Nur mal etwas zu den Angelzeiten auf/an dem Wasser. Leider greife ich ich dieses Jahr erst im Juli auf dem bekannten Haussee an. Ich kenne diese Jahreszeit sehr gut, absolutes Ballermannwetter. Wer es nicht glaubt, sollte es probieren. Sonne satt , Rücken und Gesicht a la "Steak medium" sind jederzeit möglich. Sonnenschutzmittel mit Faktor 50 + keine Übertreibung, sondern dringende Empfehlung. - Wasser - zumindest von 1100-1600h - klar über 20°. D.h. ,der Hecht sagt " Tschüss" und verschwindet erst einmal in irgendwelche Tiefen , die auch noch beschattet sind. Was noch wichtiger ist, man weiß, dass er das Fressen in dieser Mittagszeit praktisch einstellt.
Natürlich wird es immer aus Ausnahmen geben.
1600h und später ist eine tolle Zeit, die bis tief in die Nacht geht. Ab 1800h verschwinden viele Konkurrenten ( Spaß ) in ihre Stugas, die Fläche wird freier.Man sollte auch nicht vergessen, dass am Asnen viele Gebiete für den Vogelschutz abgesperrt sind. Diese Flächen gilt es dringend zu meiden. Die Naturwacht ( mit polizeiähnlichen Rechten ) ist grundsätzlich freundlich, aber eben nicht immer. so auch bei Nichtbeachtung der Sperrflächen. Die Beschlagnahme des Angelgerätes ist eine Standardmaßnahme.
Zurück zur Angelei. Jetzt, wenn die Wassertemperatur leicht sinkt, wird der Hecht aktiv. Er ist überall zu fangen, Rand und Freiwasser. Köder ? Für mich Köfi.
Diese für mich in angenehmer Größe ca, 10-12 cm, da ich Zander-affin bin. Ab 22.00 h habe ich eine Rute raus, bestückt mit einem Ukelei/Laube. Für mich " der" Köfi für Aale. Man kann mir glauben, diese Aale auf Köfi sind längere Unterarme.
Das mache ich so bis 2400h, dann ist es dort auch wirklich dunkel und ich bin "platt". Zurück zur Stuga . Fische versorgen ( manchmal ) und ab ins Bett.
Am folgenden Morgen wird das Boot und Ruten wieder einsatzfähig gemacht. Gegen Mittag fange ich Köfi, was, bis auf wenige Ausnahmen, kein Problem ist.
Hier ein kleiner Tipp. Maden bitte mitbringen. Man kann sie dort an wenigen Stellen kaufen, sicher ist das nicht. Ansonsten reicht zum Stippen auch diese Forelli-Paste oder Kartoffel- Margarine - Weißbrotteig.
So vergeht der Morgen , bevor die "Arbeit" um 1600h wieder beginnt.
Nebenbei, das Nachtangeln habe ich in guter Erinnerung. Wunderschöne Nächte und wirklich gute Fänge. Allerdings gibt es nur ganz,ganz wenige Uferstellen.
Zur Zeit praktiziere ich es nicht, da ich Alleinfahrer bin. Es ist nicht die Furcht vor Dritten , manist wirlich allein in der Nacht. Es ist mehr die Sorge vor nächtlichen Unfällen aller Art . Dann ohne Hilfe ? Nee, muss nicht sein.
So, das war es erst einmal.
Eine schöne ruhige Weihnacht und ein besseres Jahr 2023 als 2022. Wollen wir hoffen, dass bis zu unseren Fahrten politische Idioten nicht die gesamte Welt in Trümmern gelegt haben.
Lyckönskningar till er alla ( geschrieben mit Google-Übersetzer
) , Udo
(