergedorf denkt über eine „Schwanzprämie“für Nutrias nach, um diese einzudämmen. Der Abschuss der Tiere sei bereits beschlossen. Nutrias breiten sich in Hamburg massiv aus und verursachen Schäden an Gewässern und angrenzenden Feldern.
Die Schwanzprämie war schon einmal bis 2020 in Kraft und soll nun wieder die Situation beruhigen. Die Höhe der Prämie ist allerdings noch unklar.

Gutachten in Arbeit​

Auch eine genaue Bestandszahl der aktuell vorkommenden Nutrias gäbe es noch nicht. Bis zum Sommer sollen die Behörden nun diese Zahlen erheben, auf deren Grundlage nann die Abschusspläne erstellt werden. Der Druck sei allerdings momentan so hoch, dass die Behörden überlegen, die Schwanzprämien schon vorher wieder einzuführen. Weiterhin sollen alle Schäden dokumentiert werden. Bürger und Betroffene können sich einfach per Mail an die Behörden wenden.


Wie sieht es bei Euch mit den Bieberratten aus? Machen die eingeschleppten Tiere auch Probleme an Euren Gewässern?





Quelle: https://utopia.de/news/hamburg-gibt...xTJMdWJVyimobJDnxCk6vgYH7jJz0rIhkq0Pfu0CpssLI
 
Also wenn ich mich bei uns am Main umsehe was an Bäumen angeknabbert ist frage ich mich schon manchmal wie viel Nutria die Vegetation noch aushält.
Es gibt bei uns zwar auch Bieber aber der Hauptteil sind Nutria.
Man kann keinen Ansitz machen ohne das mindestens einer der Kollegen vorbei kommt meistens wird man aber öfter besucht.
 
Eissprossenzehner kommt aus der Jägersprache und bezeichnet 'nen Rothirsch mit 10 Enden der statt 'ner Krone 'ne Gabel an der Spitze hat. Dann hatta noch Mittelsprosse, Augsprosse und Eissprosse und is für die ballernden Brüder sowat wie 'ne MILF für uns. (Klugscheissmodus aus ;))
Geil, wieder was gelernt:07_Cool.

War auch mehr spaßig in Richtung "Schädling" gemeint von mir.
 
In den potenziell Hochwassergefährdeten Bereichen sind Nutrias ein nicht zu unterschätzendes Problem. Sie unterhöhlen vorzusweise Deiche. Das ist auch der Grund dafür, dass Nutrias in den Niederladen konsequent bejagt werden. Dafür nimmt die Wasserschutzbehörde richtig Geld in die Hand. Vor drei Jahren waren es etwa 300 hauptamtliche Jäger, die ausschließlich für die Nutriajagd eingestellt sind. Ist aber auch nachvollziehbar in einem Land, dessen Fläche zum Großteil unterhalb des Meeresspiegels liegt. Ich habe mal ne Karte mit Nutriasichtungen und -Abschüssen gesehen. In der unmittelbaren Grenzregion zu Deutschland waren es noch zahlreiche Punkte auf der Karte. Mit jedem Kilometer weiter in Richtung Landesinneres wurden es immer weniger. Etwa 20 km abseits der Grenze gibt es keine Nutrias mehr.
 
Ich liebe Nutrias , waren mal beliebte Pelztiere in der SBZ und lecker schmecken sie
auch . nach der " Wende " habe ich auch ab und zu Besuch bekommen , hat wohl ein Hobbyzüchter
frei gelassen , waren aber relativ schnell verschwunden - hat sich sicher mal jemand in die
Pfanne gehauen , war ja damals bedeutend lockerer , hat sich ja keiner daran gestossen
wenn man eine Luftbüchse mit geführt hat - erlaubt war es natürlich nicht - aber es kam kaum
zu Anzeigen .
Die offizielle Jagd auf Bisamratten ( auch ein edler Pelz ) war nur Jägern mit Lebendfallen
erlaubt . ( amtliche Bestellung als Bisamjäger )
Ja ich bin sehr tierlieb aber sobald Tiere wegen zu hoher Bestandsdichte und damit
zu Schädlingen werden bin ich doch für eine Bestandsregulierung - was hier in Deutschland
nur Jägern gestattet ist - ein so privilegiertetes Recht sollte m.M. auch entsprechende
Pflichten haben und das auch ohne " Schwanzprämie "
 
Kann es sein, daß auch Veganer Bäume anknabbern?
Wer weiß, wer weiß...die Nutrias sind es eher nicht .
was hier in Deutschland
nur Jägern gestattet ist - ein so privilegiertetes Recht sollte m.M. auch entsprechende
Pflichten haben und das auch ohne " Schwanzprämie "
Mach doch den JS, fleissige Jungjäger (oder besser Arbeitssklaven) werden immer gesucht. Dann aber bitte nicht mehr mit dem Luftgewehr.

Nein bei uns gibts keine Nutrias, die Biber nerven schon genug.
 
Wir sollten die dann auch Jagen dürfen sind doch nur haarige Fische.
Hier aufm Dorf hat nen Bauer die mit Fallen gejagt. Ob der das durfte... keine Ahnung.. haben aber als Kind mächtig Ärger bekommen
weil wir die Fallen abgebaut hatten um woanders Tiere zu fangen :whistling
können auch bisam ratten gewesen sein^^
 
haben aber als Kind mächtig Ärger bekommen
Hallo,

kenn ich. Habe mal eine Falle zum Fangen von Fasanen gebaut - hat gut funktioniert smile01 . Leider erschlug sie eine gute Legehenne meiner Mutter. Gab dafür eine "drümmer Schelln" (Schriftdeutsch: starke Ohrfeige) nebst Anschiß von der Mutter:rolleyes:. Dies konnte aber den Stolz über die funktionierende Falle nicht schmälern, ich durfte das nur nicht zeigen. Wäre der Fasan vor der Henne gekommen, ich wäre ungestraft davongekommen:laugh2.

Gruß

Lajos
 
Hatte neulich beim Angeln folgendes Erlebnis:
Nutria total zutraulich, hätte wahrscheinlich aus der Hand gefressen. Ich war natürlich innerlich am Kochen, die Schäden des Tierchens sind nicht zu übersehen. Im Laufe des nachmittags hat diese Nutria dann mehrfach Mutter-Kind-, bzw. Oma-Kind-Besuch bekommen. Die kamen gezielt ans Wasser um "Ihren Biber" zu füttern. Das Vieh hat diverse Name, einer ist Bibbo (oder so ähnlich).

Da weiß ich nicht mehr, was das richtige ist. Wenn Bibbo der Schädlingsbekämpfung zum Opfer fällt und das auch nur ansatzweise dem Verein zugerechnet wird, gnade uns Gott. Ich warte ab, dass Diabetes Typ 2 das Thema erledigt.
 
Mach doch den JS, fleissige Jungjäger (
ja vor 50 Jahren hätte ich das gern gemacht -aber dafür in eine mir verhasste ,verlogene
Partei eintreten - so tief kann ich nicht sinken .
Hatte neulich beim Angeln folgendes Erlebnis:
Nutria total zutraulich, hätte wahrscheinlich aus der Hand gefressen. Ich war natürlich innerlich am Kochen, die Schäden des Tierchens sind nicht zu übersehen. Im Laufe des nachmittags hat diese Nutria dann mehrfach Mutter-Kind-, bzw. Oma-Kind-Besuch bekommen. Die kamen gezielt ans Wasser um "Ihren Biber" zu füttern. Das Vieh hat diverse Name, einer ist Bibbo (oder so ähnlich).

Da weiß ich nicht mehr, was das richtige ist. Wenn Bibbo der Schädlingsbekämpfung zum Opfer fällt und das auch nur ansatzweise dem Verein zugerechnet wird, gnade uns Gott. Ich warte ab, dass Diabetes Typ 2 das Thema erledigt.
nimm es doch einfach mal positiv , freu dich über das schöne Tier und seine Zutraulichkeit
mach doch das Angeln etwas abwechslungsreich und so groß kann die Verwüstung
eines einzelnen Tieres sicher nicht sein . Es geht hier doch um die Massenvermehrung
und da haben wir ja genug andere Tiere auch die zum Problem geworden sind und gegen die wir
uns nicht wehren dürfen .
 
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