Schwedenangler
Hechtfänger
Super Link Holger, kannte ich auch noch nicht 
!
!Schwedenplaner 2021
- Ersteller MikeHawk
- Erstellt am
arcidosso
Well-Known Member
So, ich bin nach einem Kurztrip zum Asnen ( ( Tage) am vergangenen Sonntag zurückgekehrt.
Um es kurz zu machen, der Aufenthalt war gut , der Fang weniger. Das Wetter zeigte so juiemlich die gesamte Palette, Regen, starker Regen, bedeckt, Sonnenschein. Oftmals auch alles gleichzeitig. Zum Glück gab es kaum Wind. Wassertemperatur lag konstant bei 22°.
Angelmäßig machte ich ausschließlich Schleppfischen . Köder : Wobbler und Gummifische. Die Gummifische grundnah, Wobbler für verschiedene Tiefen.
Ergebnis: zwölf Fische, Hechte und Barsche. Wirklich alle waren so klein, so dass ich aufpassen musste, dass ich nicht den Wobbler befreite und diesen ins Wasser zurücksetzte. Ehrlich, alle Fische haben nicht meine Hand berührt, alle konnten im Wasser "gelöst" werden. Mein Zielfisch Zander ... ? Absolute Fehlanzeige.
Sechs Wochen zuvor hatte ich mich noch selbst zum Zanderkönig ob der Erfolge gekrönt.
Woran lag es ? Angler ohne Ausreden gibt es nicht , ich schiebe alles auf die Jahreszeit . Magermonate waren für mich immer Mitte Juli/August. Ich denke nicht, dass das Wasser zu warm war.
Angelmäßig war es also die sportliche Niederlage, aufenthaltmäßig spitze. Nur ein Beispiel. Auf Sirkön stehen zur Zeit sichtbar Elche. Eines der Tiere stand in einer schwarzen Nacht gegen 0200h ca. 20 m von der Hütte entfernt. Dann fing er(es zu röhren an, das in einer enormen Lautstärke, die ich zuvor niemals hörte. Wäre ich in Alaska, ich hätte einen Bär vermutet. Da ich mit meiner Frau vor Ort war, musste ich den Held spielen. Als der Elch mich aus der Hütte kommen sah, lief er davon . Es gibt mir noch heute zu denken, dass das Tier mit meinem Auftauchen weglief . So schlecht sehe ich auch nicht aus. Souverän konnte ich vor meiner Frau das "verscheuchen" schildern. Dass ich beim Heraustreten aus der Stuga ein mulmiges Gefühl hatte, muss sie nicht wissen. so nah war ich einem "freien" Elch bisher noch nie.
Die Fauna war m.E. sehr stark zu vertreten. Elche, Rehe, Dachse am späten Abend, Fischadler, wirklich reichlich vor Ort.
Abschließend, Aufenthalt gut, fischmäßig eher schlecht. Dementsprechend für 2022 habe ich den Juni und September vorgebucht.
Anm.:
Corona und Schutzmaßnahmen waren auf der Fähre, Zoll und in Smaland weitgehend unbekannt. Kontrollen in dem Zusammenhang habe ich nicht erlebt. Allerdings zweimal durch die Naturwacht auf dem Asnen, absolut freundlich. Dies wohl eher deshalb, weil nur ganz , ganz wenige Anglerboote zu sehen waren.
Um es kurz zu machen, der Aufenthalt war gut , der Fang weniger. Das Wetter zeigte so juiemlich die gesamte Palette, Regen, starker Regen, bedeckt, Sonnenschein. Oftmals auch alles gleichzeitig. Zum Glück gab es kaum Wind. Wassertemperatur lag konstant bei 22°.
Angelmäßig machte ich ausschließlich Schleppfischen . Köder : Wobbler und Gummifische. Die Gummifische grundnah, Wobbler für verschiedene Tiefen.
Ergebnis: zwölf Fische, Hechte und Barsche. Wirklich alle waren so klein, so dass ich aufpassen musste, dass ich nicht den Wobbler befreite und diesen ins Wasser zurücksetzte. Ehrlich, alle Fische haben nicht meine Hand berührt, alle konnten im Wasser "gelöst" werden. Mein Zielfisch Zander ... ? Absolute Fehlanzeige.
Sechs Wochen zuvor hatte ich mich noch selbst zum Zanderkönig ob der Erfolge gekrönt.
Woran lag es ? Angler ohne Ausreden gibt es nicht , ich schiebe alles auf die Jahreszeit . Magermonate waren für mich immer Mitte Juli/August. Ich denke nicht, dass das Wasser zu warm war.
Angelmäßig war es also die sportliche Niederlage, aufenthaltmäßig spitze. Nur ein Beispiel. Auf Sirkön stehen zur Zeit sichtbar Elche. Eines der Tiere stand in einer schwarzen Nacht gegen 0200h ca. 20 m von der Hütte entfernt. Dann fing er(es zu röhren an, das in einer enormen Lautstärke, die ich zuvor niemals hörte. Wäre ich in Alaska, ich hätte einen Bär vermutet. Da ich mit meiner Frau vor Ort war, musste ich den Held spielen. Als der Elch mich aus der Hütte kommen sah, lief er davon . Es gibt mir noch heute zu denken, dass das Tier mit meinem Auftauchen weglief . So schlecht sehe ich auch nicht aus. Souverän konnte ich vor meiner Frau das "verscheuchen" schildern. Dass ich beim Heraustreten aus der Stuga ein mulmiges Gefühl hatte, muss sie nicht wissen. so nah war ich einem "freien" Elch bisher noch nie.
Die Fauna war m.E. sehr stark zu vertreten. Elche, Rehe, Dachse am späten Abend, Fischadler, wirklich reichlich vor Ort.
Abschließend, Aufenthalt gut, fischmäßig eher schlecht. Dementsprechend für 2022 habe ich den Juni und September vorgebucht.
Anm.:
Corona und Schutzmaßnahmen waren auf der Fähre, Zoll und in Smaland weitgehend unbekannt. Kontrollen in dem Zusammenhang habe ich nicht erlebt. Allerdings zweimal durch die Naturwacht auf dem Asnen, absolut freundlich. Dies wohl eher deshalb, weil nur ganz , ganz wenige Anglerboote zu sehen waren.
Morgen geht es endlich los Richtung Eksjö.
Nachdem Olli (Die Muhkuh) schon oben ist und Fische fängt wie ein junger Gott, da ist die Erwartungshaltung dementsprechend. Dazu ganz viele Bilder von "gefangenen Steinpilzen".
Da bin ich jetzt echt gespannt und werde berichten. Zumindest scheint die Trockenheit dieses Jahr nicht zum Totalausfall der Steinpilze geführt zu haben.
Nachdem im Juni fast nichts an den Haken ging - kann's nur besser werden.
Bis demnächst
Gerhard
Nachdem Olli (Die Muhkuh) schon oben ist und Fische fängt wie ein junger Gott, da ist die Erwartungshaltung dementsprechend. Dazu ganz viele Bilder von "gefangenen Steinpilzen".
Da bin ich jetzt echt gespannt und werde berichten. Zumindest scheint die Trockenheit dieses Jahr nicht zum Totalausfall der Steinpilze geführt zu haben.
Nachdem im Juni fast nichts an den Haken ging - kann's nur besser werden.
Bis demnächst
Gerhard
Drei Wochen Möckeln sind zu Ende.
Die Zander hatten richtig Bock, nur an den größen müssen sie noch Arbeiten im Schnitt so 50-60 cm.
An einem Tag erlebte ich durch Zufall ein regelrechtes Barsch Inferno was aber nach 20 Minuten auch schon vorbei war.
Was auffällig war das sie sehr spitz beissen, so spitz das ich jetzt viele Gummis ohne Schwanzteil habe.
Leider machte die Letzten Tage das Wetter nicht so mit, aber auch die Ausflüge waren schön.
Alles in allem ein perfekter Ort für die ganze Familie.
Die Zander hatten richtig Bock, nur an den größen müssen sie noch Arbeiten im Schnitt so 50-60 cm.
An einem Tag erlebte ich durch Zufall ein regelrechtes Barsch Inferno was aber nach 20 Minuten auch schon vorbei war.
Was auffällig war das sie sehr spitz beissen, so spitz das ich jetzt viele Gummis ohne Schwanzteil habe.
Leider machte die Letzten Tage das Wetter nicht so mit, aber auch die Ausflüge waren schön.
Alles in allem ein perfekter Ort für die ganze Familie.
Wo geht's hin ? Wenn man fragen darf.
inextremo6
Well-Known Member
Welche Fähre soll das denn sein.Mit Auto und zu welcher Zeit, .Ich sehe ganz andere Preise
TT Line mit Auto ja.
Anfang August unter der Woche.
Ich weiß nicht ob ich es hier verlinken oder Screenshot darf?.
inextremo6
Well-Known Member
Ok danke, habe gefunden,aber leider am wo-ende in den Ferien viel höhere Preise.Da warte ich noch ein wenig.
Kurzes Update nach einer Woche in Smalland:
Anfangs reichlich Pilze, dann aber wegen Trockenheit weniger.
Fische gingen mittelgut an den Haken. Aber ein paar Hechte am Hausse und ein paar kleine Zander (max. 50) und Barsche waren im Solgen und Umgebung zu überreden.
Jetzt hat es angefangen zu regnen. Das Wasser hat abgekühlt und der Wald ist feucht - also beste Vorraussetzungen.
Ich bin gespannt ....
Anfangs reichlich Pilze, dann aber wegen Trockenheit weniger.
Fische gingen mittelgut an den Haken. Aber ein paar Hechte am Hausse und ein paar kleine Zander (max. 50) und Barsche waren im Solgen und Umgebung zu überreden.
Jetzt hat es angefangen zu regnen. Das Wasser hat abgekühlt und der Wald ist feucht - also beste Vorraussetzungen.
Ich bin gespannt ....
Moin Dirk,
laut Scantest.se gibt es am Hafen noch eine Teststation in der Lokgatan 17, siehe hier.
Gruß, Holger
laut Scantest.se gibt es am Hafen noch eine Teststation in der Lokgatan 17, siehe hier.
Gruß, Holger
Freu
Schwedenangler
Hechtfänger
So, drei Wochen Asnen-Urlaub sind um.
Wie immer waren Unterkunft und Wetter perfekt , nur die Fische haben uns ganz schön hängen lassen.
Auch die Pilze wollten überhaupt nicht. Kurzum . das ist ausbaufähig !!!
Leider setzt sich der negative Trend aus den letzten Jahren was Fangen angeht fort. Wir haben noch nie so wenig gefangen
und waren dementsprechend etwas enttäuscht. Ein Hecht über 1m, ein 90er und ein 88er sowie ein paar Schnipel waren eine magere Ausbeute für drei Wochen.
Bei den Zandern war es noch schlechter. Nichtmal 10 gute Zander sind zusammengekommen in drei Wochen. Mager !!
Dabei waren wir zwei der drei Wochen zu viert ( Sohn+Frau ) unterwegs !
Nun ja, langsam aber sicher glaube ich auch das der Asnen eine schwierige Phase mitmacht. Überfischung durch Angler und die
Nebenerwerbsfischer am See tun dem Fischbestand nicht gut. Das kann das Gewässer nicht ausgleichen und dementsprechend geht
der Raubfischbestand zurück.
Ich würde viel mehr kontrollieren um den " Fischräubern " den Kampf anzusagen. Auch in diesem Jahr haben wir wieder mitbekommen
wie in anderen Booten jeder Fisch entnommen wurde, egal wie groß !!! Schonmasse und Fangmengen interessieren nicht !
Und wenn dir dann noch stolz mehrere 50er Hechte als Top-Beute präsentiert werden könnte man kotzen.
Aber, wo kein Kläger da kein Richter !!!
So langsam mache auch ich mir Gedanken einmal woanders hinzufahren um meinen anglerischen Horizont zu erweitern.
Wenn da nicht die tollen Gastgeber und die schönen Häuschen direkt am See wären würde mir die Entscheidung leichter fallen.
So ringe ich noch mit mir wie es im nächsten Jahr weiter geht.
Fazit : Trotz allem war es ein schöner Urlaub ! Wir waren wandern, shoppen ( für die Frauen ), beim Eishockey und Fussball in Växjö und
haben viele schöne Abende auf der Terasse verlebt bei Bier, Wein und guten Gesprächen. Der Sternenhimmel hat uns manchen Abend
ein tolles Schauspiel geboten und die Sonnenauf und -untergänge sind immer wieder ein Hingucker.
Gruß Ralf
Wie immer waren Unterkunft und Wetter perfekt , nur die Fische haben uns ganz schön hängen lassen.
Auch die Pilze wollten überhaupt nicht. Kurzum . das ist ausbaufähig !!!
Leider setzt sich der negative Trend aus den letzten Jahren was Fangen angeht fort. Wir haben noch nie so wenig gefangen
und waren dementsprechend etwas enttäuscht. Ein Hecht über 1m, ein 90er und ein 88er sowie ein paar Schnipel waren eine magere Ausbeute für drei Wochen.
Bei den Zandern war es noch schlechter. Nichtmal 10 gute Zander sind zusammengekommen in drei Wochen. Mager !!
Dabei waren wir zwei der drei Wochen zu viert ( Sohn+Frau ) unterwegs !
Nun ja, langsam aber sicher glaube ich auch das der Asnen eine schwierige Phase mitmacht. Überfischung durch Angler und die
Nebenerwerbsfischer am See tun dem Fischbestand nicht gut. Das kann das Gewässer nicht ausgleichen und dementsprechend geht
der Raubfischbestand zurück.
Ich würde viel mehr kontrollieren um den " Fischräubern " den Kampf anzusagen. Auch in diesem Jahr haben wir wieder mitbekommen
wie in anderen Booten jeder Fisch entnommen wurde, egal wie groß !!! Schonmasse und Fangmengen interessieren nicht !
Und wenn dir dann noch stolz mehrere 50er Hechte als Top-Beute präsentiert werden könnte man kotzen.
Aber, wo kein Kläger da kein Richter !!!
So langsam mache auch ich mir Gedanken einmal woanders hinzufahren um meinen anglerischen Horizont zu erweitern.
Wenn da nicht die tollen Gastgeber und die schönen Häuschen direkt am See wären würde mir die Entscheidung leichter fallen.
So ringe ich noch mit mir wie es im nächsten Jahr weiter geht.
Fazit : Trotz allem war es ein schöner Urlaub ! Wir waren wandern, shoppen ( für die Frauen ), beim Eishockey und Fussball in Växjö und
haben viele schöne Abende auf der Terasse verlebt bei Bier, Wein und guten Gesprächen. Der Sternenhimmel hat uns manchen Abend
ein tolles Schauspiel geboten und die Sonnenauf und -untergänge sind immer wieder ein Hingucker.
Gruß Ralf
arcidosso
Well-Known Member
Ralf,
danke für den Bericht. Auch dafür, dass Du schreibst, dass es mal gar nicht fangmäßig " so dolle " war. Das Problem ist, dass selbst schwedische Fische eben nicht schon bei der Geburt 70cm haben, sondern normal abwachsen.
Das ist die eine Sache. Die anderen sind die rechtmäßigen Kormorane ( man sieht die enorme Anzahl, wenn sie abends schwarmmäßig ihre Inseln anfliegen, die menschlichen Kormorane ( erkennbar am gefleckten Gefieder ) und zeitlich jetzt die Netzfischerei der Einheimischen. Nun gut, die Letztgenannten sind im Bereich der nebenberuflichen Erwerbsfischerei, dass muss/sollte man akzeptieren. Auswirkungen auf den Zanderbestand sind ziemlich sicher gegeben.
Ja, es stimmt, die Garantie auf den 100-Hecht, 75-Zander ist nicht mehr gegeben. Standard ist 45/50 cm- Zander, ähnlich allerdings auch der Hecht. Dennoch , tolle Fänge sind immer noch möglich. Ich hatte im Juni ein solches Erlebnis. Innerhalb von 25 min. mehrere Spitzenzander ( ja, man darf täglich lediglich zwei fangen !!! ) . In Erinnerung daran sind Schneidertage sehr,sehr gut zu ertragen. Nebenbei, nach meinen Erfahrungen ist der Abend fangträchtiger.
Kontrollen ? Notwendig sicherlich, halte aber mehr von der Selbstdisziplin.
Ich halte weiterhin dem Eselsee die Treue. Für mich eines der allerschönsten Gewässer, ein bisschen "Small Canada "
Viele Grüße, Udo +
Zusatz:
Zwischenzeitlich wird auch im Asnen Besatz eingebracht. Ich habe gesehen, dass ca. 5 cm- Zander eingesetzt werden. Die Barsche schwammen vor Lachen und Vorfreude auf dem Rücken.